Schwierigkeit |
I+
schwer
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Aufstieg
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1520 hm |
Abstieg
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1520 hm |
Tiefster Punkt |
Tiefpunkt Anmarschweg 2190 m |
Höchster Punkt |
Hohe Riffl 3338 m |
Dauer
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6:55 h |
Strecke
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12,8 km |
Hohe Riffl 3.338m, Glocknergruppe
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Einsame Tour mit langem Anmarschweg im Ödenwinkel. In einer imposanten Felslandschaft erwartet uns ein fast gletscherfreier Anstieg und eine tolle Gipfelschau.
Von der Rudolfshütte absteigend und zum Ödenwinkel-Kees. Anstieg über den Gamskopf zur oberen Ödenwinkelscharte und am Grat auf die Hohe Riffl. Abstieg wie Anstiegsweg.
Autorentipp
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Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Rudolfshütte 2310 m
Ziel
Rudolfshütte 2310 m
Weg
Siehe auch detailliertes "Zeit-Wege-Diagramm in der Bildergalerie".
ANSTIEG: Von der Rudolfshütte (2310 m) steigen wir südwärts zur Liftstation, über die Brücke beim Weißsee (~2250 m), und folgen dem Wegweiser 702/715 Tauernhöhenweg links. Nun geht es lange mit vielen Auf- und Abs in das Ödenwinkeltal. Vorbei an der Wegtafel Gletscherlehrweg (~2215 m), zum Hochpunkt ~2355 m und vorbei an einer weiteren Tafel (~2335 m). Hinab auf ~2310 m und bei etwa 2330 m den Gletscher queren. Auf einer Schuttmoräne weiter bis man um 2385 m nochmals den Gletscher links quert. Nun sollte man die Wegtafel (~2445 m) im Blockwerk finden. Generell sind die Markierungen meist verblasst, immer wieder Steinmännchen und Pfadspuren, also genau schauen.
Von der Tafel zieht leicht rechts eine steile Rinne (oft mit Schnee) nach oben und links zu einem größeren Steinmandl um 2495 m. Über kleinere Schneefelder bergan zur 1. Steilstufe 2595 m und zur 2. Stufe um 2.645 m. Wir passieren den Gamskopf 2757 m, bald danach endet das grobe Blockwerk, es wir "schuttig". Ziemlich steil ansteigen, um gut 3010 m links queren und vor uns liegt der Schlusshang zur Ödenwinkelscharte (3228 m) mit Tafel. Haben wir den Grat erreicht, geht es links wenige m an und ab, über den Gletscher und zum Gratansatz (3250 m). Meist schneefrei ist die Hohe Riffl (3338 m) geschafft. Toller Aussichtspunkt, zum Anstiegsweg, zum Weißsee, zur Granatspitze, zum Großvenediger und ganz nahe der Hohe Kasten und der Johannisberg vor uns. 1280 HM und fast 3 ¾ Std. einigermaßen zügig.
ABSTIEG: Zurück zur Ödenwinkelscharte. (Hier kann man, wer noch genug Kondition hat, in ¾ Std. den Johannisberg ersteigen, zurück ½ Std.). Von der Scharte rechts vorsichtig im steilen Schutt bergab, um 3030 m links queren, dann rechts und abwärts bis zum Blockwerk das um ca. 2800 m beginnt. Am Anstiegsweg weiter ab, immer auf die Mandln, Pfadspuren und blassen Markierungen achten. Nach den zwei kurzen Steilstufen in der steilen Rinne ab zur Tafel ~2445 m. Am Anstiegsweg über den Gletscher, auf der Moräne weiter und nochmals über den kurzen Gletscher zum Weg 715. Etwas mühsam und langsamer mit den Gegenanstiegen den langen Weg zurück und vom Weißsee zur Rudolfshütte hinauf. 240 HM und 3 ¼ Std.
Insgesamt: 1520 HM fast 7 Std. und ca. 13 km Wegstrecke.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Es gibt einen Linienbusverkehr von Uttendorf, über aktuellen Fahrplan Erkundigung einholen.
Anfahrt
Von Mittersill oder von Zell am See über die B168 nach Uttendorf und vom Kreisverkehr ~17 km nach Süden in das Stubachtal bis zum Enzingerboden (~1480 m). Mit der Seilbahn zur Rudolfshütte (2315 m).
Parken
Großer Parkplatz vom Schigebiet Enzingerboden.
Weitere Informationen
Momentan (ab 8.1.2021) laufen im Stubachtal die Bauarbeiten für die Errichtung des Pumpspeicherkraftwerkes Tauernmoos.
Der Parkplatz der Weißsee Gletscherbahnen und die offiziellen Skipisten und Routen sind nicht betroffen.
Ausrüstung
Hochtourenausrüstung.
Steigeisen und Pickel nur bei eisigen Verhältnissen! Teleskopstecken für die steilen Schuttabschnitte.
(Für Johannisberg Leicht-Steigeisen mitnehmen).
Sicherheitshinweise
Nicht zu früh im Jahr, möglichst schneefreien Bedingungen, da die schwachen Markierungen und die Pfadspuren sonst nicht mehr zu sehen sind! GPS odgl. vorteilhaft zur Wegfindung.