Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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707 hm |
Abstieg
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958 hm |
Tiefster Punkt | 157 m |
Höchster Punkt | 465 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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26,8 km |
Auf den Spuren der Herren von Dürn - Von Walldürn zur Wildenburg
Quelle: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH, Autor: Ralf Scherer
Die Tour
Herrliche Wanderung durch das Herz des Herrschaftsgebietes der Herren von Dürn. Die Tour führt durch wunderschöne Buntsandstein-Odenwaldtäler über Hornbach, Zittenfelden und Beuchen zur romantischen Wildenburg-Ruine, dem Stammsitz der Herren von Dürn. Von dort verläuft der Weg entlang des idyllischen Mudbachs über Buch nach Amorbach.
Ausgehend vom Schloss in Walldürn, dem Nachfolgebau des Amtssitzes der Herren von Dürn verläuft die Tour zuerst auf der Alten Amorbacher Straße bis zur Schutzhütte an der ehemaligen Mutterfichte. Von dort führt der Weg in das malerische Eiderbachtal bis nach Hornbach. Von Hornbach verläuft die Route zunächst auf dem Hochplateau über Landwirtschafts- und Forstwege, später über einen Waldpfad in das Tal nach Zittenfelden und von dort wieder bergan in das Höhendorf Beuchen. Vorbei am Brandweiher in Beuchen folgt der Weg nun bis zur Ruine der Wildenburg dem Nibelungensteig. Von der wildromantischen Burgruine aus, führt die Wanderung an der Mud entlang bis nach Amorbach an den Bahnhof. Von dort ist die Rückfahrt nach Walldürn mit dem Zug möglich (Fahrtdauer: 20 Minuten).
Autorentipp
In Zittenfelden lohnt es sich eine Ruhepause an der Parkbank bei den Bildstöcken einzulegen und die Idylle des ruhig gelegenen Ortes zu genießen. Einkehr für ein kühles Getränk in der „Freizeit-Hütte“ in Beuchen (liegt direkt am Nibelungensteig)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schlossplatz / Ecke Burgstr., 74731 Walldürn (N49 35.030 E9 22.001)
Ziel
Bahnhof in Amorbach; Rückfahrt mit dem Zug
Weg
Vom Schlossplatz in Walldürn verläuft die Tour entlang der Klosterstraße, bis diese in die Obere Vorstadtstraße mündet. Von dort aus knickt der Weg in die Obere Vorstadtstraße und Hornbacher Straße ab und führt in geradem Verlauf bis zum Ortsausgang von Walldürn. Auf der Alten Amorbacher Straße geht es weiter bis zur Schutzhütte an der ehemaligen Mutterfichte (der Standort einer 1780 gepflanzten, abgegangenen Fichte), von dort verläuft die Tour nach links in einem südwestlichen Bogen parallel zum Eiderbach auf den Radweg bis nach Hornbach. Entlang des Waldwegs passiert man die Frankenmüllers-Kapelle und den sog. „Mordplatz“, an dem Ende des 19. Jahrhunderts der Hornbacher Wilhelm Mehl bei einem Raubüberfall ums Leben kam. Von der Talsohle am Zeltplatz aus ist es – ein einziges Mal - erforderlich in einer lang gezogenen Steigung für circa 2 Kilometer entlang der Kreisstraße zu laufen. Ab Hornbach folgt die Tour bis Zittenfelden der Wandermarkierung mit dem umgedrehten gelben T. Der Weg verläuft links an der Kirche vorbei, entlang des Friedhofs und biegt im freien Feld an Bildstock nach Westen (links) ab. Immer der Markierung mit dem umgedrehten gelben T folgend verlässt man nach circa 1,5 Kilometern das freie Feld. Im Wald verlässt man nach einigen Hundert Metern den Forstweg und biegt auf einen sehr steil abfallenden Waldpfad ein. Der Pfad endet an einer Forststraße, die an Kuhweiden vorbei in Serpentinen ins Tal hinab führt. In Zittenfelden überquert man die Morre und läuft zunächst Richtung Süden (bachaufwärts; Markierung Z3) und folgt dann ab der zweiten (!) Kurve (fast 360°) der Wandermarkierung Z1, die in steilen Anstieg auf schmalem Waldpfad auf das Hochplateau nach Beuchen führt. Ab Beuchen folgt man der Markierung N (Nibelungensteig) bis zur sagenumwobenen Burgruine Wildenburg. Legenden des 19. Jahrhunderts zufolge soll diese als Vorbild für Wolframs von Eschenbach Epos „Parzival“ gedient haben. Von der staufischen Burgruine, die Ende des 12. Jahrhunderts von Ruprecht von „Durne“ begonnen wurde, verläuft die Wanderung entlang der Mud über Buch und eine alte Pulvermühle nach Amorbach. Von Amorbach ist die Rückfahrt nach Walldürn mit dem Zug möglich.
Mit freundlicher Unterstützung des Geopark Informationszentrums Walldürn (Margareta Sauer).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Walldürn hat Bahnanschluss an die Madonnenlandbahn nach Miltenberg-Seckach / Heidelberg; Buslinie 841
Anfahrt
- Über die B 27 aus den Richtungen Würzburg / Mosbach.
- Über die B 47 von Michelstadt und Miltenberg.
Parken
Parkhaus und Parkplätze am Schlossplatz in Walldürn (N49 35.030 E9 22.001)
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Festes Schuhwerk für steile Pfadpassagen.