Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2400 hm |
Abstieg
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2400 hm |
Tiefster Punkt | 1110 m |
Höchster Punkt | 2622 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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17,7 km |
Bretterspitze und die Nachbarn
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Richard Brand
Die Tour
Die Bretterspitze bietet eine hevorragende Aussicht in die Lechtaler und Allgäuer Alpen.
Wir überschreiten die Bretterspitze (UIAA II) und besuchen so viele Nachbarn, wie es die Kondition sowie die Bedingungen zulassen.
Autorentipp
Das für das Lechtal typische nicht ganz so feste Gestein, fordert in den Kletterpassagen den Bergsteiger klassischer Prägung.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hinterhornbach Bauhof
Ziel
Hinterhornbach Bauhof
Weg
Vom Parkplatz am Bauhof folgen wir dem gut ausgeschilderten Weg zum Kaufbeurer Haus und weiter ins Urbleskar Richtung Bretterspitze. Etwas über 2.200 mH queren wir links Richtung Urbleskarspitze - großes "U" auf großem Felsblock. Bei einem weit sichtbaren Gedenkkreuz beginnt die Kletterei mit Stellen im II. Schwierigkeitsgrad. Der Anstieg ist gut markiert.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Danach geht es (im Früsommer über ein Firnfeld) zur Schwärzerscharte zwischen Bretter- und Urbleskarspitze. Wir queren auf einem markiertem Steig unterhalb der Bretterspitze zum Griesschartl. Hier 60 Hm absteigen und dann links schwach markiert - aber unproblematisch - zum Steinspitzle.
Auf gleichem Weg zurück und abfallend zum tiefsten Punkt des Gliegerkars queren. Der folgende Anstieg zur Hinteren Jungfrau ist nur schwer zu erkennen; man kann aber weglos die obere rechte Ecke des Schuttfelds anpeilen und quert dann auf gut erkennbarem Steig nach links zum tiefsten Einschnitt im Grat. Hier setzt eine Seilsicherung an und entschärft den Anstieg zum Gipfel. Vorsicht: einige Bohrhaken sind ausgebrochen!
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg zurück in das Gliegerkar. Auf nur anfänglich gut erkennbarer Wegspur queren wir unter die Felsen der Scharte zwischen Gliegerkarspitze und Bretterspitze - 10 m rechts der deutlich erkennbaren Rampe. Hier setzt eine alte Steiganlage an, deren Sicherungen nur noch zur Orientierung nutzbar sind.
Von der Scharte kann man in wenigen Minuten das Gipfelkreuz des Vorgipfels der Gliegerkarspitze errreichen; der Weiterweg zum Hauptgipfel ist ausgesetzt und brüchig.
Wir steigen in kurzweiliger Kletterei (Schwierigkeitsgrat II; Begehungsspuren) in eher festem Fels über den Westgrat zur Bretterspitze und geniessen hier noch einmal die hervorragende Aussicht in die Lechtaler sowie Allgäuer Alpen.
Der Abstieg zur Schwärzerscharte ist vom Gipfel bereits einsehbar; ab hier geht es auf dem uns schon bekannten Weg zurück nach Hinterhornbach.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Reutte - von da regelmäßiger Busverkehr!
Anfahrt
Von Reutte über die Lechtalbundesstraße, nach Stanzach rechts ab, über Vorderhornbach nach Hinterhornbach.
Parken
Bauhof Hinterhornbach, ca. 20 Parkplätze, 2 €
Weitere Informationen
Tourisinformation: https://www.lechtal.at/
Ausrüstung
Normale Bergausrüstung mit Helm; ggf. Stecken, Steigeisen
Sicherheitshinweise
Im Frühsommer verlangen Altschneereste öfters die Mitnahme von Steigeisen. Der Helm ist an der Urbleskarspitze Pflicht!