Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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230 hm |
Abstieg
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230 hm |
Tiefster Punkt | 448 m |
Höchster Punkt | 515 m |
Dauer
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3:45 h |
Strecke
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44,0 km |
Durch den Osten des Landkreises (Tour 3)
Quelle: Landkreis Erding, Autor: Horst Weise, ADFC Erding
Die Tour
Die Tour besticht durch ihre tolle, herausfordernde Landschaft, idyllisch gelegenen Dörfer und reizvollen Kirchen.
Tourenstart ist am Schrannenplatz in Erding. Wir folgen der Wegweisung „Durch den Osten des Landkreises Tour 3“ in östlicher Richtung, durchs Landshuter Tor, entlang der Dorfener Straße bis zur Kreuzung mit der Anton-Bruckner-Straße, in den Schollbacher Weg und zum Radweg neben der B 388 und vor zum Bauerhausmuseum.
Das Museum und die Baudenkmäler aus dem Landkreis Erding laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Die kleinbäuerliche Hofanlage und 12 weitere landwirtschaftliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude zeugen von der damaligen Lebensweise im 18. und 19.Jahrhundert. Am Sportpark Schollbach vorbei gelangen wir schnell zur Abzweigung, die hinunter nach Salmannskirchen mit der Kirche Hl. Oswald führt. In Salmannskirchen biegen wir links nach Thal ab und gelangen bald darauf nach Bockhorn. Vor der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung mit ihrem imposanten Turm biegen wir rechts und vor Ortsende gleich wieder links ab. Wir fahren durch Fluren und Viehweiden zuerst nach Bergarn und dann lange und schweißtreibend hinauf nach Maierklopfen, über den Kreisel und weiter nach Hörgersdorf. Hier lohnt ein Blick auf St. Bartholomäus, einer sehr schönen Rokoko-Kirche aus dem Jahre 1720.
Wir gelangen nach Ober- und Unterhofkirchen, wo wir rechts hinunter radeln, über das Brücklein der Großen Vils, in vielen Wellen nach Pfaffing und hinüber nach Landersdorf. Wir verlassen die Ortschaft nach links, Richtung Dorfen, ein kurzes Stück auf dem Radweg. Dann geht’s halbrechts hinunter und wir genießen die Abfahrt nach Oberseebach, Zeilhofen, Unterseebach bis kurz vor Oberdorfen, wo wir erneut rechts abbiegen. Nach dem Wäldchen haben wir einen grandiosen Blick übers Isental. Vor uns sehen wir bald Esterndorf, das sich reizvoll ins Tal schmiegt. Die spätgotische Filialkirche St. Leonhard, erbaut um 1500, steht trutzig in der Dorfmitte.
Gut erholt machen wir uns an den nächsten Anstieg und biegen in Niedergeiselbach nach der Kirche mit der auffälligen Zwiebelhaube rechts ab. Uns erwartet ein sehr steiles aber kurzes Stück Weg durch ein kleines Wäldchen. Dann rollen wir hinunter bis kurz vor Nußrain. Beim Wegkreuz geht‘s links ab und hinüber ins malerisch gelegene Matzbach. Technikbegeisterte machen einen kleinen Abstecher zum alten Stellwerk am Bahnhof Thann-Matzbach.
Wir überqueren die ED 12 und müssen noch zwei steile Anstiege erklimmen, bis wir Obergeislbach erreichen. Die dortige Kirche St. Johannes der Täufer stammt aus dem 8. Jahrhundert und wurde mehrfach umgestaltet. Noch einmal haben wir eine Anhöhe zu meistern, bis wir kurz vor Kirchasch den höchsten Punkt der Tour 3 erreicht haben. Wir nähern uns Kirchasch, durchfahren die Neubausiedlung, überqueren eine Kreuzung und erreichen über Gugging und Breitasch die ED 20. Hier, beim Stoppsc hild, fahren wir geradeaus nach Papferding, wo wir in der Nähe der Kirche links nach Niederhof abbiegen. Nach gut einem Kilometer biegen wir rechts ab und erreichen auf einem Kiesweg Wattendorf. Hier biegen wir rechts ab in den Radweg Richtung Erding. Auf Höhe Indorf verlassen wir die ED 14 nach rechts und gelangen über Neuhausen bis kurz vor Ammersdorf. Dort führt der Weg dann absolut verkehrsberuhigt durch bewirtschaftete Felder links und rechts, über den Fuchsberg direkt hinab nach Altenerding zur Ampelkreuzung an der B 388. Bei der Unterführung halbrechts unterqueren wir die Bundesstraße und radeln vorne am Kreisel die Haager Straße zurück nach Erding zum Schrannenplatz. In einem der Biergärten oder Straßencafés können wir die Eindrücke von unterwegs noch einmal Revue passieren lassen.
Autorentipp
Ein Besuch im Bauernhausmuseum ist sehr lohnend und interessant. Es stellt in Form von 13 verlagerten Baudenkmälern aus dem Landkreis die historische bäuerliche Wirtschafts- und Lebensweise im 18. und 19. Jahrhundert vor. Im Mittelpunkt des rund zwei Hektar großen Museums steht eine kleinbäuerliche Hofanlage aus Rindbach (Gemeinde St. Wolfgang). Bei dem ältesten Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Getreidekasten aus dem Jahre 1581 aus Niederneuching. Außerdem können altertümliche Gebäude wie Schmiede, Kapelle, Gartenhaus oder Kegelbahn sowie landwirtschaftliche Arbeitsgeräte besichtigt werden.
Öffnungszeiten: Ostersonntag bis Ende Oktober, Sa/So/Feiertags: 10 - 17 Uhr
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Erding Stadtmitte, Schilderbaum am Schrannenplatz
Ziel
Die Tour führt in das Herz des Landkreises Erding, dann zurück zum Schrannenplatz in Erding
Weg
Wir fahren auf asphaltierten Straßen. Ein Abschnitt bei Walpertskirchen/Oberhof ist etwa einen Kilometer lang geschottert.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
S-Bahnlinie 2 bis zur Endhaltestelle Erding, dann der Wegweisung "Tourenstart" zum Schrannenplatz folgen
Parken
Parkmöglichkeiten befinden sich beim S-Bahnhof in Erding oder in der Erdinger Innenstadt.
Weitere Informationen
www.landkreis-erding.de/bauernhausmuseum
Ausrüstung
Fahrrad oder E-Bike
Verleihstationen für E-Bikes befinden sich in Erding und Walpertskirchen.
(Alle Verleihstationen der E-Bike Region Erding finden Sie unter www.landkreis-erding.de/radfahren)
Sicherheitshinweise
Das Tragen eines Helms wird empfohlen.