Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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892 hm |
Abstieg
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1660 hm |
Tiefster Punkt |
Ludwigsburger Hütte 1253 m |
Höchster Punkt |
Hoher Gemeindekopf 2757 m |
Dauer
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6:56 h |
Strecke
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13,4 km |
Durchs Riegetal auf den Hohen Gemeindekopf (2771 m)
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Joe Stiegler
Die Tour
Landschaftlich reizvolle Tour über einen Panoramagipfel zum „Aussichtsbalkon“ gegenüber dem Kaunergrat
Es wird empfohlen, auf der Ludwigsburger Hütte zu übernachten. Am nächsten Tag geht es entweder auf der "Pitztaler Sonnenrunde" weiter, oder man steigt in rund 2 Stunden nach Zaunhof ab.
Der Hohe Gemeindekopf bietet eine fantastische Rundsicht – von den höchsten Gipfeln der Lechtaler übers Verwall bis hin zum imposanten Kaunergrat und der Ötztaler Wildspitze. Durch das trotz der nahen Bergbahn stille Riegetal bietet sich vor der Kulisse des mächtigen Wildgrat sein landschaftlich reizvoller Aufstieg, der an mehreren Seen vorbeiführt. Auf den Aussichtsterrassen der Ludwigsburger Hütte lockt der „perfekte Kaiserschmarrn“.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Jerzens, Mittelstation der Hochzeigerbahn
Ziel
Ludwigsburger Hütte
Weg
Von der Mittelstation der Hochzeigerbahn steigt Weg 902A gemächlich an zum Zollkreuz. Wer es strammer mag, geht die 550 Höhenmeter vom Parkplatz in etwa 1 ½ Stunden zu Fuß oder nimmt die anfangs auf Wirtschaftswegen verlaufende Route über den Zollberg.
Gelb blühende Wiesen und der Blick auf die Lechtaler lassen kaum erahnen, dass man das Zollkreuz teils über Pistengelände erreicht. Dort beginnt ein aussichtsreicher Gratweg mit Blick auf die imposante Hohe Geige, den höchsten Punkt des Geigenkamms. Bald teilt sich der Pfad: Geradeaus geht es auf den Panorama-Gipfel des Hochzeiger. Die Wanderer wählen den rechten Abzweig und folgen Weg 902A, nun einsamer und zunächst ein wenig bergab, hoch über den Almen des Riegetals. Eine weitere Gabel erfordert die Entscheidung: Etwas länger und mit ein paar Höhenmetern über die „Normalroute“, oder die Abkürzung über den versicherten Groaßsteig. Vor der Kulisse des mächtig aufragenden Wildgrats geht es weiter leicht bergan. Die Idylle am Groaßsee verführt zur ersten Rast.
Das Plätschern des Bachs begleitet beim steiler werdenden Aufstieg. Schließlich verlässt man den 902A, der weiter auf den Wildgrat und zur urigen Erlanger Hütte führt und geht an der Gabelung rechts. Nach einem weiteren steilen Aufschwung erreicht man eine kleine Hochebene, der der Kuglater See einen besonderen Reiz verleiht. Je nach Jahreszeit ist er eisbedeckt. Oft liegt am nordseitigen Gipfelanstieg noch Schnee - ein Vorteil, wenn gespurt wurde. Sonst geht es etwas mühsam über Blockwerk zum Hohen Gemeindekopf, 2771 Meter. Dort bietet sich ein grandioses Rundum-Panorama: Vom Geigenkamm über den immer noch imposanten Wildgrat zu den Lechtalern und weiter übers Verwall und die Kaunertalgruppe bis zum Ötztaler Hauptkamm mit der Wildspitze. Die Ludwigsburger Hütte, 1935 Meter, mit ihren beiden Aussichtsterrassen lockt bereits von fern.
Gestärkt und satt gesehen beginnt man den Abstieg zwischen Lawinenverbauungen hindurch und quert lange die Flanke unterhalb des Gipfels, immer mit Blick auf Pitztal und die mächtigen Gipfel des Kaunergrats. Der Abstieg führt durch Alpenrosenfelder und an der Quelle der Ludwigsburger Hütte mit dem Wasserrad vorbei. Bald darauf erfrischt ein Radler in der Nachmittagssonne auf der Hüttenterrasse. Eine Übernachtung hier empfiehlt sich. Auf Weg 915 kann man in rund 2 Stunden nach Zaunhof absteigen.
Von der Mittelstation steigt Weg 902A gemächlich an zum Zollkreuz. Wer es ‚strammer‘ will, geht die 550 Hm vom Parkplatz zu Fuß oder nimmt die anfangs auf Wirtschaftswegen verlaufende Route über den Zollberg.
Gelb blühende Wiesen und der Blick auf die Lechtaler lassen kaum erahnen, dass man das Zollkreuz teils über Pistengelände erreicht. Dort beginnt ein aussichtsreicher Gratweg, von dem aus man die imposante Hohe Geige, den höchsten Punkt des Geigenkamms erblickt. Bald teilt sich der Pfad: Geradeaus ginge es auf den Panorama-Gipfel des Hochzeiger. Wir wählen die einsame Fortsetzung auf dem 902A, die zunächst ein wenig bergab führt. Steil unter uns liegen die Almen des Riegetals. Eine weitere Gabel erfordert die Entscheidung: Etwas länger und mit ein paar Höhenmetern über die „Normalroute“, oder die Abkürzung über den versicherten Groaßsteig. Vor der Kulisse des mächtig aufragenden Wildgrats geht es weiter leicht bergan. Von links mündet bald der Abstieg vom Hochzeiger. Die Idylle am Groaßsee verführt zur ersten Rast.
Das Plätschern des Bachs begleitet uns beim steiler werdenden Aufstieg. Schließlich verlassen wir den 902A, der weiter auf den Wildgrat und zur urigen Erlanger Hütte führt. Nach einem weiteren steilen Aufschwung erreichen wir eine kleine Hochebene, der der Kuglater See einen besonderen Reiz verleiht. Je nach Jahreszeit ist er eisbedeckt. Oft liegt am nordseitigen Gipfelanstieg noch Schnee - ein Vorteil, wenn gespurt wurde. Sonst geht es etwas mühsam über Blockwerk zum Hohen Gemeindekopf. Dort bietet sich ein grandioses Rundum-Panorama: Vom Geigenkamm über den immer noch imposanten Wildgrat zu den Lechtalern und weiter übers Verwall und die Kaunertalgruppe bis zum Ötztaler Hauptkamm mit der Wildspitze. Die Ludwigsburger Hütte mit ihren beiden Aussichtsterrassen lockt bereits von fern.
Gestärkt und satt gesehen beginnt man den Abstieg zwischen Lawinenverbauungen hindurch und quert lange die Flanke unterhalb des Gipfels, immer mit Blick auf Pitztal und die mächtigen Gipfel des Kaunergrats. Nach gut der Hälfte führt ein Fahrweg nach links zur Schäferhütte. Wir steigen über Alpenrosenfelder weiter ab, kommen an der Quelle mit dem Wasserrad vorbei, bevor uns die Hüttenterrasse mit der Nachmittagssonne empfängt.
Tipp: Die Tour gehört zur ‚Pitztaler Sonnenrunde‘, die in 3 Tagen mit Option auf zwei ‚wanderbare‘ 3000er zum Ausgangspunkt zurückführt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Internationale Verbindungen zum ÖBB-Bahnhof Imst-Pitztal, weiter mit Bus 4204 zur Haltestelle Jerzens Hochzeiger, zurück nach Imst von Zaunhof ab Haltestelle Grüble oder Hairlach (+ 15 Min. zu Fuß).
Weitere Informationen
Hoher Gemeindekopf von der Ludwigsburger Hütte: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/hoher-gemeindekopf-2771m-von-der-ludwigsburger-huette/20526116/
Sicherheitshinweise
Normale Wanderwege, Gipfelanstieg Blockwerk, Variante im Riegetal versichert