Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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302 hm |
Abstieg
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302 hm |
Tiefster Punkt | 431 m |
Höchster Punkt | 674 m |
Dauer
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2:50 h |
Strecke
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9,7 km |
Gutau - Kraft der Natur - Rundwanderung
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Hermann Holzinger
Die Tour
Vorbei an der 1000jähringen Eibe, an aufgetürmten Granitfindlingen, Schalensteinen, verborgene Höhlen und die aus Nordamerika mitgebrachte Aistblume begleitet dich.
Der Wanderweg "Kraft der Natur" soll dazu beitragen, die Hektik des Alltages hintan zu halten und neue Energie zu tanken. Wiesen- Wald- und Feldwege führen zu versteckten Steinformationen. Vom Boblberg über Marreith führt uns die Wanderung hinunter zur Waldaist und weiter zum KW Riedlhammer. Von Juli bis September ist entlang der Waldaist die seltene Aistblume zu bestaunen. Beim KW Riedlhammer wandern wir links ansteigend nach Falbenstein und weiter nach Lehen und Gutau.
Autorentipp
Schönste Wanderzeit ist Juli, August, September, wenn entlang der Waldaist die mannshohen Aistblumen blühen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
4293 Gutau, Parkplatz 5 - gegenüber Blaudruckwerkstatt - Zeugfärberei Gutau
Ziel
4293 Gutau, Parkplatz 5 - gegenüber Blaudruckwerkstatt - Zeugfärberei Gutau
Weg
Wander-Ausgangspunkt ist der Parkplatz 5 in Gutau (neben der Blaudruckwerkstatt - Zeugfärberei Gutau). Wir starten in nord-östlicher Richtung und sind nach einigen Metern auf der St. Leonharter Straße - rechts auf die St. Leonharter Straße einbiegen und wiederum nach einigen Metern rechts in die Hainbergstraße einbiegen - wir wandern zwischen schmucken Häusern hinauf und folgen bald einem Wiesenpfad bis zu einem alten Heustadl - gerade aus (siehe Markierung Ruine Prandegg bzw. Mystikweg und 1000jährige Eibe) und nach weiteren ca. 160 m zweigen wir rechts in einen langgezogenen Wiesenweg ein (siehe Markierung 1000jährige Eibe), welcher bei der freistehenden Eibe vorbei führt. Wir folgen weiter den Markierungen des Mystikweges der uns links in den Wald hinauf führt. Wir folgen der Mystikmarkierung rechter Hand und nach ca. 170 m biegen wir leicht links ab (siehe Markierung)und erblicken nach wenigen Schritten die ersten Felsformationen mit einem Felsüberhang, welcher bei den Einheimischen als "Russenversteck" bekannt ist. Die weiteren Mystik-Markierungen bzw. die rot-weißen Markierungen führen uns auf und ab durch ein imposantes Felslabyrinth - am Ende des Mystikweges erwartet uns noch ein geheimnisvoller Opferstein. Wir folgen der Mystikmarkierung noch einige Meter. Dort, wo die Mystikmarkierung bergab anzeigt, wandern wir gerade aus (linkshaltend) auf breitem Waldweg zum Boblberg (674 m) - Achtung: ab hier bis zur Waldaist ist der Wanderweg nicht markiert ! weiter leicht bergab vorbei am Sender (linker Hand) und nach weiteren ca. 770 m biegen wir rechts auf eine Forststraße ein. Kurz bevor wir auf den Güterweg Marreith kommen, biegen wir links in einen Wiesenweg ein - bald sind wir aber wieder auf dem Güterweg Marreith - passieren zwei Bauernhöfe und beim großen Marterl (aus einem großen Baumstamm geschnitzt) wandern wir links auf der Straße weiter in Richtung "Biokäserei Ortner". Kurz vor der Biokäserei Ortner biegen wir bei der schönen, kleinen Kapelle links in die Asphalt-Zufahrtsstraße - Schotterweg ein. Wir wandern eben bis leicht fallend weiter - bei der ersten Weggabelung gerade aus (siehe Tafel "Europa Schutzgebiet") weiter. Im Wald wandern wir leicht links haltend bergab weiter und bei der Reitwegmarkierung biegen wir scharf rechts ab (nicht der Reitwegmarkierung folgen). Nach weiteren ca. 50 m erneut rechts auf den flachen Waldweg einbiegen - nach ca. 400 m ein kurzer Abstieg - bei der Wegkreuzung nehmen wir links den mittleren Weg (Hohlweg) bergab. Bei der nächsten Weggabelung rechts und nach weiteren 65 m biegen wir links ab. Bei der Waldaist angekommen, halten wir uns links.
Die Waldaist wird durch die Vereinigung von "Schwarzer Aist" und "Weißer Aist" südlich von Weitersfelden gebildet. Das Waldaisttal gehört zum geschützten Natura 2000 Gebiet. Schützenswert in der Waldaist sind die Flußperlmuscheln, Koppe, Bachforelle, Bachsaibling und die Äsche. Weiters säumen mannshohe Korbblütler mit großen, goldgelben Blütenköpfen den Weg - die Rede ist von der "Aistblume" die nur hier im Waldaisttal und im Aisttal vorkommt -Blütezeit von Juli bis September - diese Blume wurde bereits um 1820 von einem Weltenbummler aus dem Geschlecht der Türkheim, welche im Unteren Mühlviertel Schlösser und Gutsbesitzungen hatten, aus Nordamerika mitgebracht.
Wir wandern den naturbelassenen, romantischen Pfad flußaufwärts - passieren das Kleinwasserkraftwerk "Ulmertalmühle" und beim "KW Riedlhammer-Ebner Strom" verlassen wir die Waldaist - biegen scharf links ab (siehe Markierung Gutau - Falbenstein bzw. Gu3). Ein kurzer, steiler Anstieg führt uns nach Falbenstein. Eine Asphaltstraße führt uns über Lehen in Richtung Gutau. Ca. 50 m nach der Ortstafel Gutau links (siehe Markierung Gu3) auf den Schotterweg einbiegen und bis zum alten Heustadl wandern - hier rechts auf den Wiesenweg einbiegen, welcher uns wieder nach Gutau bringt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Siehe unter: https://www.ooevv.at
Anfahrt
Von Linz kommend: A7 - Ausfahrt Unterweitersdorf - Pregarten - Selker - Gutau
Von Wien kommend: A1 - Ausfahrt St. Valentin - Mauthausen - Pregarten - Selker - Gutau
Parken
Gutau, Parkplatz 5 (gegenüber Blaudruckwerkstatt-Zeugfärberei Gutau, Wanderparkplatz), keine Parkgebühr
Weitere Informationen
Viel Wald - eine ideale Wanderung auch für heiße Sommertage.
Einkehrmöglichkeiten in Gutau (PLZ 4293): Kirchawirt - Gasthof Resch, Marktplatz 13, Tel: 07946/6225 - Gasthof Oyrer, Marktplatz 7, Tel: 07946/6230 - Landgasthaus "Zum Edi", St. Oswalderstraße 3, Tel: 07946/6302
Ausrüstung
Rutschfeste Wanderschuhe und entsprechende Wanderbekleidung den Wetterverhältnissen angepaßt. Die Tour zum Mitnehmen für iPhone und Androit, Webseite und Track findest Du auf der letzten Seite nach dem Download und ist von Vorteil, speziell für den unmarkierten Wegabschnitt "Boblberg - Waldaist.
Sicherheitshinweise
Rutschfeste Wanderschuhe - ansonsten keine besonderen Anforderungen - keine Einkehrmöglichkeit auf der Rundwanderung