Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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870 hm |
Abstieg
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1530 hm |
Tiefster Punkt | 1961 m |
Höchster Punkt | 2914 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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15,3 km |
Fuscher Tal - Lienz - Etappe 3: Glorer Hütte - Lienzer Hütte
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Andrea und Andreas Strauß
Die Tour
Auf einer der längsten Tagesetappen unserer fünftägigen Route vom Fuscher Tal nach Lienz gelangen wir vom südlichen Rand der Glocknergruppe hinein ins Herz der Schobergruppe.
Auch wenn man den Unterschied aufgrund des ähnlichen Charakters des Gebirges anfangs kaum bemerken wird, gibt es doch einige typische Besonderheiten. Deutlich weniger Fläche ist hier vergletschert, dafür kommt man an mehr Seen vorbei und vor allem ist es in der Schobergruppe viel ruhiger als in der benachbarten und deutlich prominenteren Glocknergruppe. Wem die Etappe zu lang erscheint, kann sie problemlos auf zwei Tage aufteilen und eine Zwischenübernachtung auf der Elberfelder Hütte einplanen. Diese liegt etwa in der Mitte zwischen Glorer Hütte und Lienzer Hütte.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Glorer Hütte (2642 m)
Ziel
Lienzer Hütte (1977 m)
Weg
Von der Glorer Hütte (2642 m) in Serpentinen nach Süden hinauf zum Kasteneck (2836 m). Dann zunächst im Auf und Ab, später fallend hinab ins Peischlach Törl (2490 m), wo sich eine kleine Unterstandshütte befindet. Von hier nach Südosten weiter in Richtung Elberfelder Hütte. An der wenig später folgenden Wegverzweigung in einem kleinen Moor links halten. Nun geht es, zuletzt über Blockwerk, hinauf in die Kesselkarscharte (2926 m), wo der Kamm zwischen Bösem Weibl und den Gridenkarköpfen überschritten wird. Aus der Scharte, in der sich zudem das Gernot-Röhr-Biwak befindet, kann man auf markiertem Weg zum Gipfel des Bösen Weibl aufsteigen. Jenseits der Kesselkarscharte führt der Weiterweg in Serpentinen hinunter ins Tramerkar. Nun durch ein Blockfeld und in der linken Talseite hinab bis auf ca. 2500 m. Hier den Tramerbach überqueren und auf der rechten Bachseite nur noch leicht bergab das steile Gelände nach Südosten hinüber zur Elberfelder Hütte queren. Auf ca. 2310 m den Hauptbach überqueren und kurz aufwärts zur bereits sichtbaren Elberfelder Hütte (2346 m). Von hier über einige Geländestufen hinauf in die obere Karschüssel südlich der Hütte. Nun dem steinigen Pfad rechts des teils mit Geröll bedeckten Gletschers nach Süden folgen, bis er auf ca. 2530 m einen Gletschersee passiert. Hier nicht zur Klammerscharte abzweigen, sondern nach Südwesten hinauf in die Gößnitzscharte (2737 m) mit dem etwas nordwestlich am Grat befindlichen Gößnitzkopfbiwak (2795 m). Jenseits der Scharte folgt der lange Abstieg zur Lienzer Hütte (1977 m) im Talgrund. Dieser führt anfangs über einen Rücken, dann über Moränenbuckel und zuletzt am kleinen Salzplattensee vorbei nach Süden hinab.
Weitere Informationen
Bei Bedarf kann auf der Elberfelder Hütte (2346 m) eine zusätzliche Übernachtung eingeplant werden.
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung inklusive Regenschutz, Handschuhe, Mütze, Sonnenschutz, kleinem Erste-Hilfe-Set etc. Wichtig sind Bergschuhe mit gutem Profil.
Sicherheitshinweise
Da der Weg teils über Blockwerk führt, ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich. Überwiegend aber gut gangbarer Wanderweg.