Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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800 hm |
Abstieg
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1100 hm |
Tiefster Punkt | 1761 m |
Höchster Punkt | 2694 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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9,1 km |
Etappe 5 - Karwendel Höhenweg
Quelle: Tourismusverband Region Hall-Wattens, Autor: Anne W.
Die Tour
Optional erreichst du zum Start in diesen Tag von der Bettelwurfhütte aus, dem Adlerhorst des Karwendels, den höchsten Punkt des Karwendel Höhenweges. Der Große Bettelwurf, mit seinen stolzen 2726 m, ist ein erstklassiger Aussichtsberg und überragt das Inntal um gut 2000 m. (ALPIN!)
Weiter über das Lafatscher Joch zum Endpunkt des Tages, dem Hallerangerhaus.
Vom Adlerhorst des Karwendels auf den Großen Bettelwurf (optional!) mit weitreichenden Blicken ins Halltal und ins Vomperloch. Weiter über das Lafatscher Joch zum Endpunkt des Tages, dem Hallerangerhaus.
Autorentipp
Gipfel entlang der Etappe:
Alpine Route: Kleiner Bettelwurf (2650 m, Klettersteig C/D); Aufstieg: +2,5 h
Speckkarspitze (2621 m, SW Grat UIAA I+, eine Stelle UIAA II); Aufstieg: +3,5 h (schwarzer Bergweg)
Wissenswertes: Der Weg durch den gesprengten Durchschlag vom Hallerangerhaus zum Lafatscher Joch ist ein solcher Saumweg. Als Saumpfad oder Saumweg werden Pfade bezeichnet, die für Wagen oder Gespanne zu steil sind und auf denen daher früher Säumer mit der Hilfe von Saumtieren Waren von einem Tal ins nächste transportierten. Er führt zwischen dem Lafatscher Roßkopf, dem Kleinen Lafatscher und der Speckkarspitze hindurch und verbindet damit den Halleranger mit dem Halltal, beziehungsweise die Bettelwurfhütte mit dem Hallerangerhaus.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bettelwurfhütte
Ziel
Hallerangerhaus
Weg
Für alle konditionsstarken BergsteigerInnen, die sich fit fühlen und über das nötige körperliche und technische Rüstzeug verfügen, optional auf den Großen Bettelwurf. Zuerst geht man ostwärts, gut ausgeschildert, in den Graben, wo der Steig aus dem Halltal heraufführt und dann weiter ansteigend südostwärts zum „Eisengattergrat“, dem Südrücken des Großen Bettelwurfs. Von hier aus hält man sich nördlich, stetig am Eisengattergrat bergan, Richtung Gipfel bis zum Felsansatz und den ersten drahtseilversicherten Passagen. Die folgende, teilweise versicherte und teils in leichter Kletterei (I) zu überwindende Steiganlage in gut griffigem Kalkgestein, führt nun meist rechts einer schräg herabziehenden Rinne bis zum Gipfelgrat und überwindet dabei einige teils ausgesetzte Felsbänder. Eine Klettersteigausrüstung samt Helm wird hierfür ausdrücklich empfohlen. Nach oben hin wird der Steig etwas steiler. Kurz unterhalb des Gipfelgrates teilt sich der Steig, wobei der von unten gesehen linke Steig leichter zu begehen ist. Am Gipfelgrat hält man sich nach Osten und gelangt über ein schmaleres, nach beiden Seiten ausgesetztes Gratstück, bis zum Gipfelkreuz. Vom Gipfel geht es auf gleichem Weg wieder retour zur Bettelwurfhütte.
Nach einer Stärkung geht es auf Steig 222 zurück zum Lafatscher Joch (2081 m). Dort zweigt man in nördlicher Richtung auf den Steig 223 ein. Dieser Weg ist auch ein Teil des berühmten Weitwanderweges „Adlerweg“. Zwischen Lafatscher, Lafatscher Roßkopf und Speckkarspitze hindurch wandert man stets bergab zum schön gelegenen Hallerangerhaus.
Weitere Informationen
Ausrüstung
knöchelhohe Bergschuhe, ausreichend Wasser
Klettersteigset mit Helm zur Begehung des Großen Bettelwurfs