Gotik Tour Süd

Quelle/Autor: Landkreis Rottal-Inn

Die Tour

Die Gotik Touren bieten einen individuellen Kulturgenuss abseits vom Massentourismus. Reizvolle Zeugnisse der kunst-und baugeschichtlichen Epoche des Mittelalters findet man inmitten der Städte und Dörfer, vielfach wurden die Bauwerke aber auch auf Anhöhen oder idyllischen Tälern außerhalb der Ortschaften errichtet. Diese Sehenswürdigkeiten und die reizvolle Rottaler Hügellandschaft können auf den Touren genossen werden. 

Die Tour führt zu den gotischen Kirchen und Kapellen im südlichen Landkreis. Besonders hervorzuheben, die Wallfahrtskirche in Schildthurn und die Wallfahrtskirche St. Alban in Taubenbach. Auf dem südlichsten Teil der Strecke streift man das Europareservat Unterer Inn bei Bergham, dort wird auch ein Blick auf die Salzachmündung gewährt. Insgesamt ist die südliche Gotik Tour eine  Mehrtagestour, wer die gesamte Tour Radeln möchte, sollte sich daher Zeit nehmen und die einzelnen Ettapen vorher planen. Die sehenswerten Kirchen liegen nicht immer direkt auf der Route und sind in diesen Fällen als Stichweg ausgeschildert.

Autorentipp

Die Taubenbacher Wallfahrtskirche St. Alban und die landschaftlich reizvolle Gegend um Taubenbach.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
703 hm
Abstieg
703 hm
Tiefster Punkt 349 m
Höchster Punkt 517 m
Dauer
6:44 h
Strecke
87,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tann am Marktplatz

Ziel

Rundtour - Start und Zielpunkt am Marktplatz in Tann

Weg

1. Tagesetappe

Am Marktplatz in Tann starten wir in südlicher Richtung los. Doch schon an der ersten Kreuzung am Ende des Marktplatzes ändern wir die Richtung und biegen nach rechts ein in die Dr. Heuwieserstr., die uns aus dem Ort hinaus führt Richtung Schildthurn. Stetig aber nicht steil zieht der Weg die Anhöhen hinauf über Felln nach Wolfgrub. Hier wird der Anstieg nun etwas gemächlicher und das letzte Stück schlängelt sich der Weg dem nahen Wald zu. Am Waldrand bietet sich bereits ein herrlicher Ausblick auf die Wallfahrtskirche Schildthurn, auf die wir nun, nach dem wir den Höhenrücken bewältigt haben zusteuern.  Anschließend geht´s zügig talwärts nach Zeilarn, wir durchqueren den langgezogenen Ort, folgen am Sägewerk der Stichwegbeschilderung durch ein kleines Waldstück nach Gehersdorf, zu der reizvollen Kirche St. Johannes. Von dort geht´s nun wieder den Stichweg zurück und zweigen am Ortsrand von Obertürken am Feuerwehrhaus nach links ab, nach Stockwimm. Nach links einbiegend, radeln wir nun gemütlich weiter über Feichting nach Gigerenz. Dort biegt man nach links in die Sandstraße ein und fährt nun vorbei an alten Gehöften und idyllischen Einöden nach Ed, wo der Weg wieder seine Richtung und Beschaffenheit ändert. Wieder auf geteerten Untergrund geht’s nun weiter nach Rogglfing.  Anschließend den Berg hinunter an der Kreuzung rechts und entlang des Grasenseer Baches geht es an der gleichnamigen in einer Talsenke stehenden Grasenseer Kirche vorbei. Weiter entlang des Bächleins bringt uns der Weg allmählich Walburgskirchen näher. Bevor wir den Ort erreichen, biegen wir an der Kreisstraße nach links ein, verlassen sie jedoch nach etwa hundert Metern wieder und steuern nun direkt auf die Kirche zu. Dort biegen wir nach rechts ab, strampeln oder schieben einen kurzen steilen Anstieg hinauf und genießen dann die sich bietenden Ausblicke über die Anhöhen auf dem Weg nach Zimmern. Wir durchqueren den kleinen Ort und biegen am Ortsausgang rechts ab nach Eiberg. Von dort geht es zurück nach Tann (Übernachtung), vielleicht bleibt noch Zeit um sich dort im Freibad zu erfrischen und die Abendsonne zu genießen.

2. Tagesetappe

(Von Tann zurück nach Zimmern) Vom Marktplatz aus geht es diesmal in entgegengesetzter Richtung los, wobei wir bereits nach einigen hundert Metern nach rechts in die Zimmernerstr. einbiegen. Dieser Weg schlängelt sich entlang der Orte Manigold und Prinz, wobei wir sanfte Hügel hinter uns lassen, ehe wir am Schluss mit einer ruhigen Talfahrt auf Zimmern zusteuern. Schon am Ortseingang biegen wir nach rechts ab, nach Hörathal. zweigen dort wiederum rechts ab und radeln über die Anhöhe hintunter ins Tal nach Mitterwillenbach. Der Weg schlängelt sich durch das breite Tal, bevor wir Sägmühle erreichen. Dort an der Kreuzung biegen wir nach links ein und folgen der Straße nach Reut. Wir durchqueren den Ort und zweigen anschließend an der nächsten Kreuzung rechts ab in südliche Richtung. Entlang der Anhöhen an kleinen Weilern vorbei über Rappl nach Hinteröd. Dort führt uns ein Abstecher zur Kirche nach Eggstetten, weiter nach Beigertsham.  An der kleinen Kapelle bei Beigertsham bietet sich ein letzter herrlicher Ausblick, der bei entsprechender Wetterlage bis weit in die Alpenkette reicht, bevor wir das vor uns liegende Walgebiet Richtung Hitzenau durchqueren. Im Schatten des Hochwaldes begleitet uns anschließend das Hitzenauer Bächlein, auf dem Weg durch das herrliche Waldgebiet nach Hitzenau. Dort nimmt uns wieder das flache Inntal auf und gemütlich radeln wir nach Kirchdorf dem letzten Ziel unserer Etappe.

3. Tagesetappe

Zuerst geht´s am Ortsrand entlang einer Interrasse nach Ritzing und Ramerding. In südlicher Richtung nähern wir uns dann allmählich dem Inn. Bei Gstetten bietet sich eine kleine Rast am Badesee an, ehe man nach einigen hundert Metern die Teerstraße verlässt und nach einer kurzen Wegstrecke die Salzach Mündung erreicht. Der Weg ändert seine Richtung wieder und wir steuern, nach dem wir Bergham hinter uns gelassen haben, dem nächsten Ziel Seiberdorf entgegen. An der Kirche vorbei schwenkt unser Weg nach rechts ein, wir unterqueren die Autobahn und radeln auf Kieswegen durch den schattigen Hochwald. Bei Hart verlassen wir den Forst, überqueren bei Buch die alte Bundesstr. und radeln entlang der Innauen über Oberjulbach nach Julbach. In nördlicher Richtung verlassen wir das Inntal endgültig und steuern auf das vor uns aufstrebende Waldgebiet mit seinen grünen Hängen zu, die zum Teil steil ins Tal abfallen. Die Anhöhe zum „Wintersteiger“ Forst geht´s meist nur schiebend vorwärts, doch vorher sollte man sich einen kleinen Abstecher zur Schlossbergruine mit seinen unterirdischen Gängen oder dem Schlossbrunnen, aber auch des herrlichen Ausblick wegen, nicht entgehen lassen. Nach dem der Anstieg überwunden ist und wir die schattigen Wälder hinter uns gelassen, wird man durch die abgeschiedene, beschauliche Gegend und die vielen Aussichtspunkte entlohnt. Bei Mückenöd einem kleinen Weiler biegt man am Waldrand links ab und an den verstreuten Einöden auf der Anhöhe geht´s allmählich über Haserer und Garneck von den Höhen wieder hinunter nach Taubenbach, dessen mächtiger Kirchturm schon von weitem sichtbar in den Himmel ragt.  Nach einem Besuch dieser historischen Anlage steuern wir dem gegenüberliegenden Hügel zu, genießen auf der Anhöhe nochmals den Blick zurück auf die Taubenbacher Kirche und das umliegende Tal, bevor wir nun in einer Talfahrt auf Winkelmühle und anschließend ein kurzes Stück einer lebhaften Straße entlang, der Lahnhofener Kirche zusteuern.  Von dort führt uns wieder eine ruhige Nebenstraße den vor uns liegenden Berg hinauf nach Narrenham,  dort biegen wir rechts ab und folgen dem Weg ins Tal hinunter nach Gasteig, wo unser Weg nach rechts abzweigt. Entlang des Nopplinger Baches geht es nun entspannt weiter bis Obermühle und Noppling. Wir radeln wieder zurück bis Obermühle, ehe uns ein letzter kleiner Anstieg über Hennersberg zum Schluss unserer Reise nach Eichhornseck Kirche St. Leonhard bringt, von wo aus man Tann unser Ziel bereits erblicken kann. Die Gumpersdorfer Kirche St. Rupert wird zwar in der Broschüre beschrieben, liegt jedoch zu weit von der Route entfernt.

Anreise

Anfahrt

Über B20, Abfahrt bei Untertürken weiter auf der Staatsstraße 2090 nach Tann

Parken

Am Marktplatz in Tann

Weitere Informationen

Infos zu den Kirchen, sehenswerten Gebäuden, Übernachtungsbetrieben und Gaststätten am Weg finden Sie in der Broschüre Rott und Inntaler Gotik Tour. In der Radkarte des Landkreises sind die Strecken der Gotik Touren eingetragen. Die Broschüre und die Radkarte Rottal-Inn sind kostenlos erhältlich - siehe unten.

Landratsamt Rottal-Inn, Kreisentwicklung Tourismus, Ringstraße 4-7, (Besucheradresse Bahnhofstraße 19 im 1. Stock) in 84347 Pfarrkirchen. Unter der Tel. 08561 20268 oder per Mail: ferienregion@rottal-inn.de können Sie die Broschüre Gotik Tour kostenlos bestellen.

Die Radkarte und weitere interessante Broschüren zum Landkreis Rottal-Inn, die Sie ebenfalls kostenlos bestellen können, finden Sie auf der Homepage unter https://www.rottal-inn.de/wirtschaft-tourismus/tourismus/publikationen/   

 Markt Tann, Marktplatz 6, 84367 Tann, Tel. 08572 9600-0, www.tann.de 

Gemeinde Zeilarn, Rupertistraße 22,  84367 Zeilarn, Tel. 0 85 72 96 93 - 0, www.zeilarn.de 

Gemeinde Wittibreut, Hauptstr. 2, 84384 Wittibreut, Tel. 08574 9601-0, www.wittibreut.de 

Stadt Simbach am Inn, Innstraße 14, 84359 Simbach a. Inn Tel. 08571- 606-37 www.simbach.de 

Gemeinde Kirchdorf am Inn, Hauptstr. 7, 84375 Kirchdorf am Inn, Tel. 08571 91 20-0, www.kirchdorfaminn.de 

Gemeinde Julbach, Rathausplatz 1, 84387 Julbach, Tel. 08571 60599-0, www.julbach.de 

Landratsamt Rottal- Inn, Kreisentwicklung Tourismus, Ringstraße 4-7, (Besucheradresse Bahnhofstraße 19  im 1. Stock)

in 84347 Pfarrkirchen, unter der Tel. 08561 20268  oder online unter http://www.rottal-inn.de 

Ausrüstung

Tragen Sie zu Ihrer Sicherheit Fahrradhelm und Sonnenbrille, sowie reflektierende Kleidung. Wind und Regenschutzkleidung und ein kleines Reifenreparaturset sollte man ebenfalls im Gepäck haben. Haut und Kopf sollten gut vor der Sonne geschützt sein. 

Sollten Sie mit Ihren Kindern unterwegs sein befestigen Sie an deren Fahrrädern Fahrradwimpel, damit sie von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen werden können.

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