Hoher Napf von Schmirn

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer

Schmaler Grat zum höchsten Punkt des Hohen Napf
Kleiner Parkplatz in der Holzebensiedlung am Beginn der Rodelbahn "Kalte Herberge".
Der Einstieg bei der Rodelbahn.
Zu Beginn geht's gemütlich über die Rodelbahn.
Kleine Kapelle beim Aufstieg in der "Kalten Herberge".
Bei der kleinen Hütte (Rodelbahnstart) zweigt die Spur in den dichten Wald hinein ab.
Die Spuranlage im Wald erfordert etwas Orientierungssinn. Am besten man folgt in etwa den rot-weiß-roten Markierungen an den Bäumen.
Wegweiser zur Zirmahütte und Rauhen Kopf.
Bald erreicht man eine weitläufige Waldschneise. Über diese geht es aufwärts.
Um den Gipfelaufbau des Rauhen Kopf geht man in einem großen Bogen herum.
Den Gipfel des Rauhen Kopf ignoriert man und geht weiter auf die mächtige Hohe Warte zu.
Die Hohe Warte zum Greifen nahe aber unerreichbar von dieser Seite.
Hinten fast schon ein bißchen unscheinbar das Gipfelziel "im Schatten" der mächtigen Hohen Warte.
Der schmale Grat zum Gipfel, bzw. zum höchsten Punkt ohne Gipfelzeichen.
Fantastisches Panorama aus Großen Kaserer, Olperer und Fußstein.
Blick über den Kamm zum Rauhen Kopf (Bildmitte). Auf der gegenüberliegenden Talseite schön zu sehen: Reißenschuh und Schafseitenspitze.
Blick über das gesamte Schmirntal und das Panorama der Stubaier Alpen mit dem markanten Habicht in der Bildmitte.
Habicht im Zoom.
König Serles im Zoom.
Abfahrt vom Gipfelhang in die schöne Mulde.
Abfahrt unterhalb des Rauhen Kopfes.
Bei diesem Baum an Ende der Waldlichtung sollte man wieder in den Wald abbiegen, um zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Zurück geht es entlang des Kreuzweges / Rodelbahn "Kalte Herberge".

Die Tour

Oberhalb des Waldgürtels traumhafte Pulverhänge.

Hat man den "lästigen" Waldgürtel einmal überwunden, erwarten den Schitourengeher schönste Abfahrtshänge in idealer Steilheit. Ausserdem ist der Hohe Kopf weniger besucht als seine berühmten unmittelbaren Nachbarn, wie beispielsweise die Hohe Warte oder die Gampesspitze. Für eine genussvolle Abfahrt durch den dichten Wald braucht es eine Menge Schnee. Wenn dieser vorhanden ist, macht auch diese Waldpassage richtig Spaß.

Autorentipp

Am Gipfel sollte man unbedingt verweilen. So nahe kommt man dem Olperer selten.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
703 hm
Abstieg
703 hm
Tiefster Punkt Holzebensiedlung Schmirn
1494 m
Höchster Punkt Hoher Napf
2229 m
Dauer
2:30 h
Strecke
5,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz bei der Rodelbahn "Kalte Herberge"

Ziel

Hoher Napf

Weg

Vom kleinen Parkplatz folgt man am Beginn der Rodelbahn "Kalte Herberge" bis zu deren Ende. Bei einem kleinen Holzhäuschen (Starthäuschen für Rodelrennen) zieht die Spur sofort in den dichten Wald. Etwas Orientierungssinn ist gefragt, jedoch kann man den Markierungen an den Bäumen folgen, die den Sommersteig kennzeichnen. Man erreicht bald eine schöne große Waldlichtung. Hier herauf kommt auch die Aufstiegsspur, die vom alternativen Ausgangspunkt heraufkommt. Diesen Punkt sollte man sich gut merken (Markierung an einem Baum ist vorhanden) um nicht bei der Abfahrt diese Abzweigung in den Wald zu versäumen. Über die breite Waldschneise geht es hinauf bis zu einem weiteren schmalen Waldgürtel, der schnell überwunden ist. Nun durch den lichten Lärchenwald in südöstlicher Richtung mäßig steil aufwärts. Den Rauhen Kopf umgeht man unterhalb in einem großen Linksbogen und erreicht eine flache Geländemulde. Links könnte man zum Gipfelkreuz des Rauhen Kopf aufsteigen. Man geht aber weiter um den Geländerücken des Rauhen Kopf herum und erreicht wieder ein Flachstück. Durch diese schöne Mulde geht man hindurch und kann den letzten Steilhang vor dem Gipfel begutachten. Man geht entweder direkt über diesen Hang in einigen Spitzkehren hinauf auf den Grat (sichere Verhältnisse vorausgesetzt) oder man geht die Mulde in einem Rechtsbogen aus und gelangt so über einen schmalen Rücken auf den Grat. Auf dem Grat, der nach oben immer schmäler wird, geht es schlußendlich zum höchsten Punkt (kein Gipfelzeichen). Achtung oben besteht Absturzgefahr nach drei Seiten.

Die Abfahrt erfolgt in etwa entlang der Aufstiegsroute. Das weitläufige Gelände im oberen Teil unterhalb des Rauhen Kopfel läßt viel Platz für eigene Spuren. Am Ende der Waldschneise sollte man die Abzweigung in den Wald nicht verpassen. Durch den Wald geht's zurück zur Rodelbahn und über diese zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn zum Bahnhof Matrei (www.oebb.at) und weiter mit dem Bus ins Schmirntal. Haltestellen gibt es bei der Kirche oder in Toldern. Beide Haltestellen befinden sich direkt an den Ausgangspunkten.

Anfahrt

Auf der A13 Brennerautobahn (mautpflichtig) bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. Über Matrei und Steinach weiter Richtung Süden. Kurz nach Stafflach bei einer Tankstelle nach links nach St. Jodok abbiegen. Im Ortszentrum von St. Jodok wiederum links ins Schmirntal abbiegen. In einigen Kehren auffahren bis nach Schmirn. Im Ortszentrum von Schmirn rechts in die Holzebensiedlung abbiegen. Gleich nach der Brücke gäbe es schon alternativ Parkplätze bei einem Stadl. Ansonsten der schmalen Straße folgen bis zum höchsten Punkt. Bevor die Straße wieder bergab führt, befinden sich links und rechts der Straße ein paar frei geschobene Parkplätze am Beginn der Rodelbahn "Kalte Herberge".

Parken

Einige Parkplätze links und rechts der Straße am Beginn der Rodelbahn in der Holzebensiedlung.

Weitere Informationen

Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.

Ausrüstung

Standard Schitouren Ausrüstung mit Schaufel, Sonde und LVS Gerät.

Sicherheitshinweise

Der letzte Gipfelhang erfordert sichere Verhältnisse, kann aber über einen Rücken umgangen werden. Bei heikler Lawinensituation kann man die Tour auch am Rauhen Kopf beenden (nicht minder interessant und die Aussicht ist nahezu die gleiche).

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