Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1153 hm |
Abstieg
|
1153 hm |
Tiefster Punkt | 2038 m |
Höchster Punkt | 3156 m |
Dauer
|
5:30 h |
Strecke
|
6,9 km |
Auf das Hohe Kreuz (3156m)
Quelle: DAV Sektion Essen, Autor: Frank Harting
Die Tour
Eine steile aber erstklassige eisfreie Alpine Route auf den Hausberg der Clarahütte im Umbaltal.
Das Hohe Kreuz in Osttirol bietet wundervolle Ausblicke auf die markante Bergwelt und die umliegenden eisigen 3000er Gipfel.
Wer die Schönheit des Gipfel's vorab betrachten will muss die Clarahütte hinter sich lassen und bis zur oberen Iselbrücke wandern, denn von der Hütte aus ist das Hohe Kreuz aufgrund des steilen Tales nicht sichtbar. Für die hochalpine Bergtour zum Gipfel ist die Clarahütte idealer Ausgangspunkt und Stützpunkt zugleich. Das Hohe Kreuz eröffnet einmal erstiegen auch den Blick in das benachbarte Dabertal und über die Rotenmannspitze hinaus in die Riesenfernergruppe hinein.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Clarahütte
Ziel
Clarahütte
Weg
Direkt an der Clarahütte überqueren wir zunächst die Isel über einen Steg und folgen ihr ein kurzes Stück aufwärts bis ein Markierungsposten uns nach links einem kleinen Bachlauf entlang recht gradlinig hinaufführt. Es handelt sich hier um einen schmalen Pfad, welcher zunächst in süd-östliche Richtung talauswärts, nach etwa zweihundert Höhenmetern aber wieder in nord-westlicher Richtung durch die Grashänge der Rötspitze entgegengeht. Obwohl die Wegspur sich oft unscheinbar im Gras versteckt, sollte der aufmerksamte Bergwanderer die auf Sicht befindlichen Markierungspfosten nicht verfehlen. Wenn das Gras lichter wird, und der Welitzkees unterhalb der Rötspitze in den Blick komm,t wendet sich die Richtung der Spur in ein kurzes felsiges Teilstück, bevor es dann nach einigen Metern ins Schottergelände übergeht. Hier bewegt man sich fast auf der 2.600er Höhenlinie entlang und bekommt in der Ferne auf einem Grat ein größeren Steinmann als Zielpunkt in den Blick. An diesem Steimann umrunden wir auf etwa 2700m den steilen Fels in das Achselkörle, einem neuen kleinen Hochkar, hinein. Hier sehen wir vor uns das Hohe Kreuz mit einem rechten (östlichen) und seinem linken (südlichen) Gratauslauf. Wir halten uns südlich und folgen den nun spärlichen Markierungen zum Grat. Der Grataufstieg stellt einen Übergang zwischen Geh- und Klettergelände dar, besteht die größere Herausforderung jedoch in dem zwischen den Felsrippen liegenden Schotter, in dem es immer wieder gilt einen guten Halt zu finden. Nach einer im oberen Verlauf sich befindenden kleinen echten Kletterpassage im 2ten Schwierigkeitsgrad läuft es sich entspannt auf einem relativ breitem Grat bis zu einer kurzen Kletterstelle direkt vor dem Gipfel.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn über Lienz nach Matrei i. O.
Von Matrei i.O. mit dem Bus nach Ströden.
Anfahrt
Über Matrei in Osttirol bis in den Talschluss nach Ströden.
Parken
Ströden gebührenpflichtiger Parkplatz Tagesgebühr 5,50 € Wochengebühr 10,00 € (Stand 2014)
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Bergwanderausrüstung, Wanderstöcke sind empfehlenswert, nach Querung der unteren Grashänge keine Trinkwassermöglichkeit mehr vorhanden.
Sicherheitshinweise
Ursprünglich eine klassische Hochtour über das Firnfeld unterhalb des Hohen Kreuzes, welches nunmehr im Sommer und Spätsommer kaum mehr vorhanden ist. Obwohl markiert handelt sich um eine alpine Route und keinen Weg. Erfordert daher Orientierungsvermögen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Gipfel sollte ausschließlich bei guten Wetter- und Sichtverhältnissen bestiegen werden.