Gleirscher Fernerkogel 3189m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Gleirschtal unter der Pforzheimer Hütte
Pforzheimer Hütte
oberer Gleirscherferner
Zustieg zur Steilrinne
Rinnenanstieg
Rinnenausstieg
Gleirscher Fernerkogel Gipfelhang
Einstieg in den Gipfelhang
Gipfelhang
letzte Kehre
Gipfel des Gleirscher Fernerkogels
Terrassenabfahrt

Die Tour

Lange und zuletzt schwierige Skihochtour auf den hintersten und höchsten 3000er des Gleirschtales. Lawinöse Steilhänge im Gipfelbereich.

Autorentipp

Ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Pforzheimerhütte bietet mehrere schöne Skitourenmöglichkeiten.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1675 hm
Abstieg
1675 hm
Tiefster Punkt St.Sigmund
1517 m
Höchster Punkt Gleirscher Fernerkogel
3185 m
Dauer
6:30 h
Strecke
23,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

St.Sigmund im Sellrain

Ziel

Gleirscher Fernerkogel

Weg

Vom Parkplatz geht es auf dem Güterweg (Rodelbahn) leicht ansteigend zur Gleirschalm. Danach folgt eine lange Ebene bis zur Enge. Entlang des stangenmarkierten Weges geht es mäßig steil im engen Tal höher (evtl. Lawinengefahr von den seitlichen Steilhängen). Besonders eng wird es kurz vor der Talstation der Materialseilbahn zur Pforzheimer Hütte. Bei geplanter Übernächtigung steigen wir nun steil westwärts auf den Moränenrücken zur schon sichtbaren Hütte auf. Hinter dem Gebäude wandern wir auf einer Terrasse links um den Kuglerkopf herum unter den Steilhängen der Sonnenwände südwärts bis zum Gleirscher Ferner. Evtl. könnte ohne Hüttenanstieg in der tief eingeschnittenen Bachschlucht hierher angestiegen werden. Am Gleirscherferner halten wir uns eher rechts und erreichen im oberen Gletscherbecken in einem weiten Rechtsbogen eine markante Steilrinne. Selten mit Ski, meist zu Fuß mit geschulterten Ski, evtl. auch mit Steigeisen wird diese Steilrinne (ca 50HM) überwunden. Am Rinnenausstieg befinden wir uns auf einem Plateau zwischen Sonnenwand und Gipfelhang. Der sehr steile nordseitige Gipfelhang wird bei günstigen Bedingungen in wenigen Kehren mit Ski (Harscheisen!) bis zum Gipfel angestiegen (Durchschlupf beim schmalen Felsband), bei Hartschnee oder Vereisung mit Steigeisen und Pickel. Der aussichtsreiche Gipfel des Gleirscher Fernerkogels ist ungeschmückt.

Abfahrt (evtl. Abstieg) entlang des Anstiegs.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Innsbruck Hauptbahnhof. Mit der Buslinie 4166 nach St. Simund im Sellrain https://www.kuehtai.info/files/bus_innsbruck-kuehtai.pdf

Anfahrt

Von der Autobahnabfahrt Zirl-Ost südlich ins Sellraintal bis St.Sigmund im Sellrain. Dort befindet sich ein großer gebührenpflichtiger Wanderparkplatz ins Gleirschtal.

Parken

Wanderparkplatz zur Gleirschalm bzw. Pforzheimer Hütte in St. Sigmund (1513m)

Weitere Informationen

Pforzheimer Hütte : http://www.alpenverein-pforzheim.de/pages/huetten/pfhuetteneu.html

Ausrüstung

einfache Hochtourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Die Steilrinne zum Gipfelaufsatz und der steile Gipfelhang sind lawinengefährdet. Bei Vereisung sind sie evtl. nur mit Steigeisen und Pickel überwindbar. Absturzgefahr.

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