Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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690 hm |
Abstieg
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690 hm |
Tiefster Punkt |
Parkmöglichkeiten bei den Bushaltestellen beidseits der Straße gleich östlich der Straßensenke 1255 m |
Höchster Punkt |
Mitterriedel 1942 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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6,6 km |
Auf den Mitterriedel, 1942 m
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Die Wetterwand des Großen Bratschenkopfes erhebt sich eindrucksvoll über den weiten Flächen der Widdersbergalm. Deren westlicher Begrenzungsrücken wird auch als Mitteriedel (oder: Mitterriedl) bezeichnet und ist bei Skitourengehern ein beliebtes Ziel.
Vom Ausgangspunkt an der Hochkönig Straße hat man zwei Möglichkeiten, um die breiten Hänge des Mitterriedels zu erreichen. Diese sind anfangs nur mäßig steil. Erst oberhalb vom sogenannten „Schafboden“ wird der Rücken allmählich steiler und auch schmäler und ist dicht mit Latschen bewachsen. Die Tour bietet sowohl bei sicherem Pulverschnee als auch bei Firn eine schöne Abfahrt und wartet außerdem mit einer großartigen Aussicht in die Tauernberge auf.
Autorentipp
Wegen der hohen Latschen im oberen Teil sollte ausreichend viel Schnee liegen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Bei ausreichend hoher Schneelage steigt man von der B 164 am besten durch das Trockenbachbett auf. Dieses teilt sich bei ca. 1430 m und man folgt dem rechten Ast. Sobald es die rechte Seitenflanke zulässt, verlässt man das Bachbett endgültig und quert ansteigend nach Osten auf den Mitterriedel. Hierher gelangt man auch über die abgeschrankte, asphaltierte und meist bis zum ehemaligen Bundesheergebäude geräumten Straße. Nach etwa fünf Minuten kommt man zu einer Wiese, auf der das jetzt in Privatbesitz befindliche Gebäude steht. Eine Verbotstafel erlaubt bis dorthin nur das zu Fuß gehen, nicht aber das Aufsteigen bzw. Abfahren mit Ski. Vor der Wiese links ab und am Waldrand entlang, dann entweder durch die kleine Talsohle oder am Sommerweg in freies Gelände. Rechts aufwärts, nochmals kurz durch ein Waldstück, dann über den hier ansetzenden Mitterriedel in gemächlicher Steigung bergwärts. Der Rücken wird nach oben zu steiler und schmäler und ist sehr stark zergliedert. Ab dem Jausenstein, wenn man oberhalb auf den letzten Metern zum höchsten Punkt des Riedels eine Rinne nach Westen quert, muss man auf Lawinen aus dieser Rinne achten. Der Jausenstein wird jedoch ohnehin meist das Ende der Tour sein, weil sich hier ein guter Rastplatz anbietet (knapp 1900 m).
Die Abfahrt erfolgt entlang von einem der Aufstiegswege.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof in Bischofshofen mit der Regionallinie 590 nach Mühlbach am Hochkönig, von Saalfelden führt die Linie 620 nach Dienten und von Lend die Linie 631. Im Winter besteht keine durchgehende Busverbindung zwischen Mühlbach und Dienten. Es gibt zwar einen Skibus, der jedoch von Dienten nur bis zum Dientner Sattel fährt. Somit ist der Ausgangspunkt am Parkplatz Stegmoosalm bzw. beim Trockenbachbett nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Infos Bahn: http://www.oebb.at/de/
Infos Bus: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/
Infos Skibus: https://www.hochkoenig.at/de/winter/skigebiet/hochkoenig-skibus.html
Anfahrt
Von der Tauernautobahn A 10 über die Ausfahrt Bischofshofen und die B 164 nach Mühlbach und weiter Richtung Dientner Sattel bis zu einer auffallenden Straßensenke (Trockenbachbett als Auslauf des Birgkares). Hier befindet sich beidseitig der Straße eine Parkmöglichkeit bei den Bushaltestellen (kein Winterfahrplan).
Kommt man von Dienten, dann fährt man über den Dientner Sattel Richtung Mühlbach bis zur Straßensenke, etwas mehr als 2 km vom Sattel.
Parken
Parkmöglichkeiten bei den Bushaltestellen beidseits der Straße gleich östlich der Straßensenke
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
Bei ungünstigen Bedingungen ist auf mögliche Lawinen aus den Rinnen bzw. Steilflanken oberhalb des Mitterriedels zu achten.