Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1236 hm |
Abstieg
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1236 hm |
Tiefster Punkt | 1176 m |
Höchster Punkt | 2412 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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12,6 km |
Kalkbretterkopf vom Angertal (2.412m)
Quelle: Alpenverein Saalfelden, Autor: Georg Schild
Die Tour
Obwohl die Tour mitten im Skizentrum Angertal liegt, entflieht man doch recht schnell den Skifahrern in Richtung einer einsameren Bergspitze. Was natürlich nicht bedeutet, dass auf der Tour selbst nicht doch ein paar Leute unterwegs sind.
Das charmante an der Tour ist, dass ein guter Teil der Abfahrt über einen Forstweg und die Piste erfolgt, wodurch sich die Route natürlich länger nutzen lässt.
Eine Tour aus dem Angertal auf den Kalkbretterkopf mit Pistenunterstützung für die Abfahrt. Durch die Möglichkeit die letzten Meter über die Piste abzufahren, geht die Tour vglw. früh und lang. Im oberen Teil ist man hoch genug für eine halbwegs sichere Schneelage.
Besonders schön ist die lohnende Abfahrt vom Gipfel bis hinunter zum Forstweg, der für den Rückweg genutzt wird.
Autorentipp
Die Verhältnisse vorher prüfen, sonst steht man vor dem Schwalbenkar unterhalb des Gipfels und kommt nicht weiter. Erst der Gipfelaufbau kann Probleme bereiten, bis dahin ist alles relativ flach.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Skizentrum Angertal
Ziel
Kalkbretterkopf
Weg
Vom Skizentrum geht man zuerst rechts am Schlepplift hoch und quert oben eine kleine Holzbrücke. Direkt danach findet sich eine kleine Hütte an der Langlaufloipe bzw. eine Hinweistafel zu den Wildschutzzonen im Gebiet. FOLGE NICHT DER LANGLAUFLOIPE, Luke (evt. hat der Autor das gemacht). An der Hütte geht man von der Loipe weg auf die Wiese dahinter und steigt bergan bis zu einem kleinen Hinweis-Brett mit der Aufschrift "AUFSTIEG". Ab hier folgt man dem Sommerweg zum Almboden und kürzt dabei mehrmals die Serpentinen der Forststraße, die das selbe Ziel hat, ab.
Auf dem Almboden angekommen dreht die Route leicht nach Süden ab (orthogonal links am Gipfel vorbei) und steigt auf den Rücken unterhalb des Kalkbretterkopfs auf (markanter Punkt mit einem großen Steinmandl).
Von hier aus zieht man weiter in das Schwalbenkar an der Ostseite des Kalkbretterkopfs und steigt über die Ostrinne empor.
Die Abfahrt erfolgt über die Nordseite. Vom Gipfel aus führt die Route zuerst ein paar Meter den markanten Rücken entlang, bevor man unterhalb der Felsen in die Nordseite einfährt. Ziel von hier aus sind die Hütten und Stadel unterhalb der Nordseite. Bei den Stadeln gelangt man schließlich über die schmalste Brücke der Welt ( ;-) ) auf die andere Grabenseite und auf einen Forstweg, dem man talauswärts folgt bis man schlussendlich auf die Piste trifft.
Anreise
Anfahrt
Ins Gasteinertal nach Bad Hofgastein und von dort in Richtung Skizentrum Angertal auffahren. Die Abzweigung ist praktisch nicht zu verfehlen.
Parken
Der Parkplatz vom Skizentrum Angertal ist groß.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel). Empfehlung ist auch ein Airbag-Rucksack und ein Helm - die Abfahrt ist vglw. steil.
Unterschätze nicht den Wind am Alpenhauptkamm. Der Berg ist recht exponiert - da pfeift's.
Sicherheitshinweise
Der Aufstieg über die Ostrinne erfolgt in knapp 35° steilem Gelände. Links und recht der Rinne ist das Gelände noch steiler und geht über 40° hinauf. Entsprechend kann man diese Route nicht ohne die aktuellen Verhältnisse einzusehen machen.
Bei der Abfahrt über die Nordseite kommt man in 40° Gelände. Dieser Teil der Route erfordert also entsprechendes skifahrerisches Können - und sichere Verhältnisse.