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Ehemaliger Stollen an der Saale
Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin
Foto: Martina Martin, Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz
Beschreibung
Der Stollen ins Nichts
Über 30 Meter tief haben sich Glücksritter vor 500 Jahren mit Pickel und Meißel mühselig in den Berg gegraben auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Genützt hat es ihnen nichts. Zwar wurden in der nahe gelegenen Saale tatsächlich Goldkörnchen gefunden. Aber diese haben die Pulschnitz und der Untreubach, die in die Saale münden, von weither transportiert. Die Grauwacken und Tonschiefer hier im Stollen und in der Umgebung sind vollkommen taub, was in der Bergmannsprache so viel heißt wie wertlos. Ganz wertlos war die Plackerei dennoch nicht: Später wurde der Stollen jahrhundertelang als kostenloser Kühlschrank für Lebensmittel verwendet.
Warum genau hier ein Stollen in den Berg getrieben wurde, wird wahrscheinlich für immer im Dunkel der Geschichte bleiben. Sicher ist, dass der am Anfang geräumige Keller immer schmaler und niedriger wird und damit das typische Merkmal eines mittelalterlichen Bergwerksstollens aufweist.
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Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem HofBus ab Hauptbahnhof, Busbahnhof oder Innenstadt bis zur Haltestelle "Unteres Tor" oder zum Beginn des Rundweges Haltestelle "Zoo". Fahrplan hier.
Kurzer Fußweg über die Saalebrücke, danach rechts der Saale entlang.
Anfahrt
Mit dem Pkw keine direkte Anfahrt möglich.
Parken
Keine Parkplätze vorhanden.