01. Radrunde Allgäu - Die Runde in die schönsten Ecken.

Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Allgäu GmbH

Radrunde Allgäu - Die Runde in die schönsten Ecken
Radfahren im Allgäu auf der Radrunde Allgäu

Die Tour

Die Runde in die schönsten Ecken. 

Auf 475 Kilometern die beeindruckende Natur des Allgäus erkunden. Geschichten und Gesichter der Regionen entdecken. Und dabei nicht nur geradlinig von A nach B fahren, sondern das Ende der Strecke immer wieder mit dem Anfang verbinden. Das weitläufige Wegenetz der Radrunde mit einheitlicher Beschilderung, ihre unterschiedlichen Höhenprofile für jedes Alter und viele weitere Qualitätsmerkmale machen die Radrunde zur 4**** ADFC Qualitätsroute. Übrigens: laut ADFC Radreiseanalyse 2020 ist das Allgäu die „beliebteste Radregion Deutschlands“.

Die Radrunde ist für jeden Radler geeignet, denn dank der „Achsen“ und der zahlreichen Bahn-Anschlüsse ist sie individuell befahrbar.

Achse I: Der Iller-Radweg

Der Iller-Radweg schneidet die Radrunde sozusagen in der Vertikalen. Einstiegspunkt ist im Norden Illerbeuren und im Süden Fischen.

Achse II: Der Allgäu-Radweg

Der Allgäu-Radweg schneidet die Radrunde in der Horizontalen. Einstiegspunkt ist im Osten Marktoberdorf und im Westen Isny.

Autorentipp

Genieße die Stille und Ruhe entlang der Radrunde sowie die unbeschreiblichen Aussichten und Panoramen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
3398 hm
Abstieg
3398 hm
Tiefster Punkt 540 m
Höchster Punkt 1149 m
Dauer
35:00 h
Strecke
476,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Etappe 1: Füssen - Osterreinen – Roßhaupten – Stötten – Marktoberdorf – Kaufbeuren – Pforzen - Bad Wörishofen

 Der Weg hinaus aus Füssen führt hinein in den Stadtteil Weidach und damit zum Forggensee. Am See entlang und vorbei am Festspielhaus, heute Veranstaltungshaus, geht es weiter in Richtung Osterreinen. Auf der anderen Seeseite blitzen immer wieder die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau auf. Zwischen Dietringen und Roßhaupten wird mit den Römern gerastet, denn die Geschichte der alten Handelsstraße Via Claudia Augusta, die nun quer durch den Forggensee führt, ist mit dieser Landschaft eng verbunden.

Nach Roßhaupten verlassen wir den Forggensee und fädeln uns auf die Dampflokrunde in Richtung Marktoberdorf ein. Die Erlebniswelt des Schlossparks verspricht entspanntes, genussvolles Radeln mit wenigen, nur leichten Steigungen. Und so fahren wir nun auch gemütlich durch ein Waldstück in Richtung Steinbach. Die Radrunde fährt linker Hand an der Ortschaft vorbei und führt nun über Stötten nach Rieder. Hier können die Füße im kalten Nass des Eisweihers erfrischt werden, bevor es nach Marktoberdorf geht.

In der Kreisstadt lässt sich beispielsweise auf den Spuren des beliebten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus wandeln. Das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss (heute Bayerische Musikakademie) und die fast zwei Kilometer lange Lindenallee mit 620 Linden laden zu einem aussichtsreichen Abstecher ein. Wir verlassen Marktoberdorf in Richtung Ebenhofen und Biessenhofen. An den Bahngleisen entlang erreicht die Radrunde Kaufbeuren.

Es ist die Stadt der Heiligen Crescentia, ein Wallfahrtsort, geprägt von Spiritualität und Tradition. Die Radrunde macht einen kleinen Schlenker durch die Altstadt Kaufbeurens, allerdings nicht durch die Fußgängerzone. Entlang der B 16 verlassen wir die Stadt in Richtung Pforzen. Nun folgen wir ein kurzes Stück dem Alpenfluss Wertach. Wer auf den folgenden Kilometern die Aufmerksamkeit dem Landschaftsbild widmet, wird feststellen, dass die grünen Wiesen etwas weniger werden und dafür der Ackerbau einsetzt. Die Berge scheinen nun in weiter Ferne.

Etappe 2: Bad Wörishofen - Dirlewang – Köngetried – Frechenrieden – Ottobeuren – Moosbach – Wolfertschwenden - Bad Grönenbach

Bad Wörishofen ist die historische Wirkstätte des „Wasserpfarrers“ Sebastian Kneipp. Bis heute ist er in der ganzen Stadt spürbar. Ein Rundgang bringt diesen Helden des Allgäus näher, bevor es in den Sattel geht. Ein Besuch des Badehäuschens und der Wandelhalle ist Pflicht. Danach geht es auf dem Rad in Richtung Kurpark. Mit seinen zahlreichen Themengärten ist er ebenfalls einen Stopp wert, bevor es hinaus auf die Glückswege des Pfarrers und hinein in das Grün der Alt-Moränen-Landschaft geht.

Linker Hand geht es in Richtung Altensteig und durch ein kurzes Waldstück. Die Glückswege führen auf dem Kneipp-Radweg durch weite Felder. Immer wieder zeigen sich die fernen Berge am Horizont. Zeit, innezuhalten und Glücksmomente zu genießen. Es folgt Dirlewang, hier geht es im Ort in Richtung Köngetried rechts weg. Leichte Anstiege sorgen für Abwechslung.

In Köngetried folgt der Radfahrer der Beschilderung nach Markt Rettenbach. Sehr bald erscheint linker Hand die Katzbrui-Mühle, in der es eine erste Stärkung gibt. Die Getreidemühle entstand im 17. Jahrhundert und gilt als bedeutendes Zeugnis ländlich-bäuerlicher Baukultur. Das Mühlenmuseum erzählt die Geschichte des Bauwerks, seiner Bewohner und des Handwerks. Hausgemachtes Mühlenbrot, Fleisch aus der eigenen Räucherkammer oder fangfrische Forellen aus dem Mühlenteich stehen auf der Speisekarte.

Über Vorderbuchenbrunn geht es mit neuen Kräften weiter durch die grünen Felder, immer mit Blick auf die fernen Berggipfel. Nach Lannenberg lohnt es sich, auf die Beschilderungspfeile zu achten. Die nächste größere Ortschaft ist Frechenrieden. An einem Waldstück vorbei führen die Glückswege nach Langenberg. Wie aus dem Nichts erhebt sich hier die beeindruckende Basilika von Ottobeuren vor den Augen und kündigt die nahende Marktgemeinde an.

Die Radrunde selbst führt quer durch den Kern von Ottobeuren. Die Basilika, in der Sebastian Kneipp getauft wurde und sein erstes Heiliges Messopfer feierte, ist ein Meisterwerk der Barockkunst. Sie beherbergt die weltberühmten Riepp-Orgeln, die sowohl handwerklich als auch qualitativ und klanglich eine Höchstleistung der Orgelbaukunst darstellen. Die Ottobeurer Konzerte locken jedes Jahr viele Musikliebhaber aus dem ganzen Land in die Marktgemeinde.

Man verlässt Ottobeuren, vorbei an Schulen und Sportanlagen über eine Rad- und Fußgänger-Brücke. Kurz darauf folgen wir rechts dem idyllischen Günztal-Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Norden bis Westerheim. Hier links auf einem breiten Waldweg nach Ungerhausen und über Holzgünz und Eisenburg nach Memmingen. Die ehemalige Reichsstadt, das „Tor zum Allgäu“, ist mit mehr als 40.000 Einwohnern neben Kempten ein wichtiges Zentrum des Allgäus Die Altstadt mit schönen und einladenden Plätzen, Bürger- und Patrizierhäusern und der wehrhaften Stadtbefestigung gehört zu den interessantesten Städten Süddeutschlands. Durch die gute Verkehrsanbindung auf Straße, Schiene und in der Luft ist sie der Verkehrsknoten für Oberschwaben und das Allgäu (Quelle Wikipedia). Durch den Stadtpark und die „Neue Welt“, das ehemalige Geländer der Gartenschau, erreichen wir das Zentrum Memmingens, die Altstadt mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Wegweisung führt uns nun in Richtung Süden, vorbei am Naturschutzgebiet des Benninger Ried nach Benningen.

Wir radeln weiter nach Süden, vorbei an Herbishofen nach Hetzlinshofen. Hier  führen die Glückswege wunderbar eben weiter in Richtung Dietratried, vorbei an einem hübschen, antik wirkenden Feuerlöschgerätehaus. Auf asphaltierten Feldwegen radelt man weiter in Richtung Niederdorf und Wolfertschwenden. Hier geht es im Ort rechts weg in Richtung Bad Grönenbach, einfach der Beschilderung folgen.

Die Radrunde führt mitten durch die Marktgemeinde Bad Grönenbach. Deren Wahrzeichen, das Hohe Schloss, ist von Weitem sichtbar ist. Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist Zeuge einiger Besitzerwechsel und Herrscher mit bedeutenden Namen wie „von Rothenstein“, „von Pappenheim“ und „Fugger“. Von hier hat man nicht nur einen schönen Blick auf das Heilbad und die Umgebung, sondern man kann sich auch gleich auf die Spuren Kneipps begeben und heilbringende Pflanzen kennenlernen.

Etappe 3: Bad Grönenbach - Oberbinnwang – Lautrach – Leutkirch - Bad Wurzach – Eintürnenberg - Kißlegg

Den Ortskern von Bad Grönenbach verlässt der Radfahrer kurz, aber steil bergauf, in Richtung Rothenstein. Doch aufgepasst auf die Beschilderung, bald geht es rechts ab in den Wald hinein und auf eine steile und kurvige Abfahrt. Kurz danach öffnet sich wieder das freie Feld und in der Ferne sieht man aus dem Wald den Kirchturm der sehenswerten barocken Walfahrtskirche Maria Steinbach.

In Oberbinnwang schließlich fährt der Radfahrer rechts weg in Richtung Unterbinnwang. Das Höhenprofil ist vollkommen eben. Danach links in Richtung Wagsberg, das direkt an der Iller liegt. Nächstes Ziel ist Illerbeuren mit dem Schwäbischen Bauernhofmuseum. Das Freilichtmuseum mit mehr als 30 Gebäuden aus vier Jahrhunderten macht vergangene Zeiten wieder lebendig. Original eingerichtete Häuser und Höfe erzählen die Geschichte der ländlichen Bevölkerung und ihrer Kultur.

Wir überqueren die Iller auf der historischen ehemaligen Eisenbahnbrücke und kommen an den südlichen Ortsrand von Lautrach. Vorbei an einer einladenden Kneipp-Anlage verlassen wir die Gemeinde in Richtung Westen, mit Blick auf die gesamte Alpenkette. Es wird ein wenig hügeliger, während man durch Felder und Waldstücke radelt. Am Stadtweiher vorbei fahren wir hinein nach Leutkirch. Die malerische Altstadt mit ihren Kopfsteinpflastergassen und bunten Häusern ist einen ausgedehnten Bummel wert.

Wir verlassen Leutkirch mit Blick auf Schloss Zeil in Richtung Reichenhofen.Nach Reichenhofen weiter nach Diepoldshofen. An der Kirche halten wir uns rechts und fahren am Bach entlang hinaus in die Felder. Danach beginnt ein längeres Waldstück. In Bauhofen biegt der Radfahrer an der kleinen Kapelle nach links ab. Nach der Ortschaft folgen wir der Beschilderung in Richtung der Weiler Herrgotts und Falkenhof. Ein schönes Panorama begleitet uns über Truschwende bis nach Bad Wurzach. Bevor wir in die Stadt gelangen, überqueren wir die B 465. An der Wallfahrtskirche Gottesberg vorbei geht es den Berg hinunter in Richtung Stadt.

Es geht vorbei am neuen Naturschutzzentrum, der Bad Wurzach Info und am Schloss, dessen Herzstück das Treppenhaus ist und unbedingt besichtigt werden sollte. Das nahe Ried zählt zu den größten noch intakten Hochmoorgebieten Mitteleuropas. Eine Wanderung durch diese Naturschatzkammer gleicht einem Gang durch die Geschichte. Mehr als 700 Pflanzenarten und rund 1.500 verschiedene Tierarten sind im Ried zu Hause. Die Mooreiche ist Zeugin und Erzählerin tausender Jahre dieser Geschichte. Den Sattel für eine Tour durch das Ried zu verlassen lohnt sich allemal.

Danach verlassen wir Bad Wurzach in Richtung Krattenweiler und Ziegelbach. Zwischen Feldern und Wiesen hindurch geht es nach Rohrbach. Das nächste große Ziel ist Kißlegg. Zunächst führt uns die Radrunde aber vorbei am Hasenweiher, dem Langwuhr-Weiher und an einem Ende des Holzmühleweihers (Bademöglichkeit) bis nach Immenried. Durch Wiesen und Felder, mit bester Fernsicht auf die Berge, radelt man weiter bis Neurötsee zur Kreisstraße. Hier nach rechts ca. 1 km nach Weitershofen und am Ortsausgang rechts in Richtung Hasenfeld.

Am Obersee vorbei erreichen wir dann Kißlegg. Hier erheben sich barocke Prachtbauten zwischen den Wiesen, Mooren und Wäldern. Das Alte und das Neue Schloss erzählen Geschichten aus vergangenen Tagen und beherbergen manche Kunstschätze. Die Barockkirche St. Gallus und Ulrich mit dem bekannten Augsburger Silberschatz ist ebenfalls einen Besuch wert.

Etappe 4: Kißlegg - Wolfegg – Waldburg – Amtzell – Wangen – Argenbühl – Isny/Maierhöfen

 Am Zellersee vorbei verlassen wir die Barockstadt Kißlegg und biegen scharf rechts ab in ein Waldstück. Danach öffnen sich wieder die weiten Wiesen und Felder. Doch Obacht, es wird hügeliger, die Berge scheinen näher zu kommen und erste Obstbäume am Wegesrand kündigen den nahenden Bodensee an. Am Premer Weiher vorbei gelangen wir nach Rötenbach. Nun folgen wir der Beschilderung nach Wolfegg, an dessen Ortseingang die Loreto-Kapelle die Radfahrer begrüßt.

Sie steht weithin sichtbar auf einer Anhöhe, auf die man unbedingt hinauf sollte. An klaren Tagen mit guter Fernsicht reicht der Blick nämlich vom Zugspitzmassiv im Osten bis zu den Berner Alpen im Westen. In Wolfegg selbst macht die Radrunde einen Abstecher zum Schloss sowie zum Bauernhausmuseum, wo man inmitten von Gärten, Weihern und Streuobstwiesen auf den Spuren von Bauernfamilien, Dienstboten und Taglöhnern wandeln kann.

Mit schönen Ausblicken zurück auf Wolfegg erreichen wir in steigem auf und ab den Weiler Grund am nördlichen rand des Oberen Tannenwaldes. Kurz nach Beginn des Waldes radeln wir links, vorbei am Gehöft Bierenstiel zum Weiler Moser und weiter auf dem srtraßenbegleitenden Radweg nach Vogt.  Vogt präsentiert sich mit seinen ca. 4600 Einwohnern als sehr lebendige Gemeinde. In reizvoller Lage am Schnittpunkt zwischen Allgäu und Schussental gelegen, bietet die Gemeinde eine sehr gute Infrastruktur für Einkehr und Übernachtung.

Bis Heißen folgen wir dem Radweg entlang der Landesstraße 325 und erreichen über eine Schleife durch den Wald die Straßenquerung bei Neuwaldburg. Und dann taucht die Waldburg auf. Markant liegt sie oberhalb der gleichnamigen Gemeinde. In ihr befindet sich heute ein Museum. Sie ist zudem als Räumlichkeit für Hochzeiten und Ritteressen gefragt. An gleicher Stelle überwältigt allerdings auch eine überragende Fernsicht auf die Alpenkette: Die Schweiz, Liechtenstein, Österreich und der Bodensee sind bei gutem Wetter zu sehen.

Leicht bergab führt die Radrunde weiter nach Edensbach. Nach einem kurzen Waldstück folgt rechter Hand ein Weiher. Quer durch die Streuobstwiesen und mit vielen genussvollen Blicken auf die Berge folgen wir dem Weg nach Amtzell. Es geht mitten durch die Gemeinde, wir orientieren uns an der Beschilderung nach Wangen. Auf ruhigen Nebenstraßen erreichen wir, mal bergauf, mal bergab, die Stadt der Schmiedekunst.

Ein Sprichwort sagt: „In Wangen bleibt man hangen.“ Ob es Recht behält, muss jeder selbst entdecken. Genügend Zeit sollte man sich für die Erkundung von Wangen jedenfalls nehmen.

In Richtung Eglofs verlässt der Radfahrer die Stadt. Von nun an beginnen die Steigungen auf der Radrunde Allgäu. Was bisher hügelig war, wird auf den kommenden Kilometern nun bergiger und mehr Kraft kosten. In Argenbühl-Eglofs lohnt sich der Besuch des historischen Dorfplatzes. Über Argenbühl erreicht die Radrunde Isny.

Isnys Geschichte ist eine der Gegensätze, die sich bekanntlich gerne anziehen. Zunächst standen sich die Gegenspieler Kloster und Stadt gegenüber, mit der Reformation begann die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten. Noch heute sind diese Entwicklungen im Stadtbild zu erkennen: So stehen sich etwa die evangelische Nikolaikirche und die katholische St. Georgs-Kirche unmittelbar gegenüber.

Wir verlassen Isny in Richtung Maierhöfen. Die Radrunde führt durch Maierhöfen.

Etappe 5: Isny/Maierhöfen - Lindenberg – Scheidegg – Stiefenhofen - Oberstaufen - Immenstadt/Blaichach

Wir verlassen Isny in Richtung Maierhöfen. Die Radrunde führt durch Maierhöfen und weiter nach Riedholz. Nach der Ortschaft geht es scharf links weg in Richtung Grünenbach. Auf diesem Wegabschnitt liegt linker Hand der Radrunde der berühmte Eistobel. Ein Zwischenstopp lohnt sich, denn ein Besuch dieser Schlucht bleibt unvergessen. Riesige Gesteine, monumentale Felswände, tiefe Strudellöcher und gewaltige Wasserfälle liegen hier verborgen. Sie erzählen von mehr als 15.000 Jahren Erdgeschichte. Durch das Naturschutzgebiet führt ein gut gesicherter Pfad.

Weiter geht es nach Grünenbach und von hier nach Schönau. Mittlerweile befinden wir uns auf der Allgäuer Käsestraße. Es lohnt sich, von nun an auf die vielen Sennereien und Gasthöfe unterwegs zu achten. Sie bieten allerlei Allgäuer Spezialitäten und oftmals auch einen Blick hinter die Kulissen der Käseherstellung. Von Schönau führt die Radrunde weiter nach Röthenbach, direkt an den Streuobstwanderwegen vorbei. Entlang einer alten Eisenbahntrasse gelangen wir nach Lindenberg, die Stadt der Hüte.

Zeit, den Fahrradhelm abzusetzen und andere Kopfbedeckungen auszuprobieren. Bereits im 17. Jahrhundert fertigten die Lindenberger Strohhüte, die sie weltweit verkauften. Dieser Handel sorgte lange Zeit für eine florierende Wirtschaft. Wie ein Hut entsteht, kann man im hiesigen Hutmuseum verfolgen – von der kreativen Idee, bis zur fertigen Kopfbedeckung. Ohnehin begeben wir uns bei einem Rundgang durch die Stadt stets auf die Spuren der Hutmacher.

Wir verlassen Lindenberg in Richtung Scheidegg, das wir auch alsbald erreichen. Der heilklimatische Kurort gewinnt oft die deutschlandweite Auseinandersetzung um den Titel „sonnigster Ort“. Denn Scheidegg liegt auf einer Sonnenterrasse, dem Bergrücken des Pfänders, zwischen den Alpen und dem Bodensee. Eine günstige Voraussetzung für hervorragende Wetterlagen und hervorragende Panorama-Ausblicke.

Über Böserscheidegg geht es in Richtung Weiler. Mit der Tallage der Gemeinde beginnen die sportlichen Höhenmeterherausforderungen der Radrunde. Doch zunächst lohnt sich ein nächster Abstecher in die Wasserreiche, nämlich zur Hausbachklamm. Der Wanderweg beginnt gegenüber der Kirche in Weiler.

Weiter geht es, steil bergauf, nach Simmerberg. Nach der Ortschaft führt die Radrundebergab über rastmühle und Burkatshofen in Richtung Hopfen.

Bevor wir links nach Stiefenhofen abbiegen,lohnt sich ein Abstecher nach Hopfen zum Besuch der berümten Käserei und des Kräutergartens „Artemisia“. Nun radeln wir durch grüne Wiesen mit wunderbarem Blick auf die Nagelfluhkette in Richtung des Kräuterdorfs Stiefenhofen.

Über Genhofen und Oberstaufen erreichen wir auf dem Bodensee-Königssee-Radweg den Markt Oberstaufen. Als touristisches Zentrum des Naturparks Nagelfluhkette besticht Oberstaufen durch Abwechslung und Vielfalt als beliebte und vor allem ganzjährige Urlaubsdestination. Dabei überzeugen Oberstaufens Ortsteile Oberstaufen, Steibis, Aach und Thalkirchdorf mit ihrem jeweils eigenen Charme.

Nach dem Ortszentrum und dem Bahnhof führt die Radrunde Allgäu nach Kalzhofen. Weiter radelt man auf der Salzstraße durch viele kleine Weiler nach Wiedemannsdorf. Die Nagelfluhkette im Süden wird zum ständigen Begleiter. Von hier aus geht es entlang der Bahngleise zum Großen Alpsee, an dessen Nordufer man bis zum AlpSeeHaus fährt. Ein Stopp lohnt sich nicht nur zur Stärkung. Das AlpSeeHaus ist das Informationszentrum und Eingangstor in den Naturpark Nagelfluhkette. Eine Ausstellung gibt Einblicke in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Naturparks. Zugleich wird es zum Lernort für Naturschutz und umweltbewusstes Verhalten.

Am Kleinen Alpsee vorbei geht es hinein nach Immenstadt mit vielfältigen Angeboten zum Rasten und Übernachten.

Etappe 6: Immenstadt/Blaichach - Ofterschwang – Bolsterlang – Fischen – Sonthofen – Oy-Mittelberg – Wertach – Jungholz

Durch das Stadtzentrum und entlang der Iller entlang geht es in Richtung Blaichach. Unterwegs treffen wir auf einen Wasserski- und Wakeboardpark, eine kleine Abwechslung und Abkühlung kann jedenfalls nicht schaden. Vorbei an Blaichach führt die Radrunde weiter entlang der Iller nach Bihlerdorf. Nun ist es nicht mehr weit bis zu den Hörnerdörfern.

Zunächst radeln wir durch Wiesen und ein kleines Waldstück nach Ofterschwang, dem ersten Hörnerdorf. Danach quert die Radrunde kurz den Golfplatz des Hotels Sonnenalp, um dann in Richtung Bolsterlang zu leiten. Für die kleinen Radfahrer lädt am Ortseingang ein Spielplatz zur Pause ein. Über Sonderdorf geht es weiter nach Obermaiselstein. Zwischen den Hörnerdörfern verlangen die Steigungen und Gefälle der hügeligen Landschaft immer wieder die volle Aufmerksamkeit. Wer sich genügend Zeit nimmt, wird in der Schönheit der Landschaft wieder bestens zu Atem kommen. Man kann sich kaum satt sehen an dem Grün der Alpgärten, die der bizarren Bergwelt zu Füßen liegen. Auch ein Besuch der Sturmannshöhle, der einzigen Spaltenhöhle im Allgäu, ist eine willkommene und abwechslungsreiche Pause.

Schließlich erreicht die Radrunde das letzte Hörnerdorf: Fischen. Am Ortsausgang von Fischen überquert die Radrunde die Iller, um auf dem Iller-Radweg immer entlang des idyllischen Flussufers nach Sonthofen zu führen.

Die Radrunde führt quer durch die Innenstadt. Einem Bummel oder einer Einkehr steht also nichts im Wege. Stadtauswärts geht es in Richtung Burgberg, einfach der Beschilderung folgen.

Zunächst erreichen wir Burgberg. Schon jetzt und auch für die folgenden Kilometer wird der Grünten mit seiner markanten Form zu unserem ständigen Begleiter werden. Einen Abstecher wert ist die Erzgruben Erlebniswelt am Grünten. Die Tradition des Bergbaus wird bei einer Erkundung der alten Stollen lebendig.

Von Burgberg führt die Radrunde auf ebenen Wegen weiter nach Rettenberg. Kurz vor dem Ort kommt mit einem starken Anstieg zwischen Altach und Bichel ein Vorgeschmack auf die kommenden Kilometer. Das Brauereidorf streifen wir nur an seinen östlichen Ausläufern, ein Abstecher zur Stärkung ist aber durchaus erwünscht.

Weiter geht es über Kalchenbach, Engelpolz und Emmereis nach Vorderburg mit seiner markanten hohen Kirchturmspitze. Die Radrunde führt zum Rottachspeicher, an dessen Längsseite man sich die nächste Loge hinaufarbeitet. Was sich die Beine erkämpfen, bekommen die Augen als Lohn. Und das ist nur ein Vorgeschmack auf die noch kommenden Aussichten.

Wir erreichen Petersthal und queren die Ortschaft in Richtung Memersch,Haag und Oy. Auf dem Weg dorthin muss man einfach anhalten und die Panoramaloge genießen: Bis zur Zugspitze reicht der Blick zur einen Seite und weit zurück in das ebene Land zur anderen Seite.

Weiter geht es in den Ortsteil Haslach, am Grüntensee gelegen, und über die im Volksmund „Römerbrücke genannte Brücke über die Wertach an den Ortsrand von Nesselwang. Hier lohnt ein Abstecher in das Ortszentrum mit seinen vielfältigen Angeboten. Vorbei am Feriendorf Reichenbach und dem Buronlift mit seinem Spielpark und Einkehr an der Talstation sowie dem Camnpingplatz Grüntensee führt die Radrunde in den Markt Wertach.

Wir verlassen Wertach in Richtung Süden und radeln entlang des gleichnamigen Flusses auf dem Radweg bis zur Querung der B310 in Richtung Habsbichl (Jungholz). 

Etappe 7: Jungholz - Schattwald – Tannheim – Pfronten – Hopferau - Füssen

Von Habsbichl (Jungholz) radeln wir weiter in Richtung Unterjoch. Auf diesem Stück erwartet uns eine harte Steigung, aber nach rund 100 Metern ist sie überstanden. Dieses Wegstück befindet sich idyllisch in den Wäldern hoch über der Wertachschlucht. In stetigem auf und ab erreichen wir die vordere Sorgalpe. Bald darauf öffnet sich der Wald und wir fahren im Wechsel auf asphaltierten und geschotterten Wegen weiter hinein in das Bergdorf Unterjoch.

Durch grüne Wiesen radeln wir kaum m

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit der Bahn

Mit der Bahn kommen Sie aus ganz Deutschland bequem ins Allgäu. Besonders schnell geht es dabei mit den folgenden Direktverbindungen:

  • IC 2012/ 2013 von Bielefeld über Dortmund, Essen, Düsseldorf, Köln, Bonn, Mannheim, Stuttgart nach Oberstdorf
  • IC 2084/ 2085 von Hamburg über Hannover, Göttingen, Kassel, Würzburg, Augsburg nach Oberstdorf 

Wenn Sie von München kommen, reisen Sie auch schnell und komfortabel mit dem Allgäu Express (ALEX) oder der DB Regio über Kaufbeuren, Kempten bis nach Oberstdorf an.

Auch im Allgäu selbst sind Sie mit der Bahn mobil. Der Bayern-Takt bietet Ihnen stündliche Zugverbindungen, jeden Tag, von morgens bis spät in die Nacht, auch samstags und sonntags. Die Bahnhöfe dieses Netzes sind untereinander in kurzer Fahrzeit erreichbar. Besonders günstig ist die Reise mit dem "Bayern-Ticket" und dem "Schönes-Wochenende-Ticket".

Anreise per Flugzeug

Reisen Sie schnell, günstig, unbeschwert und direkt ins Herz einer der schönsten Ferienlandschaften Deutschlands - der Allgäu Airport Memmingen macht es möglich.

Die zentrale und verkehrsgünstige Lage des Allgäu Airport ermöglicht Ihnen eine schnelle und unbeschwerte Weiterreise zu Ihrem Urlaubsort. Egal ob per Auto, Bus oder Zug. Ihre Freunde und Bekannte können direkt vor dem Terminal, in der Kiss&Fly Zone, 15 Minuten kostenlos parken, um Sie abzuholen. Wenn Sie den Bus nutzen möchten, bringt Sie unser Partner Allgäu Airport Express individuell zu Ihrem endgültigen Reiseziel oder bietet einen Linienbusservice in die nächstgrößeren Städte wie München, Ulm, Zürich und St. Gallen. 

Möchten Sie nach ihrer Ankunft lieber einen Mietwagen? Auch das ist kein Problem, im Terminal finden Sie vier Mietwagenpartner, die Ihnen gerne ein Angebot unterbreiten. 

Anfahrt

Mit dem PKW reisen Sie komfortabel über die Autobahnen A7 und A96, die B12 und weitere sehr gut ausgebaute Fernverkehrsstraßen an.

Weitere Informationen

Ihr Gepäcktransport mit dem Allgäu Shuttle

Sie radeln und wir kümmern uns um Ihr Gepäck! Dafür haben wir den Allgäu Shuttle einrichtet. Das Bus- und Taxiunternehmen Kößler aus Füssen kümmert sich mit seinen Partnern im gesamten Allgäu um den Transport Ihres Gepäcks. Sie geben uns einfach an, auf welcher Route und auf welchen Etappen der Radrunde Allgäu Sie unterwegs sind.

Wir sorgen dafür, dass Ihr Gepäck bei Ihrem Radgastgeber abgeholt und zu Ihrem nächsten Etappenziel gebracht wird.

Die Kosten des Gepäcktransports richten sich nach den gefahrenen Radkilometern:

  • Etappenlänge bis 50 km: € 25,- *
  • Etappenlänge bis 75 km: € 35,- *
  • Etappenlänge bis 100 km: € 45,- *
  • Etappenlänge bis 125 km: € 55,- *
  • darüberhinaus: nach Vereinbarung

*Preis pro Etappe und pro Gepäckstück (max. 20 kg, alle Preise inkl. MwSt.)

Auf www.allgaeu.de haben wir für Sie ein Formular zur weiteren Organisation des Gepäcktransports bereitgestellt. Dort finden Sie auch alle Details zur Buchung (Buchungsfrist, Zahlungsweise, Kontaktdaten). Weitere Informationen erhalten Sie auch gerne telefonisch unter +49 (0) 83 23 / 802 59 31 oder Sie schreiben Sie uns eine E-Mail an: shuttle@allgaeu.de.

Beschilderung und Markierung

Die Radrunde Allgäu ist durchgängig beschildert und markiert. Sie greift nicht nur auf vorhandene Streckenführungen zurück, sondern bietet auch neue Wege an. Die Beschilderung ist an dem bekannten grünen Schriftzug auf weißem Grund zu erkennen. Dazu steht rechts die Kilometeranzahl zum genannten Ort. Das Markierungszeichen der Radrunde ist ein Rad mit farbig hinterlegten Speichen auf blauem Grund. Dieses Zeichen ergänzt die Beschilderung und wird so zum Garant, dass der Radfahrer sich noch auf dem richtigen Weg befindet. Das Markierungszeichen ist als Einhänger an den Pfeilwegweisern der Radwegebeschilderung zu finden und gut von der Weite zu erkennen.

Weitere Informationen zur Radrunde Allgäu finden Sie unter www.radrunde-allgaeu.de

Ausrüstung

Die Ausrüstung

Die Ausrüstung

Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.

Unsere Checkliste gibt Ihnen Tipps für die richtige Ausrüstung:

  • bequem anliegende Kleidung aus atmungsaktivem Funktionsmaterial (Zwiebelprinzip)
  • Wind- und wasserdichte Jacke
  • Shirts, Pullover und Jacke (hinten länger geschnitten)
  • Hose mit abtrennbaren Beinen auf Kniehöhe
  • gepolsterte Radhose
  • Radhelm
  • leichte, rutschfeste Schuhe, evtl. mit Klicksystem (für geübte Fahrer)
  • Winddichte und gepolsterte Handschuhe
  • Reparatur-Set für das Fahrrad
  • Reiseapotheke für den Radfahrer
  • wichtige Papiere (Personalausweis, Bahncard, ec-Karte …)
  • Kartenmaterial, dieses Serviceheft, Schreibzeug, Handy
  • ggf. Energieriegel, Power-Gels und ähnliches
  • ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Saftschorlen)

Die Wahl des richtigen Fahrrads
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.

Mit freundlicher Unterstützung des ADFC. Viele weitere Informationen zur Vorbereitung einer Radtour finden Sie auf www.adfc.de

Sicherheitshinweise

Die Saison und das Klima

Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.

Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt oft ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.

Wichtige Telefonnummern
Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:

Polizeinotruf in Deutschland: 110
Polizeinotruf in Österreich: 133

Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
Feuerwehrnotruf in Österreich: 122

Rettungsdienst in Deutschland: 112
Rettungsdienst in Österreich: 144

Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!

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