Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1200 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt | 1281 m |
Höchster Punkt | 2470 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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12,7 km |
Gargglerin (2470 m) von Gschnitz
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher
Die Tour
Abwechslungsreiche Rundtour auf einen wenig bekannten Gipfel im Schatten der Tribulaune.
So viele Berge ohne große Namen, die Stille, Alleinsein und große Erlebnisse bieten. Die Gargglerin im hintersten Gschnitztal gehört dazu. Der wildromantische Aufstieg vom Gasthof Feuerstein bietet auch an heißen Sommertagen angenehme Kühle, der felsige Gipfelaufbau verlangt Trittsicherheit aber noch keine Kletterfertigkeiten. Der Weiterweg durch den riesigen Kessel unter dem Gschnitzer und Pflerscher Tribulaun führt zur gemütlichen Tribulaunhütte. Der Abstieg durchs Sandestal schließt den Kreis.
Autorentipp
Diese Rundtour ist zwar auch in entgegengesetzter Richtung möglich, empfehlenswerter ist allerdings die hier vorgestellte Variante.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Vom Gasthof Feuerstein (Parkplatz) auf der Asphaltstraße noch ca. 800 m taleinwärts Richtung Laponesalm. Beim Wasserschloss links abbiegen und der Beschilderung „Gargglerin/Garklerin“ (man findet beide Schreibweisen) folgen. Zunächst steil durch einen Mischwald hinauf. Dass der Weg nicht viel begangen (aber gut markiert) ist, sieht man - gerade das macht ihn aber interessant.
Auf ca. 1900 m erreicht man freie Wiesen und die Steilheit nimmt ab. Der Weg führt dann nach rechts auf einen Rücken und man gelangt über diesen in die Westflanke der Gargglerin, durch die der Weg bis zum Joch führt. Hat man das Joch erreicht, heißt es links auf einen kleinen Pfad hinauf zur Gargglerin abbiegen (Wegweiser). Allerdings wird man hier zunächst eine Weile verweilen, denn unmittelbar vor einem erheben sich Pflerscher sowie Gschnitzer Tribulaun, mit 3097 sowie 2946 Metern beeindruckende Felsgestalten. Wir halten uns links und fühlen uns mit jedem Meter Richtung Gargglerin-Spitze mehr an die Dolomiten erinnert. Das Gipfelkreuz der Erhebung erreicht man dann gemütlich über einen breiten Rücken.
Auf dem bekanntem Weg zurück zum Joch und nun in südlicher Richtung in den riesigen Kessel, der sich zu Füßen der Tribulaune auftut. Die Tribulaunhütte ist in weiter Ferne sichtbar, doch zunächst geht es über Blockwerk und Almböden, dann duch ein auffalend helle Schotterreiße unterhalb der zwei Tribulaune mit dem gut sichtbaren Pfad Nr. 63 zur Hütte (hier evtl. noch kleine Schneefelder).
Zurück ins Tal geht es auf dem Max-Dellantoni-Steig (Dellantoni war von 1958 bis 2002 Hüttenwart auf der Tribulaunhütte). Immer den Markierungen folgen, heraus kommt man bei einem Wasserfall und dem Mühlendorf in Gschnitz. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zum Parkplatz bzw. zum Gasthaus Feuerstein.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Innsbruck Hauptbahnhof mit dem Zug nach Steinach. Weiter mit dem Regionalbus 4146 bir zur Haltestelle Gasthof Feuerstein.
Anfahrt
Auf der A13 Brennerautobahn bis Abfahrt Matrei a.B., weiter nach Steinach a.B. und von hier ins Gschnitztal bis zum Gasthof Feuerstein (Talende).
Parken
Großer, gebührenpflichtiger Parkplatz beim Gasthaus Feuerstein.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Ausrüstung für mittelschwere Wandertour: Wanderschuhe, Sonnen- und Regenschutz, Wasser/Getränk, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon u.a.m.