Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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983 hm |
Abstieg
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349 hm |
Tiefster Punkt | 550 m |
Höchster Punkt | 1349 m |
Dauer
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6:10 h |
Strecke
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15,2 km |
BergeSeen Trail KA1: Almtaler Haus - Steyrerhütte
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag
Die Tour
Langer, aber landschaftlich sehr reizvoller Übergang von Tal zu Tal mit anschließendem Hüttenzustieg; Sie wandern auf markierten Forststraßen und Waldpfaden
Die alpine Variante über den Kasberg ist eine attraktive Alternative für alle, die nach der 21. Etappe des Salzkammergut BergeSeen Trails eine Gipfelüberschreitung „anhängen“ möchten (und dafür einen zusätzlichen Tag einplanen). In diesem Fall wandern Sie vom Jagersimmerl in 1:30 h auf der ca. 6 km langen Asphaltstraße zum Almtaler Haus. Man kann den Kasberg aber im Anschluss an die alpine Priel-Variante erklimmen, denn es gibt kaum eine bessere Aussichtsloge vor den Nordabstürzen des Toten Gebirges.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Almtaler Haus
Ziel
Steyrerhütte
Weg
Vom Almtaler Haus wandern Sie, den Wegweisern „Herrentisch, Ringsattel, Bernerau“ folgend, auf dem breiten Waldweg Nr. 430/404 nach Osten. Bei der Abzweigung zum Kleinen und zum Großen Ödsee bleiben Sie geradeaus (der sehr lohnende See-Abstecher nimmt zusätzlich 30 Minuten bzw. 1:00 h in Anspruch) und steigen bald steiler zum Herrentisch (Traumblick vom Priel bis zum Traunstein!) und zum Ringsattel (897 m) an.
Dahinter geht’s ins Quellgebiet der Steyrling hinunter. Bei der Ringhütte (717 m) treffen Sie auf eine Forststraße, auf der Sie 2 km zum schönen alten Forsthaus in der Bernerau (622 m) hinausmarschieren. Bei der Abzweigung nach der Brücke über die Steyrling bleiben Sie geradeaus und wandern noch etwa 4 km durch den stellenweise felsgesäumten Graben hinaus ins Brunnental (540 m). In dieser kleinen Ansiedlung um ein stattliches Jagdhaus, die zur Steyrtaler Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn gehört, hat es schon Kaiserin Elisabeth gefallen – sie ist im Jahre 1883 samt Hofdame, Diener und zwei Führern vom Almtal herübergewandert. 3:00 h
Links, beim Parkplatz vor dem Forsthaus, beginnt die beschilderte Aufstiegsroute zur Steyrerhütte am Kasberg. Sie wandern auf der Forststraße (Nr. 433) durch den bewaldeten (und meist wasserlosen) Katzengraben bergauf. Von einer Rechtskehre geht’s geradeaus auf einem steilen, steinigen Ziehweg weiter, bis Sie weiter oben wieder auf den Fahrweg treffen. Auf diesem weiter aufwärts und bei einer Gabelung nach links, bis nach etwa 150 m der Wanderweg Nr. 433 rechts abzweigt. Es führt durch (Jung-)Wald und Schläge in ungefähr 45 Minuten zur Steyrerhütte (1.400 m). Das gemütliche Schutzhaus der Naturfreunde steht unter dem Südhang der Schwalbenmauer und bietet von seiner Terrasse einen traumhaften Blick zu den Nordabstürzen des Toten Gebirges um den Großen und den Kleinen Priel. 2:30 h
Weitere Informationen
Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.
Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at
Ausrüstung
Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.
Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.
Sicherheitshinweise
- Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
- Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
- Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
- Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.