Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1400 hm |
Abstieg
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1400 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz 2 im Pöllatal 1350 m |
Höchster Punkt |
Felskopf südwestlich der Rotgüldenscharte 2755 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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14,0 km |
Aus der Pölla zur Rotgüldenscharte, 2732 m
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Durch das Pöllatal steigt man zur Ochsenhütte auf. Von dort zu den drei Lanischseen und weiter in die Rotgüldenscharte.
Die Rotgüldenscharte ist die leichteste Tour im Kranz der Berge rund um das Seekar. Der Anstieg dorthin führt zuerst lange über eine Forststraße, ehe man die Ochsenhütte und in weiterer Folge durch das flache Kar der Lanisch die drei gleichnamigen Seen erreicht. Zwischen dem mittleren und oberen See wird in nördlicher Richtung über schöne, gut gestufte Hänge zur Rotgüldenscharte aufgestiegen.
Autorentipp
Wenn geöffnet, dann empfiehlt sich eine Einkehr in der Jausenstation Schoberblick.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Je nach Schneelage startet man bei der Jausenstation Schoberblick oder vom Parkplatz 2 in der Hinteren Pölla. Bis dorthin braucht man ca. 45 Minuten auf dem beinahe ebenen, rund 3,5 km langen Fahrweg (im Winter teilweise Loipe). An einigen Ferien- bzw. Almhütten vorbei zu einem Schranken und auf der Forststraße (Weg Nr. 16) Richtung Ochsenhütte. Erst nach einer Jagdhütte (links oberhalb vom Weg) weitet sich das Tal ein wenig. Hier besteht von rechts Grundlawinengefahr aus den steilen Hängen des Gratkammes zwischen Harrerspitze und Oblitzen. Im flachen Tal weiter, stets links der Lieser, bis zu einem kurzen Steilhang. Über diesen oder rechts auf dem gut erkennbaren Fahrweg auf einen vorspringenden Rücken hinaus und zur Ochsenhütte. Links von der Hütte neben dem Bachgraben aufwärts. Man bleibt in der Folge stets im Talboden bzw. an seinem linken Rand. Entlang vom Torbach und vorbei an den Lanischseen erreicht man das Seekar. Hier dreht der Anstieg direkt nach Süden. Auf einer Höhe zwischen 2300 m und 2400 m wendet man sich in einem Bogen nach rechts und steigt auf die markante Rippe an, welche von der Kesselwand zum Oberen (Dritten) Lanischsee herunterzieht. Über diese Rippe so lange aufsteigen, bis man links ohne Höhenverlust auf die Südosthänge unterhalb der Rotgüldenscharte (2732 m) gelangt. Ein Stück nur mäßig steil, dann über einen kurzen, sehr steilen Hang auf den Verbindungsgrat zwischen Kleinem Hafner und Kesselwand. Die Scharte selbst wird nicht betreten. Über leichte Blockstufen kann man einen kleinen Felskopf ersteigen (ca. 2755 m) und die eindrucksvolle Nordwand des Großen Hafner bestaunen. Der Punkt 2766 m (AV-Karte) liegt etwas weiter südwestlich und kann als Rotgüldenkopf bezeichnet werden. Die Begehung des Grates dorthin ist jedoch luftig und nicht ganz einfach.
Die Abfahrt erfolgt über den Anstiegsweg, wobei man im oberen Teil bis zum Dritten Lanischsee vorteilhaft die schöne Mulde neben der Rippe benützt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt bei der Jausenstation Schoberblick bzw. beim Parkplatz 2 Kochlöffelhütte ist während der Skitourensaison mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
Anfahrt
Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Rennweg. In Rennweg folgt man der Beschilderung ins Pöllatal bis zum Parkplatz 2 in der Nähe der Kochlöffelhütte. Falls die Straße nicht bis dorthin befahrbar ist, muss man von der Jausenstation Schoberblick starten.
Parken
Parkplatz bei der Jausenstation Schoberblick, 1309 m, oder Parkplatz 2, 1350 m
Weitere Informationen
Infos zur Jausenstation Schoberblick: http://schoberblickhuette.at/
Zeit-, Entfernungs- und Höhenangaben beziehen sich auf den Start beim Parkplatz 2. Die Straße bis dorthin ist jedoch oft erst ab Mitte April oder im Mai befahrbar.
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Die Tour erfordert trotz des einfachen Geländes lawinensichere Verhältnisse!