Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2012 hm |
Abstieg
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1988 hm |
Tiefster Punkt |
Oberstdorf-Einödsbach 1114 m |
Höchster Punkt |
Steinschartenkopf 2016 m |
Dauer
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12:45 h |
Strecke
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24,9 km |
Heilbronner Weg über den Hauptkamm der Alpen
Quelle: DAV Sektion Heilbronn, Autor: Hans Kaiser und Gerhard Schwinghammer
Die Tour
Der beliebte alpine Höhenweg mit schmalen Trittspuren, Leiter, Brücke und seilgesicherte Stellen erfordert zwei bis drei Tagesetappen und hat einen einzigartigen Charakter.
Der gebräuchlichste Aufstieg ist von Oberstdorf in ca. 6 Std. über die Enzian-Hütte zur Rappenseehütte. Zwischen Rotgund- und Hochgundspitze kommt man zum Ausgangspunkt des Heilbronner Weges. Während der Heilbronner Weg nach links führt, zweigt nach rechts der Weg zum Hohen Licht (2652 m) ab. Bei klarer Sicht ist ein Abstecher zu empfehlen. Das Durchschreiten einer engen Felsspalte, das Heilbronner Thörle, das Erklimmen der fünf Meter hohen Leiter am Steinschartenkopf mit der Leiterbrücke und die ständige Aussicht auf ein unermessliches Gipfelmeer schenken dem Bergwanderer immer neue Eindrücke. Vom Steinschartenkopf, mit 2615 m der höchste Punkt, führt der Weg am Wilden Mann vorbei, hinunter in die Socktalscharte (2446 m). Von hier führt ein Abkürzungsweg(auch Notabstieg) durch das hintere Bockkar in einer knappen Stunde direkt abwärts zum romantisch gelegenen Waltenbergerhaus (2084 m) und von dort in zwei Stunden über den drahtseilgesicherten Felssteig talwärts nach Einödsbach.
Autorentipp
Es ist sinnvoll, am Tag vorher zur Rappensehhütte aufzusteigen. Verlängert werden kann auf einfacheren Wegen zur Kemptner Hütte und dann ins Tal.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Oberstdorf-Einödsbach (1114 m), P Fellhornbahn, oder Oberstdorf-Spielmannsau (990 m)
Ziel
Oberstdorf-Einödsbach (1114 m), P Fellhornbahn, oder Oberstdorf-Spielmannsau (990 m)
Weg
Der gebräuchlichste Aufst ieg ist vo n Oberstdo r f in ca. 6 Std. übe r d ie Enzian-Hütte zur R appenseehütte.
Zwischen Rotgund- und Hochgundspitze kommt man zum Ausgangspunkt des 1899 eingeweihten Heilbronner Weges. Nach dem Einstieg gelangt man zu einer Weggabelung. Während der Heilbronner Weg nach links führt , zweigt nach rechts der Weg zum Hohen Licht ab, mit 2652 m der höchste Punkt im Gebiet . Bei klarer Sicht ist eine Besteigung zu empfehlen. Nach dem Abstecher geht es zu r ück bis zur Wegeteilung am kleinen Schneefeld.
Das Du r chschreiten einer engen Felsspalte, das Heilbronner Thörle , das Erk l immen der eisernen, fünf Meter hohen Leiter am Steinschartenkopf mit der Leiterbrücke auf der Nordseite und die ständige Aussicht auf ein unermessliches Gipfelmeer schenken dem Bergwanderer immer neue Eindrücke. Man sieht von diesem kühn angelegten, gut gesicherten Steig auf Schritt und Tritt die herrlichsten Bilder einer wilden , felsenstarrenden Natur.
Vom Steinschartenkopf, mit 2615 m der höchste Punkt, führt der Weg am Wilden Mann vorbei , hinunter in die Socktalscharte (2446 m). Von hier führt ein Abkürzungsweg(auch Notabstieg) durch das hintere Bockkar in einer knappen Stunde direkt abwärts zum romantisch gelegenen Waltenbergerhaus (2084 m). M i t der Erste i gung des Bockkarkopfes, dessen Fe r nb l ick mit jenem des Hohen Lichtes wetteifert , hat man wieder eine Höhe von 2608 m erreicht. In der Bockkarscharte (2523 m), östlich des Bockkarkopfes endet der Heilbronner Weg. Von Vorteil ist , die Wanderung im 2017 neu eröffneten Waltenbergerhaus zu unterbrechen, um hier zu nächtigen.
Vom Waltenbergerhaus kann man in zwei Stunden über den drahtseilgesicherten Felssteig am Wändle in das wildromantische Bacher Loch nach Einödsbach absteigen .
Hat man noch einen Tag Zeit, lohnt sich auf deutlich einfacheren Wegen als im ersten Teil der Übergang vorbei an der Mädelegabel über den Schwarz-Milz-Ferner zur Kemptner Hütte. Von der Kemptener Hütte erreicht man durchs Trettachtal die Talstation Oberstdorf-Spielmannsau. Die beste Zeit ist Anfang Juli bis Ende Septembe r. Eine üppige Alpenflora und ein reicher Bergwildbestand , besonders Steinböcke und Murmeltiere, machen manche Rast zu einem besinnlichen Abenteuer .
Mit Auf- und Abstieg erfordert die Tour zwei bis drei Tagesetappen. Auf dem Heilbronner Weg kommt auch der Nichtkletterer zum Gipfelglück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn zum Bahnhof Oberstdorf, weiter mit Bus nach Birgsau Alpe Eschbach.
Anfahrt
Autobahn Ulm-Memmingen-Oberstdorf
Parken
Oberstdorf, Fellhornbahn
Weitere Informationen
Die beste Zeit ist Anfang Juli bis Ende Septembe r. Eine üppige Alpenflora und ein reicher Bergwildbestand , besonders Steinböcke und Murmeltiere, machen manche Rast zu einem besinnlichen Abenteuer .
Die Heilbronner Hütte der DAV-Sektion Heilbronn liegt nicht am Heilbronner Weg, sondern im Verwallgebiet im österreichischen Montafon.
Sicherheitshinweise
Steiniges und schroffes Gelände sowie die Ausgesetztheit des Weges erfordern alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Schwierige Abschnitte sind mit Stahlseilen gesichert. Es muss eine Leiter überwunden werden.