Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1127 hm |
Abstieg
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501 hm |
Tiefster Punkt | 1088 m |
Höchster Punkt | 2303 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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21,6 km |
HOHE TAUERN PANORAMA TRAIL | ET16: Stubnerkogel | Kolm Saigurn-Bad Gastein
Quelle: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Autor: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH
Die Tour
Von Kolm Saigurn am Fuße der Goldberggruppe ins ehemalige "Monte Carlo der Alpen"
Früh aufstehen lohnt sich heute, denn der Weg von Kolm Saigurn führt über Bockhartscharte (2.226 m), Miesbichlscharte (2.238 m) und Zitterauer Scharte (2.182 m) bis ins Gasteinertal, eine Höhenwanderung par excellence. Auf dem Weg liegen wunderschöne Almböden sowie die beiden Bockhartseen. Vom Stubnerkogel mit der spektakulären Hängebrücke eröffnet sich eingrandioser Blick auf den weltberühmten Kurort Bad Gastein. Der Wasserfall mitten im Ort ist wohl einer der meist fotografierten im ganzen Land. Vom Stubnerkogel geht es zu Fuß oder per Bergbahn ins Tal. Sollten Wetterverhältnisse diese Etappe nicht zulassen, dann ist diese Alternativroute zu empfehlen.
TIPP: Genieße ein unvergessliches Wandererlebnis am Hohe Tauern Panorama Trail! Das offizielle Hohe Tauern Panorama Trail Info- & Buchungscenter mit dem preisgekrönten Team der Trail Angels unterstützt dich gerne dabei. Erlebe eine Kombination aus persönlicher Freiheit und der Sehnsucht nach dem Besonderen, gepaart mit Service, Komfort und Sicherheit. Top-Angebot: Das kleine Aussteiger-Paket: 2 Übernachtungen, 2 Etappen inkl. Gepäckservice, Shuttle- und Rücktransfer u.v.m. ab € 209,-.
Autorentipp
Die Gehzeit von ca. 6 Stunden gilt bei Benützung der Stubnerkogelbahn.
Wir empfehlen vom Stubnerkogel nach Bad Gastein die Stubnerkogelbahnzu benutzen. Zeitersparnis etwa 1 Stunde (6,2 km bzw. 1.100 Hm.) Bitte Bergbahn-Öffnungszeiten beachten >>
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Naturfreundehaus in Kolm Saigurn
Ziel
Talstation der Stubnerkogelbahn
Weg
Vom Start der Etappe beim Naturfreundehaus in Kolm Saigurn wandert man zunächst auf dem Weg der vorigen Etappe über die Fahrstraße hinüber zum sichtbaren Ammererhof (Anmerkung: bis zur Filzenalm ist der Wegverlauf gleich wie auf der vorigen Etappe). Hinter dem Ammererhof startet der Fahrweg hinauf Richtung Filzenalm: Hier folgt man immer diesem Fahrweg, wählt bei einer Gabelung den linken der beiden Fahrwege, lässt zwecks Zeitersparnis am besten den Lehrpfad „Rauriser Urwald“ links liegen und erreicht so die bewirtschafteten Almen Gainschnigg Alm, Durchgangalm und zuletzt die Filzenalm.
Hier verlässt man die Route der vorigen Etappe, geht geradeaus direkt zur Alm und hält sich hinter dem Gebäude auf einen Wanderweg, der sich über wunderschöne Almböden – zuletzt etwas steiler – zur Bockhartscharte (2.226 m) bringt. Hier kann man einen fünfminütigen Abstecher auf einen Minigipfel mit schönem Gipfelkreuz machen, von dem man einen letzten Blick über das Raurisertal genießen kann. Nun wandert man auf der anderen Seite der Bockhartscharte über schöne Almböden hinab zum idyllisch gelegenen Oberen Bockhartsee. Links am See vorbei, bis man eine Felswand passiert und dahinter zu einer Weggabelung gelangt. Beide Wege führen zur Miesbichlscharte, dem nächsten Zwischenziel – der linke Weg („Zirmburgweg“) ist jedoch ein schwarzer „schwieriger“ Bergweg, der durch sehr steiles und durchaus ausgesetztes Gelände führt. Aus diesem Grund folgst Du dem rechten Weg (ww. „Unterer Bockhartsee“ Nr. 110) durch den sanften Talboden bergab und passierst den Unteren Bockhartsee (Stausee) an seinem rechten Ufer. Bei der Staumauer erreichst Du die bewirtschaftete Bockhartseehütte, bei der Du Dich für den Weiterweg bis zum Stubnerkogel stärken kannst. Nach der Rast wanderst Du über die Staumauer (Ww. „Miesbichlscharte“ Nr. 128) und folgst am Ende der Staumauer dem Wanderweg bergauf bis zur 2.237 m hohen Miesbichlscharte (knapp unterhalb der Scharte mündet von links der schwierige „Zirmburgweg“ ein).
Ab hier wird es bis zur Zitterauer Scharte knapp vor dem Stubnerkogel alpiner und der Steig führt oft durch blockiges Gelände: Hier steigt man auf der anderen Seite der Miesbichlscharte nicht ins Angertal ab, sondern quert über alpine Steige (Nr. 111 „Stubnerkogel) unterhalb des steilen Gipfelaufbaus des Ortberges in einem leichten bergauf und bergab bis in das Ortbergschartl. Nun kurz den Kamm entlang Richtung Zitterauer Tisch, man darf jedoch linkerhand den Steig nicht verpassen, der zunächst kurz bergab und dann auf gleichbleibender Höhe den Hang entlang unterhalb von Zitterauer Tisch und Tischkogel bis in die Zitterauer Scharte leitet (der alternative Steig direkt über Zitterauer Tisch und Tischkogel ist ein schwarzer „schwieriger“ Bergweg, der die Schwierigkeiten des Hohe Tauern Panorama Trails übersteigt, und deshalb nicht zu empfehlen). Über einen Kamm und zum Schluss einen Fahrweg erreicht man in Kürze das Gipfelrestaurant Stubner und die Bergstation der Stubnerkogelbahn direkt am Gipfel des Stubnerkogels.
Ab hier kann man nun mit der Stubnerkogelbahn ins Tal schweben oder aber wandert zu Fuß hinab. In diesem Fall wandert man die scharf rechts hinabführende Fahrstraße eine Kehre hinunter und biegt gleich dahinter auf einen Wanderweg ab, der die Wiesen hinab Richtung dem schon sichtbaren Ort Bad Gastein führt. Etwa 300 Hm tiefer mündet man wieder in die Fahrstraße und erreicht bald darauf die bewirtschaftete Almhütte Bergstadl. Eine Kehre tiefer passiert man die Mittelstation der Stubnerkogelbahn und biegt zwischen Mittelstation und Ahornhütte auf den rechts hinabführenden Wanderweg (Ww. „Bad Gastein“ Nr. 111). Ein stetiger Wechsel von Wanderwegabschnitten, Pisten und Forststraßen – hier folgt man einfach immer den Wegweisern Richtung Bad Gastein - führt nun in das direkt unter Dir liegende Bad Gastein, das man bei der Talstation der Stubnerkogelbahn erreicht. Dieser Punkt ist zugleich das Etappenziel – nun befindet man sich auf der obersten Ebene des terrassenartig angelegten Bad Gastein und von hier aus erreicht man gut alle Hotels. Tipp: Bad Gastein ist mit seinen viele historischen Bauten wirklich sehr sehenswert und lädt abends zum Flanieren durch den Ort ein. Wer absolute Erholung und Ruhe sucht, findet in der Felsentherme Bad Gastein Entspannung und Wohlbefinden pur!
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Nächstgelegener Bahnhof: Bahnhof Taxenbach - Rauris, ca. 15 km vom Zentrum von Rauris entfernt. Die Bus-Linie 640 des Salzburger Verkehrsverbundes verkehrt zwischen Zell am See und Rauris - Bucheben.
Anfahrt
Tauernautobahn Richtung Süden bis Bischofshofen, dort abzweigen Richtung St. Johann im Pongau - Taxenbach - Abzweigung Rauris.
Anreise vom Westen kommend: (z.B. Innsbruck) Inntalautobahn Richtung - Mittersill - Zell am See - Taxenbach - Abzweigung Rauris.
Parken
Die Parkmöglichkeit direkt in Rauris ist der öffentliche Parkplatz oberhalb vom Spar.
Die Parkmöglichkeit in Kolm Saigurn ist der Parkplatz Lenzanger.
Weitere Informationen
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Gerlosstraße 18 5730 Mittersill, Österreich
Tel. +43 6562 40939 E-Mail: hohetauerntrail@nationalpark.at
Buchungscenter & Info-Hotline Trail Angels GmbH
9821 Obervellach 15, Österreich
Tel. +43 4782 93093 E-Mail: info@bookyourtrail.com
Ausrüstung
Für den Hohe Tauern Panorama Trail wird eine alpine Wanderausrüstung benötigt:
- Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle
- Festes und bequemes Schuhwerk
- Witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip. Der Hohe Tauern Panorama Trail liegt meist auf Seehöhen zwischen 1.300m und 2.450 m - dies ist bei der Auswahl der Wanderausrüstung (insbesondere Deiner Kleidung) zu berücksichtigen.
- Trekkingstöcke werden wegen der oft langen Abstiege empfohlen
- Sonnen- und Regenschutz
- Auf genügend Proviant und ausreichend große Trinkflaschen ist zu achten, da es nicht auf allen Etappen Einkehrmöglichkeiten und Brunnen gibt (z.B. auf Etappe 5 und 7)
- Erste-Hilfe-Set
- Taschenmesser
- Handy
- Tourenbeschreibung bzw. Wanderkarte
Sicherheitshinweise
Die 6 Stunden Gehzeit gelten bei der Benutzung der Stubnerkogelbahn, sonst ist man etwa 2 Stunden länger unterwegs.
Sollten Wetterverhältnisse oder persönliche Konstitution diese Etappe nicht zulassen, ist diese Alternativroute anzuraten.