Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1628 hm |
Abstieg
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1628 hm |
Tiefster Punkt |
Wengerau 970 m |
Höchster Punkt |
Bleikogel 2411 m |
Dauer
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7:45 h |
Strecke
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15,6 km |
Bleikogel von Wengerau
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Der Bleikogel ist die höchste Erhebung des östlichen Tennengebirges.
Neben der beschriebenen Route wird er üblicherweise von Abtenau/Karalm über die Laufener Hütte bestiegen. Einiges Auf und Ab im An- und Abstieg und die doch beträchtliche Höhendifferenz lässt den Bleikogel nicht Gipfel der ersten Wahl (Tauernkogel, Eiskogel, Schartwand) auf dieser Route sein. Bei guter Sicht halten sich die Schwierigkeiten jedoch in Grenzen. Ausdauer und auch Freude am Wandern auf Karsthochflächen sollte man haben.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gasthaus Wengerau
Ziel
Bleikogel
Weg
Vom Gasthaus Wengerau führt ein breiter Almweg entlang sanfter Almwiesen nordostwärts zum Einstieg in eine bewaldete Steilstufe. Ein breiter Karrenweg windet sich in wenigen Serpentinen sehr steil über diese Stufe. In der Rinne nach dem Viehgatter wird der Karrenweg nach links verlassen. Der folgende steile Südhang wird durch Latschengassen in mehreren Kehren oft über hühnerleiterartige Holzstufen bis zur Hackelhütte überwunden. Über der Hütte wird der gras- und latschenbewachsene Südhang des Napfs ostwärts ansteigend gequert, so gelangt man in das Kar unter der Tauernscharte. In großen Kehren geht es zwischen Latschenflecken in der teils grasigen, teils schuttbedeckten breiten Rinne zwischen dem Steilfels von Napf und Tauernkogel am Jausenstein vorbei hinauf. Auf Höhe der Napfhöhle führt der Steig zu den westseitigen Felsen heran. Man schlüpft nun links einer Felsnadel durch eine enge Scharte. Dahinter wird über steile Schrofen seilgesichert in das Karbecken hineingequert (im Frühjahr gern von steilen Schneefeldern bedeckt, kann dann oberhalb ungesichert überklettert werden). Hier wechselt der Steig auf die Ostseite und führt recht geradlinig entlang der Westabstürze des Tauernkogels über dem Karbecken zur Tauernscharte hinauf. Nördlich um den Napf herum wird über eine kurze Felsstufe in die Eiskogelgrube abgestiegen. Über Karren und Geröllbänder steigt man den Hang auf die Ebene nordöstlich des Eiskogels an und quert in die Südhänge der Schartwand hinein. In den steilen Geröllhängen kann weit in den Sommer hinein Altschnee liegen. Um die Schartwand herum ist schnell der Sattel zwischen ihr und dem Schubbühel erreicht. In nordwestlicher Richtung wird über Karren zur Wegverzweigung knapp unter dem Schubbühel angestiegen. Nun wandert man mittelsteil über den Nordhang des Schubbühels gut markiert aber weglos in die Senke vor dem langgestreckten Westrücken des Bleikogels hinab. Ein erster Steilaufschwung führt auf den breiten Rücken hinauf, der in einigem Auf und Ab zum Westhang der Platte führt. Etwas mühsam wird dieser Geröllhang nach links hinaufgequert. Dieser Vorgipfelrücken wird rechts der höchsten Erhebung überschritten, danach geht es etwas steiler in den Gipfelsattel hinunter, wo der Weg von der Laufener Hütte einmündet. Wenige Serpentinen führen nun im Schutt etwas steiler über den Westhang zur breiten Gipfelkuppe des Bleikogels hinauf. Das Gipfelkreuz mit Buch steht nördlich wenige Meter tiefer vom höchsten Punkt des Bleikogels mit Steinmann.
Abstieg entlang des Anstiegs.
Anreise
Anfahrt
Von der Tauernautobahn in Werfen abfahren und durch Pfarrwerfen hinauf nach Werfenweng (aus dem Süden die Abfahrt Pfarrwerfen/Werfenweng benützen). Im Ort links einbiegen in den Wengerwinkl und beim Gasthaus Wengerau parken.
Parken
Großer Parkplatz vor dem Gasthaus Wengerau
Weitere Informationen
Einkehr im Gasthof Wengerau und auf der Hackelhütte möglich.
Ausrüstung
Wanderausrüstung.