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Quelle: Tourismusverband Ostbayern, Autor: Bayerischer Wald
Von Passau durch den Nationalpark Bayerischer Wald über den großen Arber nach Furth im Wald.
Etappe 1
Die erste Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald ist der ideale Einstieg in den Bayerischen Wald. Im Anschluss an die Dreiflüsse-Stadt Passau verläuft die Strecke zunächst entlang der Donau bis zum Markt Obernzell. Anschließend geht's über Waldpfade, entlang Bäche und durch kleine Dörfer bis zum Etappenziel – dem Markt Wegscheid. Zur Abkühlung finden sich einige Bademöglichkeiten an der Strecke. Kulturdenkmäler des Bayerischen Waldes, wie z.B. das Keramikmuseum, das Graphitbergwerk und Graphitmuseum oder das Granitzentrum zeigen die Wurzeln des Bayerischen Waldes ebenso, wie die waldreichen Wege entlang der Bäche. Parkmöglichkeiten: Parkplatz Oberhaus oder Parkdeck Ilzbrücke (4,- €/Tag)
Etappe 2
Die zweite Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald ist abwechslungsreich und vor allem außerordentlich aussichtsreich. Ein Highlight ist die Auf- und Abfahrt sowie die zugehörige Aussicht am Friedrichsberg bei Thalberg. Ein weiteres Highlight ist die Baptist-Kitzlinger-Skisprungschanze bei Breitenberg. Ab Breitenberg wird’s abwechslungsreich- von schönen Trails und weiten Ausblicken bis hin zu mäßig anstrengenden Waldwegen findet sich hier alles was Mountainbiker lieben. Besonders schön ist ein kurzer Abstecher zum Aussichtsturm am Oberfrauenwald. Hier wird man mit einem tollen Rundumblick für die Auffahrt belohnt. In der Stadt Waldkirchen kann man im Museum Goldener Steig auf historischen Pfaden wandeln oder im Karoli-Bad entspannen.
Etappe 3
Die dritte Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald lässt das Sägezahnprofil weitestgehend hinter sich. Mit zwei längeren Anstiegen lässt sich diese Etappe toll einteilen. Der Anstieg zum Dreisessel hat es dabei in sich. Die atemberaubende weite Aussicht entschädigt aber allemal für die Strapazen. Dort geht es kurz an der Grenze entlang mit Blicken in die tschechische Šumava. Anschließend geht es auf anspruchsvollen Trails (Achtung bei nasser Fahrbahn) über den Berggasthof Dreisessel wieder ins Tal. Wer sich auf der schweißtreibenden Etappe abkühlen möchte, findet in Jandelsbrunn und Neureichenau die passenden Naturbadeseen. Das Thema Grenze spielt auf dieser Etappe im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich eine besondere Rolle, am Dreisessel wird diese direkt besuch. Anschließend führt die Tour unterhalb des Haidel-Gipfels (hier lohnt ein Abstecher zum Aussichtsturm oder dem verschwundenen Dorf Leopoldsreut) weiter und über Philippsreut nach Mitterfirmiansreut.
Etappe 4
Die vierte Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald bietet historische Kulturlandschaft und wilde Nationalparkwälder. Die Strecke führt vorbei am Freilichtmuseum Finsterau, in dem historische Anwesen und alte Nutztierrassen zu sehen sind und am Skilanglauf- und Biathlonzentrum in Finsterau. Weiter geht es auf stillen Waldwegen durch die neu entstehende Waldwildnis im Nationalpark Bayerischer Wald. Das Nationalparkzentrum Lusen mit seinem weitläufigen Tier-Freigelände und dem Baumwipfelpfad bietet Hintergrundwissen zum Nationalpark und vielfältige Ein- und Ausblicke in die Landschaft und ihre Bewohner. Über Waldwege und durch kleine Örtchen führt die Tour vorbei am Stausee Großarmschlag nach Spiegelau. Am Zielort kann man sich bestens Entspannen und Erfrischen – in der Natur-Kneippanlage nahe dem Kurpark oder im Naturfreibad. Das Waldspielgelände bietet sich für Familien zum intensiven Naturerleben und spielerischen Tagesausklang an.
Etappe 5
Die fünfte Etappe auf der Nordroute der Trans Bayerwald verläuft zuerst am Rand des Nationalparks. Bei Frauenau führt der Trail über einen mehr als 70 m hohen Steindamm. In Frauenau (über Zubringer erreichbar) lohnt ein Besuch des Glasmuseums mit den Gläsernen Gärten. Die Talsperre dahinter wird von Bächen direkt aus dem Nationalpark gespeist. Hinter Buchenau geht es wieder in die Nationalparkwälder. Bei Scheuereck bietet das im Sommer begehbare Hirschgehege die Möglichkeit, mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen. Das nahegelegene Nationalparkzentrum Falkenstein mit Tier-Freigelände lädt zu einer Reise in längst vergangene Zeiten ein – mit Steinzeithöhle, Auerochsen, Wildpferden und Co. Die Etappe endet in Zwieslerwaldhaus – von hier führt ein Zubringer in den Grenzort Bayerisch Eisenstein, wo weitere Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Zubringer verläuft zunächst über die Haupttrasse zur Trifterklause Schwellhäusl und dann auf 3,7 km vom Schwellhäusl aus nach Norden, auf dem Mountainbikeradweg "Arberland-Runde" (markiert mit schwarzer Nr. 50), bis nach Bayerisch Eisenstein.
Wer auf dem Gipfel des Großen Falkenstein übernachten möchte, dem steht noch der ca. 7 km lange Anstieg mit etwa 600 Höhenmeter ab Zwieslerwaldhaus bevor. Von hier aus sind schon Ziele des nächsten Etappentages, wie der Große Arber, zu sehen.
Etappe 6
Auf der sechsten Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald verlässt die Strecke den Nationalpark Bayerischer Wald. Bevor es hinauf geht auf den König des Bayerwaldes, den Großen Arber, sollte man aber unbedingt einen Abstecher zur ehemaligen Trifterklause, dem „Schwellhäusl“ machen. Trotz des schweißtreibenden Anstiegs zum Großen Arber sollte man nicht den Blick ins Tal versäumen, hinunter nach Bodenmais, dem alten Bergwerksdorf und einzigem heilklimatischen Kurort im Bayerischen Wald. Auf dem höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes bietet sich ein phänomenaler Rundumblick nach Tschechien, in den Nationalpark, über die acht Tausender-Gipfel oder gen Süden zur Donauebene. Bei guter Wetterlage sind die Alpen zum Greifen nahe. Und natürlich wird man in der Eisensteiner Hüttn auch kulinarisch bestens versorgt. Ab hier verläuft dann die Route immer in einer Höhenlage bis zum Reischflecksattel. Hunger und Durst kann man bei einem Abstecher zum Berghaus Schareben stillen. Nach einer Stärkung wird unweit von dort der Kamm überquert und es geht über eine Trailabfahrt (Achtung bei nasser Fahrbahn) Richtung Lamer Winkel. Einzigartige Natur und beeindruckende Ausblicke begleiten Euch bis nach Lohberg. Hier wartet dann das Naturbad Huberweiher mit einer Erfrischung im kühlen Nass. Wer weiterfahren möchte, kann am Etappenziel in Lam ganz wunderbar seine Waden pflegen und Kraft tanken für den nächsten spannenden Tag.
Etappe 7
Die siebte Etappe der Nordroute der Trans Bayerwald hat es noch einmal in sich. Ein langer und steiler Anstieg zum Lamer Hausberg, dem Osser, und dann immer im kräftezerrenden Bergauf und Bergab Richtung Drachenstichstadt Furth im Wald. Wenn es Zeit und Kondition erlauben, dann sollte man sich einen Abstecher „Rund um den Hohenbogen“ gönnen, diese Rundtour ist ein echter Hotspot und bietet neben der konditionellen Herausforderung tolle Ausblicke nach Tschechien oder zurück zum Großen Arber. Eine Einkehr im Berghaus Schönblick ist Pflicht, der Kaiserschmarrn dort legendär! Sehenswert sind aber auch die Überreste der Abhör- und Militäranlagen aus Zeiten des Kalten Krieges. In Furth im Wald angekommen, wartet schon die „Fanny“ auf Euch, der weltgrößte Schreitroboter und ein echter Star-zudem sehr fotogen. Nach sieben traumhaften Etappen der Nordroute der Trans Bayerwald könnt ihr zufrieden und bestens gelaunt am Stadtplatz bei Kaffee und Kuchen, einer deftigen Brotzeit oder vielen anderen kulinarischen Köstlichkeiten euer Abenteuer Revue passieren lassen.
Eine Übernachtung auf dem Großen Arber kann ich dir nur ans Herz legen.
Schwierigkeit |
S1
schwer
|
Aufstieg
|
7415 hm |
Abstieg
|
7297 hm |
Tiefster Punkt | 292 m |
Höchster Punkt | 1435 m |
Dauer
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40:00 h |
Strecke
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364,7 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Passau
Furth im Wald
Von Passau durch den Nationalpark Bayerischer Wald über den großen Arber nach Furth im Wald.
Von Regesnburg Hbf mit dem Zug R-Bahn RB 17 nach Plattling, dann weiter mit dem Zug R-Bahn RE 3 bis Passau Hbf.
Von München Hbf mit dem Zug R-Bahn RE 3 nach Passau Hbf.
Von der A3 kommend Abfahrt Passau-Mitte nehmen. Dann auf B12 zweite Abfahrt zum Parkplatz nehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=yqOu_l6ddF4
https://www.youtube.com/watch?v=QGOLQsEqNhM
Vor Abreise Mountainbike selbst oder vom Fachmann prüfen – vor allem Schaltung und Bremse checken, Kette ölen. Auch ein Blick auf den Zustand der Reifen lohnt sich.
Rucksack mit Trinkblase und/oder Trinkflasche
Papiere: Ausweis, Bargeld, Krankenversichertenkarte, Führerschein, Zugticket
Werkzeug: Schaltauge, Ersatzschlauch, Flickzeug, Minitool, Pumpe, Kabelbinder, Bremsbeläge
Karte, Informationen zur Trans Bayerwald
Erste-Hilfe-Set
Handy und Ladekabel
Ausreichend Trinken
Energieriegel / Essen
Wetterschutz (Regenjacke, Regenhose, Windjacke, Armlinge, Beinlinge, Fleecepulli, Windjacke, Weste)
Funktionskleidung
Handtuch / Hygieneartikel
Sonnencreme
Helm, Brille, Handschuhe
Festes Schuhwerk mit Gummisohle
Aufgepasst! Auch wenn die Trans Bayerwald beschildert ist, solltest du immer ein GPS-Gerät dabei haben. Damit bist du immer auf dem richtigen Weg.