Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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955 hm |
Abstieg
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955 hm |
Tiefster Punkt |
Wirtshaus "In der Kreh" 639 m |
Höchster Punkt |
Feuerkogel 1592 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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10,7 km |
Feuerkogel (1.592 m) vom Gasthaus "In der Kreh"
Quelle: Alpenverein Schwanenstadt, Autor: Gerhard Greifeneder
Die Tour
Der Anstieg von Norden aus dem Langbathtal auf den Feuerkogel bietet eine landschaftlich schöne und sehr ruhige Bergtour, die man bei einem "Seilbahn-Berg" nicht vermuten würde.
Die technisch wenig schwierige Bergwanderung beginnt beim Gasthaus "In der Kreh" kurz vor dem Vorderen Langbathsee, führt zuerst über Straßen und Waldsteige hinauf zur aufgelassenen Pledialm, quert dann ein längeres Wegstück nach links, man gelangt dann in einen sehr hübschen Lärchenhochwald und erreicht zum Schluss wieder steiler ansteigend den Gipfelbereich des Feuerkogels.
Der "Forststraßen-Anteil" am gesamten Anstieg ist verhältnismäßig gering. Stattdessen führt meist ein klassischer Bergweg aus den Tiefen des Langbathtales in die lichten Höhen des Feuerkogels. Streckenweise verhindert allerdings Wald die lohnenden Tiefblicke und die Sicht in Richtung Gipfel.
Autorentipp
Große Teile des Anstiegs sind schattig. Deshalb bietet sich dieser Anstieg besonders gut für heiße Sommertage an.
Am Feuerkogel gibt es viele gastronomische Betriebe zur Stärkung nach dem Aufstieg.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gasthaus "In der Kreh" (Langbathtal)
Ziel
Gasthaus "In der Kreh" (Langbathtal)
Weg
Die Bergtour beginnt beim Wirtshaus "In der Kreh" (auch: "Krehgütl") im hinteren Teil des Langbathtales. Bei den Wegtafeln betreten wir die Wiese, überqueren den Langbathbach über eine Brücke, passieren ein altes Haus und kommen zum "Reitweg". Kurz nach links, dann ein kleines Stück durch Wald bis zu einer Forststraße. Ab hier entweder auf Forststraßen oder durch Wald aufwärts zur schon lange aufgegebenen Pledialm, die wir bei etwa 1.130 m Seehöhe erreichen.
Über diese hinweg und noch ein Stück gerade den anschließenden Wald aufwärts, bis bei einem markanten Stein die lange Linksquerung beginnt. Nun ständig in südöstlicher Richtung (teils recht felsig), bis man irgendwann in einen Lärchenhochwald gelangt (der im Spätherbst in Goldtönen erstrahlt),
Durch diesen - jetzt wieder deutlich steiler und anstrengender - aufwärts und schließlich unterhalb der Seilbahn hinauf zum Gipfelplateau des Feuerkogels. In wenigen Minuten erreicht man jetzt die verschiedenen Gaststätten am Feuerkogel.
Abstieg auf der gleichen Route.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ebensee ist mit der Bahn im 1-Stunden-Takt (Bahnlinie Attnang-Puchheim - Steinach-Irdning) sehr gut erreichbar.
Aber: Für die Strecke ab dem Bahnhof Ebensee-Landungsplatz zum Gasthaus "In der Kreh" benötigt man ein Fahrrad (220 HM und 6,6 KM extra).
Anfahrt
Ebensee liegt an der viel befahrenen Salzkammergut-Bundesstraße. Von der Autobahnabfahrt Laakirchen-West fährt man über Gmunden und Traunkirchen nach Ebensee. Von Bad Ischl leitet die breit ausgebaute Bundesstraße nach Ebensee.
Im Ort fährt man, bevor man den Langbathbach überquert, nach rechts in das Langbathtal hinein und erreicht den Ausgangspunkt auf gut ausgebauter Straße.
Parken
Am Ausgangspunkt sind genug kostenlose Parkplätze vorhanden.
Weitere Informationen
Bei einem Seilbahnberg, wie dem Feuerkogel, besteht natürlich immer auch die Möglichkeit den Abstieg mit der (nicht gerade billigen) Seilbahn zu absolvieren. Dann steht man allerdings vor dem Problem, dass man die Strecke von der Talstation zum Gasthaus "In der Kreh" irgendwie zurücklegen muss.
Es ist schier unglaublich wie ruhig diese Anstiegsroute auf einen Seilbahnberg, wie dem Feuerkogel, ist. Man trifft nur ganz wenige Leute am Weg. Einzige Ausnahme ist der Tag, an dem alljährlich der Traunsee-Marathon stattfindet. Dann wird diese Route von den Läufern als Abstiegsweg vom Feuerkogel benutzt.
Ausrüstung
Normale Bergausrüstung inkl. Notfallrüstung (Erste Hilfe Paket, ev. Biwaksack). Knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle sind sehr zu empfehlen (felsige Passagen).
Sicherheitshinweise
Die objektiven Gefahren bei dieser Tour sind sehr gering. Eventuell kann der Steig bei der längeren Querung dreckig und rutschig sein, da es dort Passagen gibt, die auch im Sommer kaum Sonne abkriegen.