Historischer Wanderweg Zolling

Start

Stattlicher Pfarrhof in Zolling (Schulweg, 85406 Zolling)

Ziel

Stattlicher Pfarrhof in Zolling (Schulweg, 85406 Zolling)

Weg

Der historische Wanderweg beginnt am stattlichen Pfarrhof in Zolling. Die Stationen im Überblick: 

• Station 1: Stattlicher Pfarrhof
  Er wurde 749 vom Architekten Johann Lorenz Hirschstötter (1701 bis 1758) erbaut. Er trägt ein mächtiges Vollwalmdach. Im Inneren befindet sich im 1. Stock ein feiner, barocker Kapitelsaal im Ostteil des Gebäudes. Weiter geht es entlang des Schulweges zum Platz der Besinnung.

• Station 2: Platz zur Besinnung
  Der Platz zur Besinnung lädt ein zum Sitzen, Rasten und Nachdenken. Er entstand 2001 im Zuge der Gestaltung der neuen Ortsdurchfahrt. In der Platzmitte steht ein schmiedeeisernes Kreuz auf einem Granitsockel. An der Kreuzspitze befindet sich ein kleines Doppelkreuz, in der Mitte ist eine runde Tafel mit dem Text: "Christus gestern-heute-immer" angebracht. Früher stand hier in der Kreuzung das Hochkreuz des Deyerer Anwesens.

• Station 3: Rathausplatz
  1972: Denkmal mit Brunnen zur Flurbereinigung und zur Gemeindebildung mit 24 Ortsteilen1983: Bau des ersten Rathauses unter Bürgermeister Franz Obermeier. 2003: Bau des Bürgerhaus unter Bürgermeister Georg Wiesheu. 2013: Erweiterungsbau unter Bürgermeister Max Riegler.

• Station 4: Christus-Kapelle
  Sie wurde 2001 von Bürgern und der Gemeinde Zolling mithilfe von Spendengeldern erbaut– deshalb auch "Bürgerkapelle". Die Planung übernahm Ordinariatsrat Karl-Theodor Horn. Der runde Baukörper wird von einem Walmdach überwölbt. Innen befindet sich ein großes Kruzifix, die Nachbildung eines Werkes des berühmten Veit-Stoß (1447 bis 1533). Dies ist ein jeher historischer Ort: In der Mitte der Straßeneinmündung stand früher eine Wegkapelle mit einer Trauerweide.

• Station 5: Eisenbahnbrücke über den Gänsbach
  Sie ist ein historisches Relikt des "Hallertauer Bockerl". Einst war dies eine bedeutende Bahnverbindung in die Hallertau. Ein letzter Prellbock steht ein paar 100 m östlich. Eine Infotafel vor Ort beschreibt den Verlauf der historischen Bahn. Am Platz befindet sich auch eine Flatterulme, die vom Gemeinderat zum 1275. Jubiläum des Orts gestiftet wurde. en längeren Wanderweg 

• Station 6: Amperkanal Oberzolling
  Entlang von Feldern erreicht man einen längeren Wanderweg entlang des Amperkanals, der bis nach Oberzolling führt. Von dort aus geht es über die Mathias-Mayr-Straße zur Filialkirche St. Jakobus.

• Station 7: Filialkirche St. Jakobus
  Der Bau der Kirche geht auf romanische Ursprünge um 1200 zurück, wurde aber in der späten Gotik um 1450 umgestaltet. 1717 wurde er in die heutige schlichte Barockform mit polygonem Chor und Türmchen, einem sogenannten Dachreiter, umgewandelt. Romanische, rundbogige Fenster befinden sich an den Längsseiten. Drei Altäre von 1790 bilden das Zentrum des Innenraums. St. Jakobus war die älteste Steinkirche weit und breit - 100m nördlich steht das Hofkreuz der Familie Deyerer. Es stand ursprünglich an der Flitzinger Straße, musste aber um 1960 der neuen Verkehrsführung weichen. Es handelt sich um ein typisches Wegkreuz mit Holzgebälk und dreieckigem Dach, gedeckt mit Holzschindeln, das eine große Christusfigur beschirmt. Die Widmung lautet: "Soll Familie, Hof und Dorf vor Blitzen, Donner und Hagel schützen". Der Weg führt wieder zurück auf die Mathias-Mayr-Straße, die in die Freisinger Straße übergeht. Anschließend gelangt man zum Kriegerdenkmal Zollings.

• Station 8: Kriegerdenkmal in Zolling
  Es wurde am 14. Juli 1929 eingeweiht. Auf einem mächtigen Steinblock steht ein Soldat in voller Ausrüstung. Die Gestaltung übernahm der Bildhauer Johann Franz aus Freising. Auf den 4 Sockelseiten stehen Gedenktexte an die Gefallenen des ersten und zweiten Weltkrieges. Von hier aus gelangt man zum Ausgangspunkt am Pfarrhof.