Jakobsweg Etappe 1aA: Herrsching - Wessobrunn (nördlich des Ammersees)

Quelle: Tourismusverband Pfaffenwinkel, Autor: Susanne Lengger

Jakobsweg Etappe 1aA: Herrsching - Wessobrunn (nördlich des Ammersees)

Die Tour

Für den Weg um den Ammersee muss ein zusätzlicher Wandertag mit eingeplant werden, aber er lohnt sich, weil er landschaftlich sehr reizvoll und die St. Jakobskirche in Schondorf auf jeden Fall den Umweg wert ist!

Vom Herrschinger Bahnhof aus wenden wir uns entweder gleich nach rechts und benutzen den Radweg nach Breitbrunn – oder man schlendert linker Hand zum See entlang und folgt an der kleinen Schiffsanlegestelle dem Uferweg in nördlicher Richtung, der in den kleinen Schlosspark und weiter am See entlang führt. Schon nach kurzer Zeit muss man das erste Mal ein paar Meter ausweichen, in Richtung des kleinen Kirchleins, um auf einer Holzbrücke den Bach zu überqueren. Dahinter kann man problemlos zum Seeweg zurückkehren.

Nach ca. 10 Minuten weist das Muschelbild zum Rauscher Fußweg, der sich auf einen Hügel hinaufschwingt und über Rausch, Ellwang und Breitbrunn wieder zum See hinunterführt. Der Weiterweg führt wie auf einer Promenade über Buch nach Stegen und damit an das nördliche Seeufer. Von hier aus teilen sich mehrere Rad- und Wanderwege das Westufer. Man wählt am besten den dem See nächstgelegenen „Fußweg nach Schondorf“ und steigt gleich hinter der Brücke über die Amper die Holzstufen hinab und folgt dem Radweg in Richtung Eching. Nach ca. 300 m verlässt man den Radweg nach links zum Seeufer, durch das Landschaftsgebiet erreicht man mühelos das Tagesziel Schondorf.

In Schondorf ist es für jeden Jakobspilger ein „Muss“ sich die romanische St. Jakobskirche anzusehen. Sie steht direkt am See gegenüber der Dampferanlegestelle und soll bereits 1149 erbaut worden sein. Am nächsten oder auch noch am gleichen Tag kann die Runde um den Ammersee vollendet werden und folgen den Uferweg bis Dießen. Sehenswert in Dießen ist die barocke Stiftskirche St. Maria.

Gleich hinter der Kirche weist das blaue „K“ nach Westen, zu einem reizvollen Pfad am Bächlein entlang, welcher bald durch saftige Wiesen zum Wald führt. Am Mechthildsbrunnen kann vom Quellwasser getrunken werden. Den Wald südwestlich verlassen. Weiter geht es in das Dorf Haid, welches auf einer Terrasse über Wessobrunn liegt. Gemächlich schlendert man in das alte Stuckatorendorf hinein zum Kloster, welches bis zur Säkularisation eines der bedeutendsten Klöster Deutschlands war.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
301 hm
Abstieg
293 hm
Tiefster Punkt 533 m
Höchster Punkt 692 m
Dauer
14:27 h
Strecke
55,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

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