Schwierigkeit |
VII-
schwer
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Aufstieg
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169 hm |
Abstieg
|
168 hm |
Tiefster Punkt | 1936 m |
Höchster Punkt | 2105 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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1,3 km |
Guggerköpfle Ostwand - Red Chili VII-
Quelle: Klettern, Autor: Alfred Flür - Kletterführer Muttekopf-Gebiet
Die Tour
Sehr lohnende, abwechslungsreiche Kletterei
Exposition: Ost
Schwierigkeit: zw. 6 und 7-
Absicherung: bestens, 10 mm Spreizanker
Wandhöhe: 90 m
Kletterlänge: Drei Seillängen zu jeweils etwa 30 Metern
Fels: Ausgezeichnet, jedoch muss nach der ersten Seillänge ein Grasband nach links oben gequert werden.
GPS-Position: B 47°15‘57 ́ ́ L 10°40‘11 ́ ́ (Wandmitte)
Info
Karte
Details
Zustieg | 25 min |
Wandhöhe | 90 m |
Kletterlänge | 90 m, 1:15 h |
Seillänge | 1 x 50 m |
Kondition
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Muttekopfhütte
Ziel
Muttekopfhütte
Weg
Zustiegsmöglichkeiten zum Ausgangspunkt Muttekopfhütte
1) Muttekopfhütte von Hoch-Imst aus:
Die Muttekopfhütte ist am schnellsten erreichbar mit den Imster Bergbahnen von Hoch-Imst aus (Auffahrt von der Stadtmitte bzw. Sparkasse). Mit den beiden Sesselliften zur Station Alpjoch (2030 m) und über den eindrucksvollen, versicherten Drischlsteig in einer halben Stunde zur Hütte (1934 m).
Aktuelle Informationen zu diesem Zustieg (Stand 2021): der Drischlsteig ist 2021 wegen Umbauarbeiten der Imster Bergbahnen geschlossen: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/zustieg-von-der-bergstation-alpjoch-zur-muttekopfhuette-drischlsteig-/25480465/#dmdtab=oax-tab7
2) Muttekopfhütte über die Latschenhütte
Wer ohne Lift schon früh aufsteigen möchte, fährt von Imst (ab Pfarrkirche bzw. Hotel Hirschen) Richtung Hahntennjoch und zweigt am Stadtrand gleich nach den letzten Häusern zur Latschenhütte und Muttekopfhütte ab. Auffahrt zum Parkplatz Latschenhütte unbedingt vor 8:30 Uhr! Danach ist die Zufahrt gesperrt! Diese tägliche Sperre gilt während des sommerlichen Bahnenbetriebs von Hoch-Imst. Hinunter ist die Schrankenausfahrt jederzeit möglich. Zustiegszeit vom Parkplatz unterhalb der Latschenhütte zur Muttekopfmütte: gut eine Stunde.
Zustieg zur Tour
Von der Hütte zuerst entlang des Weges zum Imster Klettersteig (beschildert!). Schon nach ca. 30 Metern (bei Kehre) verlassen wir den Weg und queren unterhalb eines auffallend großen Steines das Bachbett des Muttebaches. Nun „der Höhenlinie entlang“ auf Steigspuren etwa 100 m über einen flachen Grasrücken und dann ansteigend (rechts haltend), zuletzt durch einige Latschen - zu kleinem, grasigem Einschnitt. Nun einige Meter hinunter und dann linkshaltend am Sektor Silberwurz (Klettergarten) vorbei noch ca. 50 Höhenmeter hinauf zu den Einstiegen (zuletzt steiles, grasiges Gelände) an der Ostseite des Guggerköpfles (20 -25 min ab Hütte).
Einstieg
Inmitten des tollen Sektors „Fölsefescht“ (Klettergarten), siehe Foto.
Abstieg
West- und nordwestseitig über grasiges Gelände mit einer kurzen Stelle zum Abklettern hinunter zum Guggersattele und ostseitig zurück zum Einstieg oder vom Guggersattele südwestseitig dem markierten Weg zur Muttekopfhütte folgen, ca. 20 min.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Hoch-Imst als Talort der Klettertouren rund um die Muttekopfhütte ist mit Bahn und Bus über Imst erreichbar.
Nähere Informationen auf vvt.at
Anfahrt
1) Ausgangspunkt Hochimst:
Mit dem privaten PKW Richtung Imst Zentrum und dort der Beschilderung nach Hoch-Imst folgen.
2) Ausgangspunkt Parkplatz Latschenhütte:
Zum Parkplatz unterhalb der Latschenhütte fährt man von Imst (ab Pfarrkirche bzw. Hotel Hirschen) Richtung Hahntennjoch und zweigt am Stadtrand gleich nach den letzten Häusern zur Latschenhütte und Muttekopfhütte ab. Auffahrt zum Parkplatz Latschenhütte unbedingt vor 8:30 Uhr! Danach ist die Zufahrt gesperrt! Diese tägliche Sperre gilt während des sommerlichen Bahnenbetriebs von Hoch-Imst. Hinunter ist die Schrankenausfahrt jederzeit möglich.
Parken
Sowohl der Parkplatz in Hoch-Imst als auch der Parkplatz unterhalb der Latschenhütte sind gebührenfrei.
Weitere Informationen
Guggerköpfle Ostwand
Die Ostwand des Guggerköpfle (2117 m) ist von der Muttekopf-hütte aus nicht sichtbar und „versteckt“ sich hinter einem gras- und latschenbewachsenen Rücken. Die langgezogene, stark gegliederte Wand bietet schöne und viele Klettermöglichkeiten von sehr „leichten“ bis zu sehr schwierigen Ein- und Mehrseillängenrouten. Im Hochsommer nachmittags im angenehmen Schatten!
Geologie des Guggerköpfles
Das gut verfestigte und damit kompakte Konglomeratgestein des Guggerköpfle bietet mit seinen kalkigen Komponenten dem Kletterer meist sehr guten, eher kleingriffigen Fels. Das sogenannte Basalkonglomerat setzt sich aus unzähligen, vorwiegend runden und verschieden großen, von Flüssen antransportierten und abgelagerten Bestandteilen unterschiedlicher Herkunft und Farbe zusammen. Feinste zementierende Minerale wie Carbonate, Eisenoxide, Kieselsäuren, etc. in Verbindung mit Sand, Schluff und Ton halten die „Steinchen“ und „Steine“ - also die Kiese und Gerölle - zusammen. Dort wo der Fels der Verwitterung besonders ausgesetzt ist bzw. war, kann er mit vielen kleineren, aber auch größeren Löchern überzogen sein und sich sehr scharf anfühlen. Heißt für Anfänger: unbedeckte Knie vermeiden, Finger schonen!
Ausrüstung
50 m Seil, 14 Express, Schlingen für Stände