Hochkalter über Ofental

2.605 m - Sehr lange Anstiegsvariante

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Hochkalter vom Hintersee
Wurfholz
Waldgürtel ins Ofental
Eintritt ins Ofental
Ofentalschneid
Ofental
Gerölltal
letzte Altschneefelder im Gerölltal
Einstieg in die Südflanke
abdrängende Felsstufe am Einstieg
enge Plattenschuppe
Quergang
Hochkar
Felsrippen
Schrofenrinne
Blockfels
Steilstufe
Querung zum Gipfelstock
fester Fels und ...
... viel Geröll
Großglockner und Großvenediger
Gipfelrinne
Hochkalter
Blaueis, Steinberg-Schärtenspitze und Blaueisspitze
Abstieg ins Ofental
Südflankenabstieg vor Mühlsturzhorn
Ofental
Eintauchen in den Waldgürtel

Die Tour

Sehr lange und streckenweise mühsame Anstiegsvariante auf den zweithöchsten Berg der Berchtesgadener Alpen.

1800HM und 4-5 Std. Anstieg (7 Std. laut Wegweiser) erfordern Ausdauer. Der Zustieg durch den Steilwald ins Ofental ist unschwer, der Geröllanstieg im Ofental teilweise mühsam, die Schrofenkraxelei in der schuttbeladenen Südflanke kurzweilig, aber steinschlaggefährdet (Helm empfehlenswert).

Autorentipp

Deutlich beliebter als der Anstieg über das Ofental ist der Nordgratanstieg über die Blaueishütte mit Abstieg über das Ofental.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1800 hm
Abstieg
1800 hm
Tiefster Punkt Hintersee
794 m
Höchster Punkt Hochkalter
2608 m
Dauer
8:30 h
Strecke
17,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hintersee

Ziel

Hochkalter

Weg

150 Meter hinter dem Schranken der Hirschbichlstraße zweigt links der breite Gehweg ab, auf dem wir flach bis zur Lahnwand Diensthütte gehen. Hier folgen wir (Wegweiser "Hochkalter") dem Hohweg links über den Klausbach und bald nach einer Rechtskehre bis an sein Ende. In seiner Fortsetzung windet sich ein angenehmer Waldpfad in langen Serpentinen durch den Hochwald, der bald von schütterem Lärchenwald abgelöst wird. Eine kurze Schrofenstufe und große Felsblöcke bilden den Eingang ins lange Ofental. An seiner linken Geröllflanke (bis in den Hochsommer halten sich hier Altschneefelder!) wandern wir in mehreren Stufen  höher. Der steile Schuttzustieg zum Beginn der felsigen Südflanke des Hochkalters ist mühsam. Drei rote Punkte markieren den Einstieg. Eine drei Meter hohe Felsbarriere wird (etwas schwierig) überkraxelt, dann eine gut gestufte Rampe nach rechts angestiegen. Etwas exponiert wird links eine abdrängende Felsschuppe erklettert, dann über Geröll, kurze Felsrippen und Schrofen in einer Rinne nordwärts und in einem Rechtsbogen zur Ofentalscharte (erster Blick zum Watzmann jenseits vom Wimbachgries) angestiegen. Es wird nun nach links in eine breite Geröll- und Schrofenmulde gequert und entlang ihrer linken Begrenzung zum Gipfelfels hinaufgestiegen. In einer steilen, langgezogen S-förmigen Block- und Geröllrinne gelangen wir zum Gipfelkreuz des Hochkalters.

Abstieg entlang des Anstiegs.

Anreise

Anfahrt

Von Unken oder Bad Reichenhall auf der B21 bis Unterjettenberg und auf der deutschen Alpenstraße B305 Richtung Berchtesgaden bis Ramsau. Von Traunstein oder Berchtesgaden auf der B305 bis Ramsau. Hier südwärts zum Hintersee abbiegen und zum Wanderparkplatz Hirschbichlstraße fahren.

Parken

Gebührenpflichtiger Wanderparkplatz Hirschbichlstraße.

Weitere Informationen

Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.

Ausrüstung

Wanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Sehr lange Tour ohne Wasserstellen.

Steinschlaggefahr. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V