Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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367 hm |
Abstieg
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367 hm |
Tiefster Punkt | 337 m |
Höchster Punkt | 540 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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44,9 km |
Gotik Ost Stubenberg-Ering
Quelle/Autor: Landkreis Rottal-Inn
Foto: Herbert Stolz, Landkreis Rottal-Inn
Die Tour
Rundtour mit viel Natur- und Kulturerlebnis. Vom "Naturium am Inn" führt der Weg durch die Innauen mit ihrer reichen Vogelwelt bis nach Simbach und nach Braunau. Der riesige Kirchturm der spätgotischen Stadtpfarrkirche ist eine Landmarke. Anschließend geht es durch das Hügelland mit unvergesslichen Ausblicken in das Inntal. Zahlreiche mittelalterliche Sehenswürdigkeiten säumen den Weg: die Kirche Stubenberg am Platz einer ehemaligen Burg, die beschauliche Wallfahrtskirche zur heiligen Mutter Anna oder die prachtvolle Eringer Kirche mit den Gräbern der einst im benachbarten Schloss residierenden Grafen.
Die Route folgt teilweise der ausgeschilderten Gotik-Tour-Ost. Auf den restlichen Strecken ist sie nicht beschildert. Generell empfiehlt sich der Download der Karte oder der GPX-Daten,
Man beginnt am besten im "Naturium am Inn" in Ering, wo man sich umfassend informieren kann, bevor man anschließend auf dem Inndamm durch das Europareservat mit seinem Vogelreichtum fährt. Ab der Mühlauer Bucht beginnen die kulturellen Attraktionen: Ein Abstecher führt zur sehenswerten spätgotischen Pfarrkirche Prienberg. Spektakulär ist die Pfarrkirche in Erlach (leider nur an Sonntagen zugänglich). Auf jedenfall empfehlenswert ist ein Abstecher auf die gegenüberliegenden Innseite zur Besichtigung der Stadtpfarrkirche Braunau, ein Hauptwerk der Spätgotik in unserer Region. Stilvolle Cafés und gemütliche Biergärten in Braunau und Simbach laden zu einer ausgedehnten Pause ein. Der Rückweg führt über die Hügelketten, die das Inntal nach Norden begrenzen. Entlang der Route durch Täler, Höhen, Wälder und Wiesen reihen sich mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten. Die in Neugotik und Jugendstil wunderbar ausgebaute Pfarrkirche Kirchberg ist leider meist geschlossen. Dafür kann man die malerisch auf einer Anhöhe liegende Kirche in Stubenberg besichtigen. Sie war einst Bestandteil einer stattlichen Burganlage. Der Abstecher zur kleinen Kirche Pildenau mit ihrem Flügelaltärchen ist lohnenswert. Der spätere Papst Damasus II (ⴕ 1048) stammte von hier . Eine wahre Entdeckung ist auch die überraschend geräumige Wallfahrtskirche St. Anna mit ihren schwingenden Gewölben und zum Abschluss die prachtvolle Eringer Kirche, in der zahlreiche hoher Herren und Damen aus dem benachbarten Schloss ihre standesgemäße letzte Ruhe fanden. Auf dem gesamten Höhenweg bieten sich immer wieder unvergessliche Aussichten in das Inntal. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zu den Alpen.
Autorentipp
Bei der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten viel Zeit mitnehmen oder eine Auswahl treffen...
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Vom Naturium am Inn in Ering am Inn führt der Weg auf dem Inndamm entlang nach Eglsee zum ersten Ziel, dem Vogelbeobachtungsturm. Im Anschluss geht’s` ein Stück auf einer wenig befahrenen Teerstraße über Heitzing weiter, bis die Beschilderung nach links in den Radweg Richtung Prienbach weist.
Wer die Prienbacher Pfarrkirche besichtigen möchte, muss einen Stichweg in Kauf nehmen, der bei Prienbach zuerst durch die Unterführung, dann entlang des Radweges und im weiteren Verlauf über eine ruhige Nebenstraße nach Prinbach führt.
Auf unserer Hauptroute geht es weiter vorbei an der Infotafel bei der Mühlauer Bucht dann über das Viadukt, von dort führt der Radweg teilweise direkt am Inn bzw. seinen Altwässern entlang nach Simbach. Am Ortsrand vor der Eisenbahnbrücke verlässt man den Damm, biegt scharf nach rechts ab und folgt dem Radweg auf der Dammbegleitstraße bis zur Reitanlage. Dort biegt man nach links ab und radelt weiter durch Simbach, über die Au, Bach und der Gollingstraße, nach Obersimbach und Kirchberg. Ein herrlicher Streckenabschnitt durchs sog. „Schrattenthal“, einem idyllischen Tal, entlang eines kleinen Bächleins steht dann bevor. Anschließend folgt man dem Weg die Anhöhe hinauf, von wo aus ein herrlicher Ausblick gewährt wird. Dort an der Kreuzung angelangt, ändert der Weg seine Richtung nach Westen und nähert sich dem reizvollen Ort Stubenberg, mit seiner auf einer kleinen Anhöhe thronenden Kirche. Man durchquert den Ort, biegt am Gasthaus scharf nach rechts ab und folgt der schmalen Straße den Kirchenberg hinauf. Weiter geht´s dann am Sportplatz vorbei und die Anhöhen hinauf nach Bertenöd. Dort an der kleinen Kapelle bietet sich ein herrlicher Ausblick, der bei entsprechender Wetterlage bis in die Alpenkette reicht. Nach einer verdienten Rast, an diesem schönen Plätzchen, schlängelt sich der Weg talwärts durch das Waldgebiet bei Asbäck und Thal allmählich wieder dem Inntal zu. Bei Loh zweigt der Weg an der Kreuzung nach links ab nach Prenzing. Dort mündet er in einer Querstraße, in die man nach rechts einbiegt, aber diese nach wenigen Metern wieder links abbiegend verlässt, um dann einer Kiesstraße zu folgen, die zur Wallfahrtskirche nach St. Anna führt. Dort schwenkt der Weg nach Süden, unterquert anschließend die Bundesstraße, bevor man Ering wieder erreicht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Bahnhof Simbach am Inn liegt an der Strecke. Man kann auch hier in die Tour einsteigen