Umgraben – ein burgenländisches Singspiel

Umgraben
Kammeroper von Klaus Lang nach einer Textvorlage von Michaela Frü̈hstück

Der Bürgermeister der Gemeinde Umgraben veranlasst eine außergewöhnliche Umwidmung: Ausgerechnet am Dorffriedhof sollen ein Parkplatz, eine Wohnhausanlage und ein Fachmarktzentrum entstehen. Nur die Aufbahrungshalle soll erhalten bleiben, allerdings zugunsten eines neuen Kaffeehauses, dem „Club der Generationen“. Dass der Bürgermeister hier auf eigene Faust vorgeht und seinen Kopf ungeachtet eines fehlenden Gemeinderatsbeschlusses durchsetzen will, gefällt Bestatterin Anni und Dorfwirtin Karo ganz und gar nicht.
Über Intrigen erfahren die beiden Freundinnen von den geheimen Plänen des Bürgermeisters und setzen alles daran, diese brachiale Verschandelung des Dorfes zu vereiteln. Die Handlung schaukelt sich auf zu einem pikanten Szenario, in dem Abgründe wie eine geheime Spielhölle, Abhängigkeiten und Spielschulden ans Tageslicht kommen. Gebrochen wird das dörfliche Szenario von der Stimme eines Reisenden auf dem Weg ins Paradies.
Der von einer intimen Kenntnis des Landlebens zeugende, rustikale Text von Michaela Frühstück reibt sich auf vergnügliche Weise an der vergeistigten, äußerst subtilen Klangwelt von Klaus Lang.

Musik: Klaus Lang
Textvorlage: Michaela Frühstück

Darsteller:innen:
Anni (Bestatterin) Sopran: Sarah Molnar
Karo (Wirtin), Alt: Taisiya Albani
Martin (Bürgermeister), Bass: Maximilian Schnabel

Musiker:innen:
Flöte: Michael Lind
Klarinette: Thomas Lukschander
Violine 1: Gert Schubert
Violine 2: Ioana Bunea
Viola: Sarah Istanovic
Cello: Marius Malanetchi
Harmonium und musikalische Leitung:
Emanuel Schmelzer-Ziringer

Regie: Valentina Himmelbauer, Teresa Schmid
Bühnenbild: Edith Payer
Licht: Alfred Masal