Durchs Riegetal auf den Hohen Gemeindekopf (2771 m)

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Joe Stiegler

Aufstieg Hochzeiger / Zollkreuz
Aufstieg vom Hochzeiger
Kuglater See mit Lechtalern
Goaßsteig
Alpenrosen
Schusternägele auf dem Gemeindekopf
Hohe Geige / Kaunergrat
Schäferhütte
Ludwigsburger Hütte

Die Tour

Landschaftlich reizvolle Tour über einen Panoramagipfel zum „Aussichtsbalkon“ gegenüber dem Kaunergrat

Es wird empfohlen, auf der Ludwigsburger Hütte zu übernachten. Am nächsten Tag geht es entweder auf der "Pitztaler Sonnenrunde" weiter, oder man steigt in rund 2 Stunden nach Zaunhof ab.

Der Hohe Gemeindekopf bietet eine fantastische Rundsicht – von den höchsten Gipfeln der Lechtaler übers Verwall bis hin zum imposanten Kaunergrat und der Ötztaler Wildspitze. Durch das trotz der nahen Bergbahn stille Riegetal bietet sich vor der Kulisse des mächtigen Wildgrat sein landschaftlich reizvoller Aufstieg, der an mehreren Seen vorbeiführt. Auf den Aussichtsterrassen der Ludwigsburger Hütte lockt der „perfekte Kaiserschmarrn“.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
892 hm
Abstieg
1660 hm
Tiefster Punkt Ludwigsburger Hütte
1253 m
Höchster Punkt Hoher Gemeindekopf
2757 m
Dauer
6:56 h
Strecke
13,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Jerzens, Mittelstation der Hochzeigerbahn

Ziel

Ludwigsburger Hütte

Weg

Von der Mittelstation der Hochzeigerbahn steigt Weg 902A gemächlich an zum Zollkreuz. Wer es strammer mag, geht die 550 Höhenmeter vom Parkplatz in etwa 1 ½ Stunden zu Fuß oder nimmt die anfangs auf Wirtschaftswegen verlaufende Route über den Zollberg.

Gelb blühende Wiesen und der Blick auf die Lechtaler lassen kaum erahnen, dass man das Zollkreuz teils über Pistengelände erreicht. Dort beginnt ein aussichtsreicher Gratweg mit Blick auf die imposante Hohe Geige, den höchsten Punkt des Geigenkamms. Bald teilt sich der Pfad: Geradeaus geht es auf den Panorama-Gipfel des Hochzeiger. Die Wanderer wählen den rechten Abzweig und folgen Weg 902A, nun einsamer und zunächst ein wenig bergab, hoch über den Almen des Riegetals. Eine weitere Gabel erfordert die Entscheidung: Etwas länger und mit ein paar Höhenmetern über die „Normalroute“, oder die Abkürzung über den versicherten Groaßsteig. Vor der Kulisse des mächtig aufragenden Wildgrats geht es weiter leicht bergan. Die Idylle am Groaßsee verführt zur ersten Rast.

Das Plätschern des Bachs begleitet beim steiler werdenden Aufstieg. Schließlich verlässt man den 902A, der weiter auf den Wildgrat und zur urigen Erlanger Hütte führt und geht an der Gabelung rechts. Nach einem weiteren steilen Aufschwung erreicht man eine kleine Hochebene, der der Kuglater See einen besonderen Reiz verleiht. Je nach Jahreszeit ist er eisbedeckt. Oft liegt am nordseitigen Gipfelanstieg noch Schnee - ein Vorteil, wenn gespurt wurde. Sonst geht es etwas mühsam über Blockwerk zum Hohen Gemeindekopf, 2771 Meter. Dort bietet sich ein grandioses Rundum-Panorama: Vom Geigenkamm über den immer noch imposanten Wildgrat zu den Lechtalern und weiter übers Verwall und die Kaunertalgruppe bis zum Ötztaler Hauptkamm mit der Wildspitze. Die Ludwigsburger Hütte, 1935 Meter, mit ihren beiden Aussichtsterrassen lockt bereits von fern.

Gestärkt und satt gesehen beginnt man den Abstieg zwischen Lawinenverbauungen hindurch und quert lange die Flanke unterhalb des Gipfels, immer mit Blick auf Pitztal und die mächtigen Gipfel des Kaunergrats. Der Abstieg führt durch Alpenrosenfelder und an der Quelle der Ludwigsburger Hütte mit dem Wasserrad vorbei. Bald darauf erfrischt ein Radler in der Nachmittagssonne auf der Hüttenterrasse. Eine Übernachtung hier empfiehlt sich. Auf Weg 915 kann man in rund 2 Stunden nach Zaunhof absteigen.

Von der Mittelstation steigt Weg 902A gemächlich an zum Zollkreuz. Wer es ‚strammer‘ will, geht die 550 Hm vom Parkplatz zu Fuß oder nimmt die anfangs auf Wirtschaftswegen verlaufende Route über den Zollberg.

Gelb blühende Wiesen und der Blick auf die Lechtaler lassen kaum erahnen, dass man das Zollkreuz teils über Pistengelände erreicht. Dort beginnt ein aussichtsreicher Gratweg, von dem aus man die imposante Hohe Geige, den höchsten Punkt des Geigenkamms erblickt. Bald teilt sich der Pfad: Geradeaus ginge es auf den Panorama-Gipfel des Hochzeiger. Wir wählen die einsame Fortsetzung auf dem 902A, die zunächst ein wenig bergab führt. Steil unter uns liegen die Almen des Riegetals. Eine weitere Gabel erfordert die Entscheidung: Etwas länger und mit ein paar Höhenmetern über die „Normalroute“, oder die Abkürzung über den versicherten Groaßsteig. Vor der Kulisse des mächtig aufragenden Wildgrats geht es weiter leicht bergan. Von links mündet bald der Abstieg vom Hochzeiger. Die Idylle am Groaßsee verführt zur ersten Rast.

Das Plätschern des Bachs begleitet uns beim steiler werdenden Aufstieg. Schließlich verlassen wir den 902A, der weiter auf den Wildgrat und zur urigen Erlanger Hütte führt. Nach einem weiteren steilen Aufschwung erreichen wir eine kleine Hochebene, der der Kuglater See einen besonderen Reiz verleiht. Je nach Jahreszeit ist er eisbedeckt. Oft liegt am nordseitigen Gipfelanstieg noch Schnee - ein Vorteil, wenn gespurt wurde. Sonst geht es etwas mühsam über Blockwerk zum Hohen Gemeindekopf. Dort bietet sich ein grandioses Rundum-Panorama: Vom Geigenkamm über den immer noch imposanten Wildgrat zu den Lechtalern und weiter übers Verwall und die Kaunertalgruppe bis zum Ötztaler Hauptkamm mit der Wildspitze. Die Ludwigsburger Hütte mit ihren beiden Aussichtsterrassen lockt bereits von fern.

Gestärkt und satt gesehen beginnt man den Abstieg zwischen Lawinenverbauungen hindurch und quert lange die Flanke unterhalb des Gipfels, immer mit Blick auf Pitztal und die mächtigen Gipfel des Kaunergrats. Nach gut der Hälfte führt ein Fahrweg nach links zur Schäferhütte. Wir steigen über Alpenrosenfelder weiter ab, kommen an der Quelle mit dem Wasserrad vorbei, bevor uns die Hüttenterrasse mit der Nachmittagssonne empfängt.

Tipp: Die Tour gehört zur ‚Pitztaler Sonnenrunde‘, die in 3 Tagen mit Option auf zwei ‚wanderbare‘ 3000er zum Ausgangspunkt zurückführt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Internationale Verbindungen zum ÖBB-Bahnhof Imst-Pitztal, weiter mit Bus 4204 zur Haltestelle Jerzens Hochzeiger, zurück  nach Imst von Zaunhof ab Haltestelle Grüble oder Hairlach (+ 15 Min. zu Fuß).

Weitere Informationen

Hoher Gemeindekopf von der Ludwigsburger Hütte: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/hoher-gemeindekopf-2771m-von-der-ludwigsburger-huette/20526116/

Sicherheitshinweise

Normale Wanderwege, Gipfelanstieg Blockwerk, Variante im Riegetal versichert

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