Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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812 hm |
Abstieg
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812 hm |
Tiefster Punkt |
Achenkirch 942 m |
Höchster Punkt |
Christlumkopf 1753 m |
Dauer
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2:30 h |
Strecke
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6,9 km |
Christlumkopf
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Schlechte Sicht, Schlechtes Wetter, hohe Lawinenwarnstufe: Kein Problem! Der Christlumkopf ist die Alternative zum "Nichtstun".
Obwohl man sich immer in unmittelbarer Nähe zum Schigebiet bewegt, bekommt man vom Pistenrummel wenig mit. Der Routenverlauf, vor allem in den oberen zwei Dritteln ist so günstig angelegt, dass man mit wenig "Gegenverkehr" rechnen muß. Die Orientierung fällt auch bei schlechten Sichtbedingungen leicht, da entweder Schneestangen oder Zäune den rechten Weg weisen.
Autorentipp
In der Vor- oder Nachsaison oder unter der Woche ist am wenigsten los.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Christlum Lifte
Ziel
Christlumkopf
Weg
Beim großen gelben Schirm der Talstation geht es gleich zu Beginn ordentlich steil über die Nordabfahrt (Piste Nr. 4) aufwärts. Dort wo die Piste Nr. 7 und Nr. 4 zusammentreffen hält man sich weiterhin rechts ganz nah am Waldrand. Das Gelände wird schon bald etwas flacher. Man erreicht die Talstation eines Schleppliftes und geht weiter am rechten Rand aufwärts. Der Schlepplift befindet sich hinter einem aufgeschütteten Erdwall und verschwindet bald im Wald, sodaß man nie mit dem Lift bzw. den aufwärts fahrenden Schifahrern in Berührung kommt. So geht man in angenehmer Steilheit bis zur Ausstiegsstelle des Schleppliftes. Linker Hand zweigt eine Forststraße ab. In diese biegt man ein und folgt dieser in einigen Kehren aufwärts. Man hat zweimal kurz Sichtkontakt zur Schipiste. Diese befindet sich aber hinter einer Geländekante und man verschwindet immer wieder im Wald. Der Forstweg mündet bei der Bergstation eines weiteren Schleppliftes in die Piste ein, bzw. beginnt hier die Schiroute. Dieser folgt man nun entweder direkt aufwärts oder man benutzt die (mehr oder weniger sichtbare) Forststraße die in einigen großen Kehren den Hang hinauf zieht. Schöner ist diese (längere) Variante, weil man immer wieder auf die Nordseite des Geländerückens wechselt, der vom Christlumkopf herunterzieht und so wunderbare Tiefblicke ins Unterautal, sowie Ausblicke auf Hochplatte, Rether Kopf und Sonntagsspitze hat. Bald erreicht man einen flachen Boden, in dessen Verlängerung befindet sich rechts ein Schneezaun. An diesem geht man entlang aufwärts bis zur Bergstation eines Sesselliftes. Oben angekommen sieht man dann schon das Gipfelkreuz und geht in wenigen Minuten mit Schiern zum Gipfel.
Die Abfahrt kann entweder entlang der Aufstiegsroute / Schiroute erfolgen. Dies ist vor allem bei ergiebigen Neuschneefällen lohnend, weil die Schiroute nur wenig befahren wird. Bei schlechter Sicht und Nebel sollte man unbedingt am Kamm entlang Richtung Süden bis zu einer orangen Vermessungstafel weitergehen und über den Kamm nach Osten ins Schigebiet abfahren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Fahrplanauskünfte unter www.vvt.at. Achenkirch ist recht gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Ausserdem fahren während der Wintersaison Schibusse für Schifahrer, Wanderer und Langläufer.
Anfahrt
Auf der A 12 Inntalautobahn Richtung Kufstein bis zur Ausfahrt Achensee / Wiesing. Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen und Auffahrt Richtung Achensee. In Maurach der Beschilderung nach Achenkirch folgen. Wenn das Nordufer des Sees erreicht ist sofort bei der ersten Ausfahrt (Achenkirch Süd) nach links in den Ort abbiegen. Gleich darauf wieder rechts und nach etwa 1000m wieder links den Schildern zu den Christlum Liften folgen. Beim großen Parkplatz bei der Talstation vorbei und leicht rechts auf den großen Parkplatz am Beginn der Loipe ins Unterautal fahren.
Parken
Großer Gratisparkplatz am nördlichen Ende der Christlum Lifte.
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Im oberen Teil bewegt man sich im freien Gelände daher Standard Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde und LVS Gerät.
Sicherheitshinweise
Bei schlechter Sicht sollte man über die Pisten ins Tal fahren. Im Bereich der Schiroute speziell im oberen Teil nach dem Schneezaun, fällt das Gelände sehr steil ab und es besteht daher Absturzgefahr.