Quelle | Datacycle |
Freitags um 5 – Landesgeschichte im Gespräch
Die Veranstaltung
In der Reihe „Freitags um 5 – Landesgeschichte im Gespräch“ geht es an diesem Nachmittag unter dem Titel „Bestraft wegen „Unzucht wider die Natur“ um die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung – vor, während und nach der NS-Zeit. Nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch davor und danach, waren in Österreich gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen (von Männern und Frauen) strafbar. Etliche Menschen saßen wegen „Unzucht wider die Natur“ zum Teil jahrelang im Gefängnis – und erhalten dafür erst seit kurzem Entschädigungen. Die Historikerin Ina Friedmann (Universität Innsbruck) erforscht die regionale Verfolgung von homosexuellen Menschen im Nationalsozialismus, Johannes Spies, Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft, berichtet über einen besonders eklatanten – und prominenten – Fall der Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung.
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