Himmelsstürmer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 8 - Rettenberg - Burgberg -- Achtung: die Starzlachklamm ist derzeit nur aus einer Richtung begehbar

Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier

Wahrzeichen von Rettenberg
Aufstieg zum Grünten
Nähe Gipfel - Gebirgsjägerdenkmal - Grünten
Erzgruben Burgberg - Erlebniswelt am Grünten

Die Tour

Achtung: Die Starzlachklamm ist weges eines Feldsturzes aktuelle gesperrt. Der Wanderweg von der Burgberger Seite ist deshalb ebenfalls gesperrt. Achtung Lebensgefahr!

Die Überquerung des Wächters des Allgäu verspricht große Spannung. Vom Brauerdorf über den Grünten, durch eine bizarre Klamm nach Burgberg

Die Etappe führt vorbei an der Alpe Kammeregg und geht über den Gipfel mit Jägerdenkmal. Ganz markant ist der Sendemastturm der Bayerischen Rundfunks. Bergab geht es vorbei am Grüntenhaus und durch die Starzlachklamm bis Burgberg.

Autorentipp

Highlights auf der Etappe:

- Gipfel vom Grünten

- Jägerdenkmal

- Starzlachklamm

Starzlachklamm:

Die Starzlachklamm ist von April bis November (je nach Witterung) geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 3 Euro und für die Kinder 2 Euro. Mit der Allgäu Walser Card gibt es eine Ermäßigung.

Der gut gesicherte Weg durch die Starzlachklamm kann bei Nässe an manchen Stellen rutschig sein. Neben angemessener Kleidung sind folglich gute Wanderschuhe ein Muss.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1043 hm
Abstieg
1098 hm
Tiefster Punkt 730 m
Höchster Punkt 1715 m
Dauer
7:00 h
Strecke
17,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Rettenberg, Bichelweg

Ziel

Burgberg, Kirchstraße

Weg

In Rettenberg biegt man am Brauerei-Gasthof Adler-Post von der Burgberger Straße in die Straße An der Halde ab. An der nächsten Kreuzung nach links in den Falkensteinweg und geradeaus in die Bergstraße. Dieser schließt sich ein Feld- bzw. Wiesenweg an, der Richtung Gebhardshöhe führt. An einer T-Kreuzung mit Ortseingangsstele stößt man auf die Hauptroute und biegt auf diese nach links ab. Kurz darauf knickt der Weg nach links ab und führt zu einer T-Kreuzung. Nach rechts folgt man dem Weg bis zur Siedlung Weiher. Unmittelbar vor den ersten Häusern zweigt man von der schmalen Straße links ab und wandert entlang eines befestigten Weges an einem Wasserbassin und Sportplatz vorbei. Überquert werden der Roßbach und gleich darauf eine Landstraße, man kreuzt einen parallel verlaufenden Weg und biegt nach ca. 60 m an der Kreuzung rechts ab. Nach rund 450 schnurgeraden Metern wird auf eine Straße nach links abgezweigt und nach Wagneritz gewandert. Im Ort an der Kirche vorbei, verlässt man das Dorf über den letzten nach rechts abzweigenden Weg – womit der Anstieg auf den rund 1.000 m höher liegenden Grünten beginnt. Dem unter einer Materialseilbahn entlangführenden Weg folgt man bis zu einer Kreuzung und einem Bach. Man biegt links ab und folgt bald einem breiten Weg bis zum asphaltierten Zufahrtsweg zur nur ein paar Schritte entfernten Kammeregger-Alpe. An der Alpe vorbei, steigt man beständig direkt am Waldrand bergan. Kurz vor Ende des Waldes und rund 350 vor einem Skilift wird dem Pfad weiter geradeaus gefolgt, der nach links führende Abzweig wird ignoriert. Nach dem Queren des Skiliftes macht der Weg eine Rechtskurve, es wird die Bergstation des Liftes passiert und der Gipfel des Grünten mit dem Jägerdenkmal und den Sendeanlagen des Bayerischen Rundfunks erreicht. Die perfekte Aussicht bietet sich sogleich vom Denkmal. Sobald man die Sendeanlagen passiert hat und der Abstieg begonnen hat, wird die Wanderung nach rechts zum Grünten Haus fortgesetzt, das nach einer scharfen Linkskurve schon bald erreicht ist. Am Haus geradewegs vorbei, geht es kontinuierlich abwärts Richtung Kehr-Alpe. Passiert wird die Obere Schwand-Alpe (Einkehr), dann steigt man in Kehren über Wiesen zu einem Wald hinab, wo man auf einen neu angelegten breiten Schotterweg trifft. Nach ca. 70 m schwenkt man auf den nach rechts abzweigenden Weg ein und stößt an der Kehr-Alpe auf einen Wirtschaftsweg. Auf diesem und einem kurzen Zuweg geht es direkt zur urigen Alpe Topfen. Von hier wandert man auf einem Wiesenweg, später auf einem wurzelig-felsigen Pfad hinunter zum Fluss Starzlach. Ein echtes Highlight ist die anstehende Wanderung durch die wilde Starzlachklamm. Nach dem Durchsteigen der Klamm wird ein Kassenhäuschen passiert, weiter geht es am Fluss entlang bis zu einer Brücke, über die die Ortschaft Winkel erreicht wird. Keine 300 m danach wird sie auch schon wieder verlassen, dabei quert man die Stanzlach erneut. Wenige Minuten später ist abermals eine Brücke erreicht. Hier am Friedhof und an der Sportanlage zweigt der etwa 1,3 km lange Stichweg nach Burgberg ab. Man befindet sich auf der Edelweißstraße, die direkt zur Sonthofener Straße führt, der man bis zur Kirche in der Ortsmitte folgt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Verkehrgemeinschaft Oberallgäu

Tel. +49 (0) 8321 - 612238

www.oberallgaeu.org

Regionalverkehr Allgäu GmbH

Tel. +49 (0) 8322 - 96770

www.rvo-bus.de

Weitere Informationen

Rettenberg

Burgberg

Starzlachklamm

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Regensachen, Sonnenschutz und Trinkflasse etc. ist empfehlenswert.

Sicherheitshinweise

Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.

Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.

Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.

Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.

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