Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
553 hm |
Abstieg
|
553 hm |
Tiefster Punkt | 288 m |
Höchster Punkt | 807 m |
Dauer
|
4:40 h |
Strecke
|
14,9 km |
Dambergwarte von Steyr aus
Quelle: Alpenverein Steyr, Autor: Markus Deichstetter
Die Tour
Ein 36m hoher, dreibeiniger Holzturm ziert den Damberg, der einen weiten Rundblick auf die Voralpen und das Alpenvorland bietet. Auch ohne KFZ ist er von Steyr aus gut erreichbar.
Den Damberg, ein Hausberg der Steyrer, schmückt ein 36m hoher, hölzener Aussichtsturm, der eine phantastische Aussicht über das flache Land bis hinauf zur Donau (an guten Tagen auch bis ins Mühlviertel hinein), hinüber in das niederöstereichische Voralpenland bis zum Ötscher, das oberösterreichische Voralpenland bis zum Traunstein, und auch hinein in's Gesäuse, die Haller Mauern, dem Sengsengebirge und in das Totes Gebirge bietet. Der Damberg ist daher ein allzeit und gerne besuchtes Ausflugsziel. Da ein Spaziergang vom Gh. Schoiber weg zu wenig Grundlage für eine Wanderung bietet, sei hier einer der selten begangenen Aufstiege vom Hauptbahnhof Steyr weg beschieben.
Autorentipp
Ein Besuch der alten Eisenstadt Steyr darf selbstverständlich nicht fehlen.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Steyr
Ziel
Bahnhof Steyr
Weg
Wir verlassen den Bahnhof in Steyr durch das Eingangsportal und wenden uns nach Westen in Richtung Steyr Hauptplatz. Ein angerosteter Steg über die Enns führt uns mitten ins Zentrum von Steyr. Durch die Altstadt und über den Grünmarkt erreichen wir in südlicher Richtung das Steyr Stadttor. Hier beim Steyrer Kripperl vorbei durchqueren wir das Stadtor und gelangen über die rechts hinabführende Stiege hinunter zum unteren Schiffweg, dem wir nun der Enns entlang bis zur Eisenbahnbrücke folgen. Die Eisenbahnbrücke wird überquert, auf der anderen Seite der Enns wandern wir am jenseitigen Schiffweg weiter bis zu einer kleinen Brücke über einen Bach. Die Untertunnelung könne wir zur Unterquerung der Eisenstraße nützen, und gelangen durch das Bachbett zu den verfallenen Resten der alten Eisenstraße . Wer dem Bachbatt in kindlichem Entdeckungsdrang nicht folgen mag oder nasse Füße fürchtet, der kann auch einfach die Eisenstraße queren, und gelangt ebenfalls zum Einstieg in den Wegverlauf E91.
Dem Wanderweg E91 folgen wir nun am Hang entlang in die bewaldete Schlucht hinein. Kurz bevor der Wald verlassen werden würde, zweigen wir nach links auf einen kleine Weg ab, der uns wieder hinunter zum Bach bringt. Dort überqueren wir ihn auf einer (2020 neuerrichteten) Brücke. Der jenseitige Anstieg führt uns hoch nach St. Ulrich zum Freisingweg. Dem Straßenverlauf folgen wir nach rechts, kurz nach der nächsten Kreuzung überqueren wir die Wiese in den Graben hinein. Dort führt uns erneut eine Brücke (ebenfalls neu saniert im Jahr 2020) trockenen Fußes auf die andere Seite zurück. Dem nun ausgezeichneten Weg Nr. 16 wandern wir am Waldrand entlang weiter hoch bis zum Gutjahrweg, drei Straßen müssen dabei überquert werden. Über die dortige Forststraße erreichen wir den asphaltierten Voglhuberweg. Von hier an steigen wir dem Mariazellerweg Nr. 06B nach hoch bis unter den Schoiber. Von dort aus ist's über die Laurenzikapelle und die Dambergwiese nicht mehr weit bis zur Aussichtswarte. Für Schwindelfreie ist ein Aufstieg zur Aussichtsplattform obligatorisch.
Für den Abstieg wählen wir eine andere Route. Dem originalen Mariazellerweg Nr. 06 folgen wir in entgegengesetzter Richtung zurück zum Wh. Schoiber. Etwas unterhalb biegend wir nach rechts ab und queren über Wald und Wiesenwege einige Straßen. St. Ulrich lassen wir dabei links liegen. Über die Rahoferstaße und die Brunnerstraße wandern wir zum Stadtteil "Ennsleite", dem dortigen Johann-Radmoser-Weg entlang kommen wir zurück zum Hauptbahnhof und damit zum Ende unserer Tour.
Optional könnte natürlich auch der Friedensgemeinde St. Ulrich ein Besuch abgestattet werden. Über eine asphaltierten Gehweg gelangt man von dort hinunter nach Steyr, über den Bergerweg - und damit wieder dem Mariazellerweg folgend - zurück zum Hauptbahnhof.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Tour ist vom Hauptbahnhof in Steyr weg beschrieben, der sowohl eine regelmäßige Zugverbindung als viele Busverbindung aufweist.
Alternativ könnte man auch vom Bahnhof in Garsten aus starten.
Anfahrt
Über die A1 bis zur Abfahrt Enns-West und weiter über die B309 nach Steyr.
Parken
Parkplätze gibt es in Steyr viele (alle gebührenpflichtig), den nächstgelegenen Parkplatz findet man in der Stadtparkgarage in Nähe Bahnhof (Dukartstraße 1A).