Drei Schwestern

Quelle: Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH, Autor: Hermann Braendle

Naturfreunde Hütte: Feldkircher Hütte, Feldkirch
Steinerner Torbogen auf dem Weg zum Gipfel der Drei Schwestern
Vorarlberger Wanderwegekonzept

Die Tour

Wanderweg und alpiner Steig durchs Revier der ruffreudigen Bergdohlen.  Der Drei-Schwestern-Steig wurde schon 1897 vom Nenzinger Bergführer Christian Küng gebaut und galt als Sensation. Ein Felsenpfad auf die Krone des Landes.

Autorentipp

BEIM HEIDELBEERPFLÜCKEN ZU STEIN ERSTARRT
Die Drei-Schwestern-Sage erzählt vom grausamen Fluch eines Zauberers. An einem hohen kirchlichen Feier tag sammelten drei Schwestern aus Frastanz lieber Heidelbeeren auf dem Berg, statt zur Messe zu gehen. Dabei kamen sie einem so genannten „Venediger Manndl“ in die Quere, der auf Goldsuche war. „Was macht ihr da?“ fuhr er sie an. „Nichts, nichts, nichts“, antworteten sie. Darauf der Venediger: „So sollt ihr auch zu Nichts werden, als zu drei kahlen Felsen, ohne Gras und Laub, ohne Bäume und Frucht und unter euch soll mein Goldborn verborgen rinnen, und kein Sterblicher soll ihn finden“. Die drei Mädchen wurden starr vor Schreck und zu einsamen Statuen aus Fels. Auf ewig stumm.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1490 hm
Abstieg
1490 hm
Tiefster Punkt 939 m
Höchster Punkt 2053 m
Dauer
8:15 h
Strecke
18,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Frastanz - Amerlügen

Ziel

Frastanz - Amerlügen

Weg

Der gut markierte Weg zum Drei-Schwestern-Steig beginnt im Dorf Amerlügen (763 m). Über eine Forststraße geht’s zum Hinterälpele. Vorbei an einem ehemaligen Zollhäuschen stetiger Anstieg bis zu einer Weggabelung. Links zur Garsella Alpe, rechts über einen steilen Latschenhang zum Fuß der sagenumwobenen Schwestern-Türme. Inmitten von hellgrauen Dolomitblöcken heißt es nun: Steigen auf der Stein-Chaussee. Drahtseile dienen als Geländer, zwei Eisenleitern führen über größere Felsstufen, Holzbohlen in kühnen Kaminen erleichtern den Aufstieg. Der Pfad rankt sich durch bizarre, monochrome Kalksteinformationen bis auf den Gipfel der Großen Schwester. Grenzenloser Rundumblick: Sulzfluh, Wildberg, Schesaplana, Panüeler, Rheintal, Bodensee. Der Rückweg führt über den wildromantischen Garsellaweg unterhalb der Felsenfigur des „Bischofs“ bis zum Garsellaeck und von dort zurück nach Amerlügen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

www.vmobil.at

Anfahrt

Landbus ab Frastanz Bahnhof nach Amerlügen

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)   
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

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